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Geologisches Naturdenkmal - Die Gschwendtner Grube EarthCache

Hidden : 6/15/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:




Geologisches Naturdenkmal

- Die Geschwendtner Grube -



Dieser historische, fast vergessene Sandsteinbruch am Högl wurde erstmals 1372 urkundlich erwähnt. Mit dem Abbau wurde aber wohl schon wesentlich früher begonnen. Man verwendete den Stein bei zahlreichen Sakral- und Profanbauten in der nahen Stadt Salzburg. Um 1950 wurden hier die letzten Sandsteine gebrochen.

Vor einigen Jahren haben Mitglieder der Pidinger Agenda 21 den Steinbruch wieder begehbar gemacht, in dem sie Laub und Gestrüpp entfernten und eine Treppe zum Abstieg in die Grube anlegten. Eine Infotafel wurde aufgestellt und unsere schöne Gemeinde ist um ein interessantes Ausflugsziel reicher.


Der Högl liegt in der sogenannten Flyschzone (bezeichnet in der Geologie eine vergleichsweise schmale, sich nördlich der Ostalpen hinziehende Gesteinseinheit) und besteht überwiegend aus Ton und Sandstein (weshalb sie früher auch als Sandsteinzone bezeichnet wurde).

Sandstein ist ein klastisches Sedimentgestein aus miteinander verklebten Sandkörnern, die überwiegend aus Quarz bestehen. Als klastische Sedimente bezeichnet man Gesteine, deren Entstehungsmaterial aus der mechanischen Zerstörung anderer Gesteine stammt.

Sandstein besteht deshalb überwiegend aus Quarzkörnern, weil Quarz in der Natur häufig vorkommt und ein relativ erosionsbeständiges Mineral ist. Daher reichert sich der Quarz beim Verwitterungs- bzw. Transportprozess an, währenddessen andere Minerale zerfallen.

Ist der Anteil anderer Minerale als Quarz (vor allem Feldspat) höher, wird das Gestein Arkose genannt. Ist das Spektrum an Mineralien und Gesteinsbruchstücken vielfältig in einer Glimmer-/Tonmineralmatrix eingebettet, spricht man von Grauwacke.

Ein weiteres Einteilungsmerkmal ist die Korngröße. Sind die meisten Körner gößer als 2 mm spricht man von Konglomerat (abgerundete Körner) bzw. Brekzie (eckige Körner). Sandstein hingegen besteht hauptsächlich aus Quarzkörnern der Größe 0,063 bis 2mm.

Die Körner und Komponenten der Sandsteine sind über chemische oder mineralische Bindemittel miteinander verkittet/zementiert (Verkittung/Zementation bezeichnet die natürliche Verfestigung des Sandes durch die Ausfällung bzw. Einlagerung von Mineralen in den Porenräumen zwischen den Sandkörnern).

Unterschiedliche Arten der Kornbindung unterscheiden die verschiedenen Sandsteine. Quarzsandsteine sind durch kieselige Bindemittel (Ausfällung von Quarz) gebundene Sandsteine. Tonsandsteine enthalten als Bindemittel Tonminerale, während ferritisch gebundene Sandsteine (Eisensandstein) als Bindemittel Eisenoxide enthalten . Bei Kalksandsteinen (karbonatisch gebundener Sandstein) füllt Calcit die Räume zwischen den Sandkörnern aus.

Der Högler Sandstein ist an der Oberfläche meist braun, verursacht durch den Sauerstoff in der Atmosphäre. Der harte Stein innen ist meist grau/blau gefärbt.


Wer gerne mehr über das Thema Sandstein rund um den Högl erfahren möchte, sollte sich unbedingt in den nachstehenden Link reinklicken.



Für diesen Earthcache beantworte bitte folgende Fragen:

1. Wovon ist die Ergiebigkeit eines Steinbruchs abhängig?

2. Woraus besteht der Sandstein in dieser Grube?

3. Woraus bestehen die Zwischenschichten des Högler Sandsteins?

4. Welche anderen Färbungen außer den oben genannten kannst du noch entdecken und wodurch entstehen sie?


Um loggen zu können, sende Deine Antworten per Mail. Warte nicht auf die Logerlaubnis. Wenn deine Angaben falsch sind wirst du informiert. Bilder im Log wären natürlich schön.

Vielen Dank dafür, dass Du Dir die Zeit genommen hast diese kleine Lehrstunde mit uns zu absolvieren.


Happy EC Hunting



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