Im heutigen Bad Dürkheim hat sich in der Frühlatènezeit (ca. 480 v. Chr. bis 300 v. Chr. ) anscheinend eines der wichtigsten keltischen Machtzentren der Pfalz befunden (vgl. Sperber 1995, 25). Die Region muss damals ein dicht besiedelter Wirtschaftsraum gewesen sein und möglicherweise auch über Handelskontakte bis in den Mittelmeerraum verfügt haben. Kontrolliert wurde das keltische Zentrum wahrscheinlich von einer “Adelsschicht“ mit einem „Fürst“ als oberste Instanz. Wie man heute weiß, wurde 1864 auf dem Gewann „Heidenfeld“ südöstlich der Stadt ein dazu passendes "keltisches Prunkgrab" (Dreifußgrab) entdeckt, das bis heute die reichste keltische Bestattung zwischen Rhein und Mosel repräsentiert (vgl. Zeeb-Lanz 2001, 19) und zur Gruppe der so genannten „Fürstengräber“ zählt.
Quelle: Archeoflug
Leider sind nur noch einige Teile der Grabbeigaben des Bad Dürkheimer Fürstinnengrabes erhalten. Die Originale sind im Museum der Pfalz in Speyer zu bewundern. Kopien der Stücke kann man auch im Heimatmuseum, Haus Catoir in Bad Dürkheim bewundern.
Und nun zum Cache:
Gehen wir 2500 Jahre in die Vergangenheit zurück. Das Bad Dürkheim, so wie wir es heute kennen, gibt es noch nicht. Doch entlang der Haardt und im Vorland findet man zu dieser Zeit einige Siedlungen. Auch dort, wo sich die Isenach ihren Weg durch ein bewaldetes Tal sucht. Am Haardtrand haben sich an den Hängen der Berge und auf dessen Kuppen Menschen angesiedelt. Ein mächtiger und reicher Stamm lebt hier. Reich sind sie durch das Salz - das „weiße Gold“- geworden, welches sie unten im Tal sieden. Auch die strategisch günstige Lage ihrer Siedlung gibt ihnen die Möglichkeit, Wegezoll zu verlangen, für jeden Händler, der aus dem Tal der Isenach oder auch hindurch reisen will. Ihr Reichtum und ihre Stärke symbolisiert die hohe, von weit her sichtbare Steinmauer, die die Stadt auf der Kuppe des Kästenberges umgibt. Dort herrscht sie – die Keltenfürstin…
Die Fürstin ist alt geworden. Der letzte Winter hatte es in sich gehabt. Mit ihrer Gesundheit stand es zuletzt nicht zum Besten. Schließlich ist auch sie ein Opfer des Winters geworden. Wie es einer Frau ihres Standes gebührt, soll sie mit all ihrem Prunk bestattet werden, damit ihr nichts fehlen möge im nächsten Leben. Unten im Tal geht man daran, ein mächtiges Grab für die tote Fürstin zu errichten. Man fertigt eine Grabkammer aus Holz an, in der die Herrscherin mit all ihren Grabbeigaben die ewige Ruhe finden soll. Darüber wird man anschließend einen mächtigen Hügel über das Grab anlegen.
Doch zuvor müssen alle Grabbeigaben zusammengesucht werden. Diese Aufgabe obliegt dem treuen Diener der Keltenfürstin – nennen wir ihn der Einfachheit halber Verliernix.
Verliernix muss sich sputen. Die Zeit drängt! Aber wo sind nur all die Schätze der Fürstin versteckt? Der alte Druide Zauberfix hat einen Schutzzauber über die einzelnen Teile des Schatzes gesprochen, damit sie vor den Augen der Unkundigen geschützt sind. Dummerweise hat er den Gegenzauber, der den Schatz wieder sichtbar machen könnte, vergessen. Der arme Diener könnte also etwas Hilfe gebrauchen!
Suche innerhalb und außerhalb der Ringmauer nach den Schätzen der Keltenfürstin! Gibt acht vor den Kreaturen des Waldes! Sie scheinen nicht immer das zu sein, was sie vorgeben.
Wenn du die Schnabelkanne, den Stamnos, den Dreifuß, den Torques, die beiden Armreifen, die Bernsteinkette*, den Handspiegel*, das goldene Diadem und den zweirädrigen Wagen* findest, sollst du belohnt werden. Die beigefügte Tabelle soll dir dabei helfen.
Die erste Spur führt zu folgenden Koordinaten:
N49° 28.408
E008°08.894
Dort wirst du ein kleines Döschen finden. Darin ist ein kleines Kärtchen mit einer Abbildung eines Gegenstandes, sowie einem Buchstaben und einer Zahl. Sieh nun auf der Tabelle nach. Verbinde nun den Buchstaben mit dem Gegenstand auf der Abbildung. Dadurch erhältst du die Koordinaten für den nächsten Stage. Bitte notiere dir auch unbedingt die Zahl. Du wirst sie für das Final brauchen!
Beispiel: Du findest den Wagen mit dem Buchstaben G und der Zahl 5. Nun schaue in der Tabelle in der Zeile des Wagens nach und notiere dir die Koordinaten, die bei G stehen. Diese würden dich in diesem Fall zum nächsten Stage führen. So geht es weiter bis Stage 9. Im letzten Stage musst du die Zahlen, die du mit jedem gefundenen Versteck gesammelt hast, in die richtige Reihenfolge bringen. In unserem Beispiel wäre G=5.
Die Wege müssen nur unmittelbar vor den Stages, bez. vor dem Final verlassen werden!
Stand 16.02.2015: Der Cache wurde neu gewartet, die Dosen zum Teil erneuert und Stage 6 musste umziehen, da am alten Platz demnächst intensive Forstarbeiten drohen. Daher bitte unbedingt die aktuelle Tabelle zum Lösen des Caches bei eurer Suche mitführen, sonst ist der Cache nicht machbar! Es versteht sich von selbst, dass die Stages nach erfolgreicher Suche auch wieder gut getarnt werden.
Viel Glück!
*Diese Grabbeigaben sind leider nicht mehr erhalten. Die betreffenden Bilder im Listing entsprechen daher nicht den Originalen.
