An einem wunderschönen Fleckchen Erde mit Blick auf die Talsperre, das Bio-Seehotel, die Talsperrenbrücke und Quingenberg steht ein schöner Unterschlupf . Der soll Wanderern und Spaziergängern Schutz bei Unwetter bieten, Rastplatz sein und zum Verweilen, Besinnen, Entspannen und Beobachten der Umgebung einladen.
Im Winter 2008/2009 schnitzte Josef Umlauf zwei Figuren für die Hütte: Den Fischer und seine Frau. "Der Fischer ist ein reifer Mann. Ihm habe ich große Hände geschnitzt. Sie halten einen Heilbutt. Er kann richtig zupacken. Seine Frau dagegen, hat kleine Hände und eine Katze im Arm. Sie schickt immer nur andere in die Spur..." Vom Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer wurde das Schild mit der Aufschrift "Der Fischer un sine Fru" angefertigt. 16 Sperrholzplatten gibt es im Inneren der Hütte. Auf diesen sind 21 Fische zu sehen, die alle, bis auf einen, in der Talsperre schwimmen könnten.
Die Hütte in Strandbadnähe ist die fünfte Schutzhütte, die an der Talsperre eingeweiht wurde. Weitere sind: die Sichelberghütte, die Eichholzhütte bei Zadelsdorf, die Sörmitzhütte bei Pahren und eine Hütte bei Kleinwolschendorf.
Wem das Grimmsche Märchen nicht mehr ganz in Erinnerung ist, der kann unter einen der Tische in der Wandererbleibe greifen. Dort ist eine Mappe befestigt mit Grußworten von Josef Umlauf und einer Kopie des Märchens auf Hoch- und Plattdeutsch. Eingeheftete Blätter sollen Wanderer ermutigen, ein paar Zeilen niederzuschreiben.
Die Hütte wertet den Talsperrenweg weiter auf. Nicht nur, dass in alter Lehmbauweise gearbeitet wurde, sondern auch, dass der Unterschlupf unter ein Thema gestellt wurde, finden wir toll und deshalb gibt es hier nun einen kleinen Cache.
Bitte Stift mitbringen ;)