Heute wollen die beiden Juniorcacher aus unserem Team ganz alleine einen Cache im Wörlitzer Park verstecken. Bei N 51° 51,118 E 012° 25,108 starten wir. Vom Startpunkt peilen wir 144 m in Richtung 122°. Dort angekommen stärkt sich der kleine Cacher erst einmal mit Cola und Eis. Danach peilen wir 140 m in Richtung 50° und gehen zur Kettenbrücke, die wackeligen Spaß für Jung und Alt bietet.
Aber was ist das? Der kleine Cacher flitzt mit der Final-Dose über die Brücke und weg ist er! Verdammt, mein GPS-Gerät hat er auch mitgenommen, nun müssen wir ihm ohne GPS folgen. Zum Glück habe ich noch meinen alten Kompass im Cache-Rucksack. Ich glaube, er ist hinter der Brücke nach links gelaufen und dann die Treppe herunter gegangen. Dort hat er sich nach rechts gewendet und ist in einem Tunnel verschwunden. Der Tunnel ist etwa 15 m lang und hat einen leichten Linksknick. Geschafft, wir sind durch! Wir sind in einer kleinen Höhle mit vier „Fenstern“ und Blick auf den Kanal. Aber der Kleine ist nicht mehr hier. Aha, er ist zurück in den Tunnel gelaufen und hat nach acht Schritten den rechts abzweigenden Tunnel genommen. Weiter geht’s. Wenn wir den Schlingel erwischen, kann er was erleben!
Als wir aus dem Tunnel herauskommen, befinden wir uns in einem Rondell mit zwei Inschriften. In der unteren hat der kleine Cacher Hinweise für den weiteren Weg versteckt. Sucht dort den 3., 4., 14., 30., 33., 38. und 44. Buchstaben des Textes und merkt sie Euch gut! Sie sollen Euch später die richtige Richtung weisen.
Wir gehen durch den Tunnel zurück zu der Stelle, wo wir ihn betreten haben. Am Ausgang wenden wir uns nach rechts und gehen etwa 60 Schritte in Richtung (38./30.). Dort gehen wir eine Treppe mit sieben Stufen hinauf und überqueren den Weg. Da ist der kleine Schlingel ja! Er ist ein paar Schritte weiter gelaufen und dann nach links abgebogen. Was macht er denn jetzt bloß? Er klettert auf den Aussichtsturm! Was will er denn da schon wieder? Der Junge raubt mir noch den letzten Nerv! Also hinterher!
Als wir auf dem Aussichtsturm stehen, sehen wir, dass der Kleine durch eine „Schlucht“ in Richtung (14./30.) rennt. Nein, das darf doch nicht wahr sein! Jetzt flitzt er tatsächlich zur Venus. Er wird ihr doch nicht einen Klaps auf den Po geben wollen? Das gibt Ärger! Schließlich gehört dieser Hintern zum Weltkulturerbe. Wir folgen ihm und sehen, dass er in einem weiteren Tunnel unter der Venus verschwindet. Dort landen wir in einer Grotte und steigen nach oben auf. Dort stehen wir endlich vor der Venus. Netter Anblick! Aber wo steckt der Junge?
Er ist in Richtung (44./30.) gelaufen. Wir folgen ihm etwa 30 Schritte und gehen dann etwa 40 Schritte in Richtung (3./33.) auf dem Wall entlang. Aber was soll das denn? Jetzt rennt er den Wall hinunter in Richtung der großen Eiche. Von da läuft er etwa 35 Schritte in Richtung (4./33.) zu dem „Bungalow“ mit den zwei Fenstern. Dort verschwindet der kleine Cacher rechts in einem Gang. Als wir ankommen, kommt er uns breit grinsend entgegen – ohne Dose. „Hallo Papa! Ihr seid ja ganz schön langsam! Ich habe den Final schon mal trocken und sicher für Euch versteckt. Ganz einfach! Alles klar, Ihr lahmen Enten?“ Wo hat er die Dose nur versteckt???
Da die Final-Dose gemuggelt wurde, hat der kleine Cacher eine neue Dose an einem etwas ruhigeren Platz versteckt. Peilt vom Endpunkt seines Weges 108 m in 322°. Dort liegt die neue Dose in einem klassischen Versteck.

Diesen Cache gab es vorher als Multi (GC3M0F2). Da aber mehrfach die Zwischenstationen gemuggelt wurden, haben wir uns entschieden, eine Neuauflage als Letterbox Hybrid Cache zu starten. Da dies ein neuer Cache ist, können ihn auch die Finder des Multis neu loggen. Der Stempel ist kein Tauschgegenstand und bleibt im Cache!
Im Park ist immer mit vielen Muggels zu rechnen! Sucht bitte nur, wenn Ihr unbeobachtet seid!!! Wir hoffen, dass der Cache jetzt lange intakt bleibt und problemlos gefunden werden kann.
Nachtrag 13.10.2013: Die Final-Dose wurde an einen hoffentlich sichereren Platz verlegt.
Viel Spaß im Wörlitzer Park wünscht das Team Wanderfreund-65!