Adalbert Stifter & Kirchschlag
Der Wanderweg
Dieser Weg führt euch größteils entlang des Adalbert Stifter Wanderwegs von Kirchschlag runter zur Ruine wildberg und wieder zurück nach Kirchschlsg.
Die Runde ist etwa 7 km lang, mit nich t zu viel Höhenunterschied, sie ist in gemütlichen zweieinhalb Stunden machbar. Etwa ein Drittel verläuft auf Asphalt, zwei Drittel auf Forst- und Wanderwegen. Zu beachten ist, dass die 350 Höhenmeter zu Beginn im Abstieg zu bewältigen sind, erst nach der Ruine Wildberg geht es alles wieder rauf.
Auch mit geländegängigen Kinderwägen wirds wohl sehr mühsam - es gibt einen steilen Abstieg und ein paar sehr steile holprige Anstiege - also eher nicht versuchen! Mit geländegängigen Kindern sollte der Weg aber durchaus machbar sein. ;)
Der Wegverlauf orientiert sich großteils an diesen Schildern"5er" - aber nicht immer! Die Stationen sind aber so angelegt, dass man kaum falsch abzweigen kann.
Und ignoriert die Wegskizze auf den Schautafeln beim Header! Die stimmt mit überhaupt keinem der Wege überein.
OK - los gehts:
Es gibt 3 große Parkplätze, der erste bei den Startkoordinaten, zwei weitere (P2 & P3) sind als Wegpunkt angegeben.
Startpunkt ist am Ortsplatz in Kirchschlag. Geht links an der Kirche (eine Besichtigung ist sie allemal wert!) vorbei, und dann gleich rechts runter - hier dürft ihr zum ersten Mal
nicht dem 5er folgen. Bei
Wegpunkt S1 / N 48° 24.752 E 014° 16.709 steht ein Wegweiser zu ganz schön vielen Orten. Der Ort, zu dem Stifter mal eine Beziehung hatte, wurde leider entfernt. Also nicht der Weg, nur der Wegweiser. Dafür gibt's ein neues rot-weiss-rotes Schildchen mit einer dreistelligen Nummer, der gar nicht hierher gehört. Teile die Ziffernsumme der dreistelligen Zahl durch zwei.
A = Ziffernsumme Wegnummer dividiert durch 2
Weiter zur Volksschule (wie wird die wohl heissen?), dann gleich nach links abzweigen, am Kindergarten - der ein Teil der Villenzeile war, aber das ist eine andere Geschichte ... - vorbei, dann rechts runter. Nicht gradaus den Markierungen folgen, wir wollen ja zum Badhaus! Dort hat Adalbert Stifter einen Teil seines Lebensabends verbracht, hat die reine Luft und das weiche Wasser genossen und viel Kraft geschöpft.
Die nächste Station ist also beim Badhaus (
Wegpunkt S2 - N 48° 24.723 E 014° 16.904 ). Dort hängt eine Info-Tafel - nicht nur Adalbert Stifter war hier zu Gast, nein, es gab auch einen Besucher aus Übersee. Zählt die
Buchstaben seines Nachnames für
B.
Sooo - weiter gradaus durch den Hof. Beachtet auch die Kapelle, gleich rechts nach dem Bogen.
Das nächste Haus links oben war mal die "untere Villa" des Linzer Baumeisters Johann METZ, der unter anderem auch das Haus in Linz gebaut hat, das jetzt als Stifterhaus bekannt ist. Vom Ur-Zustand ist nicht mehr viel zu sehen, die Terasse dürfte noch ursprünglich sein, der Rest wurde zugespachtelt ...
