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775 Jahrfeier Multi-Cache

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Maxwell-Smart
Reviewer in Deutschland

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Hidden : 3/4/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:



FOHRDE Das Dorf Fohrde ist in das Landschaftsbild der Havel des Pritzerber Sees, im Osten an die schwarzen Berge und dem Gallberg sowie westlich in das große Forstgebiet mit dem Fohrder Berg an der B102 bis Tieckow eingebettet. So ist es auch verständlich, dass sich die Orte Fohrde, Pritzerbe, Hohenferchesar und Briest im Rahmen Gemeindefusion den Namen „Havelsee“ gaben. Die Fusionsgespräche der Gemeindevertreter im Februar 2002 brachten den 775.Geburtstag der Gemeinde Fohrde etwas ins Hintertreffen. Dafür sollte das Jubiläum zum traditionellen Feuerwehrfest im Juli 2002 gebührend gefeiert werden.


Man schrieb den 4. Februar 1227, als der Brandenburger Bischof Gernand die hohen Herren nach Pritzerbe zu einer Versammlung einlud. Der Pritzerber Ritter Daniel von Mukethe spendete für das Domhospital Brandenburg zu seinen anderen Stiftungen drei Hufen im Dorf Verden nebst den Ertrag desselben. Die Urkunde wurde von den Anwesenden unterzeichnet und mit der Petschaft von Bischof Gernand gesiegelt. Damit wurde Fohrde (Verden) erstmals in einer Urkunde erwähnt.


Die Ansiedlung entsteht mit ihrem Kern um die Kirche und entwickelt sich als Straßendorf. In der Dorfstraße, der heutigen Hauptstraße, sind die Bauerngehöfte angesiedelt, die über Jahrhunderte das Dorfbild und die Entwicklung bestimmen. Die Sprachwissenschaftler deuten den ersten Ortsnamen „Verden“ aus dem Flämischen als „schmaler Damm“. Von der alten Heerstraße, die von Brandenburg über Brielow, Hohenferchesar durch das Waldgebiet am Gallberg führte, zweigte der „Radeweger Weg“ in das Dorf „Verden“ durch die noch heute existierende Feldmark „Dammstücken“ ab. Wiederholt stand der Gallberg im Mittelpunkt von Ausgrabungen. Der Berghügel aus Sand und Kies verzeichnet als Fohrder „Gräberfeld“ über 320 registrierte Funde. Vorwiegend Urnengrabstellen mit Knochenresten und Beigaben aus der frühkaiserlichen Zeit (0-400 u. Z.).


Am 15. Dezember 1895 erfolgte die Eröffnung der Holzbrücke zwischen Pritzerbe und Fohrde. Der Fährbetrieb konnte eingestellt werden. Bei den Bauarbeiten legten Historiker den so genannten „Wendenkeller“ frei. Die Funde bestanden aus Urnen in verschiedenen Formen mit zwei Henkel, kannenförmig mit engem Hals, Steininstrumente, Hornwerkzeuge und Pfrieme aus Knochen. Alles Hinweise, dass bereits vor der urkundlichen Ersterwähnung Menschen unser Land an Havel und See bewohnten.


Aus dem Landbuch Karl IV. erfahren wir über Fohrde, dass 1375 das Dorf 42 Hufen besitzt, davon zwei Hufen dem Pfarrer zugeordnet sind. Solange Erkenntnisse über Pritzerbe (948) zurückreichen, ist die Kirchengemeinde Fohrde ein Filial der Kirche St. Marien zu Pritzerbe. Die Dorfkirche ist ein barocker rechteckiger Putzbau mit einem Westturm, dessen Wetterfahne mit der Jahreszahl 1765 auf den Anbau deutet. 


Das Dorf Fohrde entwickelte sich, es produzieren über einhundert Jahre vier Ziegeleien, danach ab 1928 rückt der Fohrder Berg bis in die heutige Zeit mit seinen Kalksandsteinwerken in den Mittelpunkt. Unsere älteste Bürgerin Frau Johanna Wegener (2. Mai 1906) kannte noch die zwei Bockwindmühlen in der Bahnhofstraße und im Garten von Liehre.


Der noch älteste arbeitende Handwerksbetrieb in Fohrde ist seit 1893 die Tischlerei Lehnhardt in der Pritzerber Straße. Bevor 1904 das Dorf an das Bahnnetz der Eisenbahn angeschlossen wurde, erreichte man mit der Postroute Nr. 4 den Ort. Der Haltepunkt war die Gastwirtschaft an der Kirche von Albert Wernitz. Mitten im Dorf steht seit 1872 die stattliche Friedenseiche als Symbol der Ewigkeit.


Bekannte Brandenburger Ehrenbürger, wie die Fabrikanten Ernst Paul Lehmann und Karl Reichstein (Villa Fohrde), hatten einst im Ort ihren Sommersitz.


Zum Cache:

Peile vom Start aus 265 Grad in 40m und du findest den Final.

Additional Hints (No hints available.)