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Altenberg/Gefallener Felsen EarthCache

Hidden : 4/26/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Dieser Cache führt dich auf den Altenberg, auch bekannt als die gefallenen Felsen in Idar-Oberstein. Der Blick von oben verheisst schon viel, vergesse aber auf keinen Fall auch "Fuhr´s Hütte" zu besuchen, dort kannst du die gewaltige Steinformation sogar direkt anfassen (und den gleichnamigen Tradi loggen). Blicke hinauf und sehe die volle Pracht dieser imposanten Felsen.

Bleibt auf jeden Fall immer auf den ausgeschilderten Wegen. Das Felsengebiet ist ein Naturschutzgebiet und darf nicht betreten werden!

Der Altenberg in Idar-Oberstein ist östlich des Stadtteiles Struth gelegen. Er ist ein schmaler ca. Nord/Süd streichender Felsrücken der in West/Ost und Südrichtung von der Nahe umflossen wird. In früheren Zeiten wurde die westliche Seite von der Nahe stark unterschnitten was zu gewaltigen Felsabstürzen führte. Der größte gestürzte, bekannte Fels war ein Bergsturzblock von annähernd 90 m Höhe, der "gefallene Felsen".

Der Altenberg befindet sich im nördlichen Teil des mit klastischen Rotliegend -Sedimenten und -Vulkaniten gefüllten Saar-Nahe-Troges. An der Oberfläche findet man i.d.R Fanglomerate die von NO nach SW ihre Streichung aufweisen.

Es handelt sich hierbei um klastisches Sedimentgestein welches in vergangener Zeit unter wüstenhaften Bedingungen in großen Schuttflächen entstanden ist.

Die Korngrößen reichen von Ton-Schluffgröße bis in den Blockbereich. I.d.R besteht es aus ganz unterschiedlichen Komponenten wie Quarziten/Gangquarzen/Porphyren oder Basalten und anderen Vulkaniten, auch Schieferbruchstücke sind möglich.

A) Entstehung der Fanglomerate allgemein und im Besonderen am Beispiel Altenberg/gefallener Felsen hier in unserer Region:

Während des Paläozoikums war die Zeit der Gebirgsbildung, es entstanden die sogenannten variskischen Gebirge. In der Perm-Zeit zerfallen diese variskischen Gebirge.

(Perm: von 298,9 Millionen Jahren bis etwa 252,2 Millionen Jahren)

Es bilden sich sehr große Grabenbrüche in Europa, die sich mit dem Schutt der erodierenden, variskischen Gebirge und Vulkaniten füllen.
Dabei bilden sich die Rotliegend Becken. Wir finden markante Wechsel in den Rotliegend Becken vor, somit sind Subformationen möglich. Die Untergliederung des Rotliegenden erfolgt in unserer Umgebung bspw. in:

Wittlicher Becken
und Saar-Nahe Becken

Nun können wir das Saar-Nahe-Becken nochmals in Unterformationen aufspalten, die geographisch nächstgelegenen in exemplarischer Aufzählung:

Lauterecken-Formation
Meisenheim-Formation
Oberkirchen-Formation
Thallichtenberg-Formation
Sponheim-Formation
Kreuznach-Formation
Wadern-Formation

Die Wadern-Formation ist ein Teil der Nahegruppe.


Jede Formation/getrenntes Becken besitzt eine eigene Sedimentgeschichte. I.d.R. wird Ablagerungsschutt von einem oder mehreren Liefergebieten der näheren Umgebung eingelagert.

B) Typisch ist bei Fanglomeraten:

Bei der Einsenkung des Beckens änderte sich das Klima von tropisch hin zu arid.

Bestandteiltransport erfolgt nur durch seltene aber intensive Ruckregen oder Starkregen.

Die Schichtungen fehlen nahezu völlig.

Fanglomerate weisen eine sehr heterogene Zusammensetzung auf.

Die Komponentenform in Fanglomeraten reicht von schwach gerundet bis hin zu Klasten.

Wir erkennen Keine Sortierung nach Korngößen innerhalb des Fanglomerats.


C) Besonderheiten der Fanglomerate:

Die Ausprägung von alluvialen Fächern.

Das Gestein an sich enthält sehr viel Grobmaterial und wenig Feinkörniges.

Quellen:

Wikipedia
Landesamt für Geologie, Rohstoffe, Bergbau
Ministerium für Umwelt, Klima- und Energiewirtschaft Baden Würtenberg


Nun zu den Logbedingungen:

An den Listingkoordinaten angekommen steht unweit eine Hinweistafel:

1) Von welchen Sedimentgestein ist dort die Rede?

nun schaue auf den Boden und suche auf dem Weg nach Orten wo das Fanglomerat direkt sichtbar ist.

2) Welche Körnungsgrößen erkennst du in der Formation?
3) Welche Farbe hat das Gestein? Warum?
4) Welche Auffälligkeiten erkennst du in der Gesteinsformation bzgl. Form und Größe der Bestandteile?

Wenn du dir für die Beantwortung von Frage 3 + 4 einen besseren Überblick verschaffen willst: Begib dich als nächstes zu.

S1/ Referenzpunkt: N 49° 42.317 E 007° 20.770

Folge hierzu dem Nahe-Felsen-Weg zurück zu deinem Parkplatz und laufe dann entlang der alten B41.

Hier siehst du nun den gefallenen Felsen von unten

Optional ist ein Foto gerne gesehen

Du kannst natürlich direkt loggen nachdem du deine Lösungen an meine Geocaching Email verschickt hast, sollte etwas nicht i.O. sein melde ich mich bei Dir.

Additional Hints (No hints available.)