Nach den 2 Häusern schwenkt der Weg nach links, bei der nächsten Gabelung nehmen wir den RECHTEN Weg leicht bergab. Kurz danach ist der Weg zur Rudolfsquelle schon bezeichnet:
Bei der Quelle - am
Wegpunkt S3 - N 48° 24.852 E 014° 16.914), vergesst die höchst eigenartige Statue (die hinter eh meist beschlagenem Glas steht). E.H. hat "Erinnerungen ... um xx
Cx geschrieben. Nehmt die
3. Stelle (die Zehnerstelle) der Jahreszahl für C.
Nun gehts steil bergab Richtung Haselgraben, aber schon bald schwenkt der Weg nach rechts und führt in ein paar gemütlichen Serpentinen zu einer Strasse. Bei
Wegpunkt S4 - N 48° 24.786 E 014° 17.305 beginnt der erste Asphaltteil.
Diese Stage hab ich schon vor dem Publish 3x ändern müssen. Der lustige hölzerne Kerl rechts am Eck hat halt keine Krone mehr ...
Wenn ihr euch umdreht, seht ihr eine Fahrverbotsstafel, darunter ein grünes Schild "Forststraße H_____" - nehmt von dem H-Wort den
dritten oder fünften Buchstaben, legt ihn um und bildet die
einstellige Ziffernsumme. Das ist
D.
Dann dreht euch wieder um, Richtung Süden, und nehmt den linken Weg - so wie auch bei den nächsten 2 Abzweigungen (wieder mal: nicht immer den Stifter-Schildern folgen - wir wollen doch zur Ruine Wildberg!) Wenn ihr euch grob in die Richtung des nächsten
Wegpunkts S5 - N 48° 24.468 E 014° 17.472 haltet, wird's schon passen. Dort steht ein Gedenkkreuz. Wandelt das Datum ins Format
TT.MM.JJJJ um und nehmt die
einstellige Ziffernsumme für
E.
Nun kommt auch schon die Ruine Wildberg in Sicht - ein atemberaubender Blick!
... sie kamen an jenem Schlosse vorüber, das aus dem edelsteinfunkenden Laubdache mit seinen alten Mauern und dem finsteren runden Turme in die Tiefe hernieder schaut, und wo einst jener böhmische König Wenzelaus gefangen war ...
... schrieb Stifter im Waldgänger.
Dort angekommen, versperrt euch der Pförtner den Weg, beim
Wegpunkt S6 - N 48° 24.215 E 014° 17.630.
Stellt euch vor ihn hin, blickt ihm in die Augen. Mit der linken Hand zeigt er in eine Richtung ... und wirklich: etwa 10 Meter dahinter seht ihr eine
Zahl zwischen roten Streifen. Nennt sie
F.
Ab jetzt gehts bergauf.
Nun ein paar Meter retour, und bei der Serpentine gradaus weiter. Folgt erst den weissen Pfeilen, dann dem Weg der Pferde. Doch gemach! Der Asphalt hat ein Ende, und es geht nun steil bergauf.
Zu Beginn der Wiese ist das steilste Stück geschafft. Geniesst den Ausblick, verschnauft auf der
Bank mit der Nummer G beim Wegpunkt S7 - N 48° 24.084 E 014° 17.532
Weiter bergauf, vorbei beim Schafbauern, der ein paar liebe (aber scheue) Katzen hat, geht es zum ehemaligen Wirtshaus "Zum Wildberglift". Dort gab es mal ein Adalbert Stifter Stüberl. Seit Frühling 2015 leider nicht mehr. Lasst das Wirtshaus rechts liegen, ihr seht schon die ehemalige Talstation des Wildberglifts, der ca. 2010 eingestellt wurde. Ihr müsst nicht raufgehen, schon von weitem sieht man das Schild mit roten und schwarzen Buchstaben. Wieviele Buchstaben stehen im rechten oberen Eck?
H: Anzahl der Buchstaben rechts oben im Schild.
Falls die Buchstaben nicht recht lesbar sind, geht einfach ein paar Meter weiter zum eingezäunten Teich. Kurz davor steht ein Schild mit der Nummer des kühlen Nass. Die
letzte Ziffer in der letzten Zeile ist auch H.
Weiter gehts der Strasse entlang rauf zu unserem nächsten Ziel: ihr werdet sie schon gesehen haben, die Kapelle zur schönen Aussicht!