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ST.ÖCKEN Traditional Cache

Hidden : 4/14/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Vor Ort fehlt eine Kleinigkeit. Sucht das Fehlende in Größe eines Nanos in ein paar Zentimeter Entfernung. Natürlich nach dem Loggen wieder für andere Suchende an vorgefundener Stelle verstecken.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr in den Logbeiträgen mir helfen könnt, etwas über ST.ÖCKEN zu erfahren. In der Kirchengeschichte habe ich leider nichts über diesen Heiligen in Erfahrung bringen können. Eine bedeutende Persönlichkeit muss es ja sein, wenn eine ganze öffentliche Anlage nach ihm benannt ist. Wenn Euch also irgend eine Legende einfällt, die sich um sein Leben und Wirken rankt, teilt es in Euren Logs mit. Fügt gerne auch Fotos und Zeichnungen bei oder nennt Orte seines Wirkens und ob es Reliqiuen gibt (bei Letzterem wären natürlich Koordinaten hilfreich für angemessene Pilgertouren).

Hilfreiche Beiträge erwartet hoffnungsvoll
Gurky

Hier eine Auswahl der bislang hilfreichsten Beiträgen:

18.07.2019 von Luna_tick:
Tatsächlich ist der heilige St. Öcken in Baden-Württemberg kein gänzlich Unbekannter. Meine Oma stammt aus einem katholischen Dorf am Nordrand des Schwarzwaldes. Als ich klein war besuchten wir einmal gemeinsam eine Sonttagsmesse in der Dorfkirche. In einem der Buntglasfenster fiel mir die Gestalt eines Mannes auf - mit langem Gewand und Heiligenschein. In der rechten Hand hielt er etwas, das wie ein transparenter Behälter aussah. Ich war ein neugieriges Kind und fragte meine Oma nach dem Gottesdienst, warum der Mann eine Brotdose in der Hand hielt. Sie erklärte, das sei St. Öcken, Schutzheiliger der Umherirrenden und Suchenden und der transparente Behälter stehe symbolisch für das gefundene Ziel nach einer langen Suche im Leben. Diese Geschichte bewegte mich sehr, sodass ich mich, als ich etwas älter war, mehr mit der Legende des St. Öcken beschäftigte. Er lebte im frühen 15 Jahrhundert - manche Quellen sagen im Raum Baden, andere geben die Pfalz als Ort seines Lebens und Wirkens an. Er war bekannt dafür, Dorfbewohner und auch Fremde, die sich im Wald verirrt hatten, tagelang auf eigene Faust zu suchen, bis er sie gefunden hatte. Die Legende sagt, dass er dort, wo der den Umherirrenden gefunden hatte, stets einen Stein mit seinem Namen und dem Jahr des Herrn zurückließ. Wenn man sich verschiedene Quellen im Internet anschaut, erfährt man, dass St. Öcken im Jahr 1961 von Papst Johannes XXIII selig gesprochen wurde. Im Jahr 2001 folgte dann die Kanonisierung durch Johannes Paul II. Laut regionalen Erzählungen soll in der Jakobuskapelle in Gengenbach eine Reliquie aufbewahrt werden: irgendwo sicher versteckt sollen sich die Überreste einer Decke befinden, die St. Öcken immer für die frierenden Verlorenen im Wald mit sich trug. Dies ist jedoch nie offiziell belegt worden. Ich war erstaunt, heute im eher protestantisch geprägten Norden Deutschlands wieder über St. Öcken zu stolpern. Noch dazu in der Großstadt Hannover - und dann auch noch beim Geocachen!!! So werden Erinnerungen an die Kindheit wach... und rückblickend muss ich sagen, dass St. Öcken eigentlich der passende Schutzpatron für Geocacher wäre.
Zu Ehren dieses Heiligen und für alle im Wald umherirrenden Seelen zünde ich hier eine blaue Kerze an.

30.10.2014 von gruenerbereich:
Der Heilige hieß übrigens vor seiner Heiligsprechung S. Ocken (Siegfried Ocken). Gemeinsam mit den mittlerweile ebenfalls heilig gesprochenen St. Erben und St. il-los machte er sich verdient um die standesgemäßen Grabmäler von gottesfürchtigen Christen. Sie finanzierten diskrete Prunksäle mit goldenen Särgen, handgedengelten Schrauben und Diamantenbelegten Türschwellen. Um weltliche Mächte nicht zu verärgern, wurden diese Säle unterirdisch erschaffen. Von der Stelle dieses Caches aus gibt es bis heute ein Netz von Gängen, die alle wichtigen Bischofssitze mit den unterirdischen Grabstätten verbinden. Direkt nachdem der Limburger Bischofssitz ebenfalls mit dem Netz der Grabmäler verbunden wurde, war man so glücklich den verdienstvollen, bescheidenen Kirchenmännern wenigstens im Tode eine angemessene Grabstätte zur Verfügung stellen zu können, dass vorgeschlagen wurde, S. Ocken heilig zu sprechen. So wurde aus Siegfried Ocken der Heilige St. Ocken. Durch Lautverschiebung spricht man heute von St. Öcken.

10.8.2014 von Kumihimo:
Unser Heiliger war zu seinen Lebzeiten (Ende des vorletzten Jahrhunderts) beileibe kein angenehmer Zeitgenosse. Sein einziges Lebensziel bestand in der Mehrung seines Besitzes. Er raffte und prasste, ohne Rücksicht auf seine Mitmenschen zu nehmen. Als er merkte, dass seine Tage auf Erden gezählt waren, wollte er alles für ein pompöses Begräbnis auf dem neu erbauten Stadtfriedhof vorbereiten. Doch inmitten der Planung erschien ihm ein Engel und redete ihm ins Gewissen. Sein ganzes Geld hätte er nur für sich verbraucht und nie etwas Gutes getan. Da wurde der Mann ganz kleinlaut und verschenkte all sein Geld an die Bedürftigen. Als er schließlich starb, war für eine große Beisetzung kein Geld mehr vorhanden, so dass er anonym begraben wurde. Diejenigen aber, die seine späte Mildtätigkeit erfahren hatten, erzählten die Geschichte ihren Kindern, Enkeln und Urenkeln und so wurde er zu St. Öcken, dem Verehrer des Geldes, der Kohle, der Pinke (Öcken, eben), der sich im hohen Alter vom Saulus zum Paulus wandelte.

30.9.2013 von Toffee Fee:
Nach Erzählung meiner Oma kam St.Öcken aus den nördlichen Landen. Welchen Namen er von seinen Eltern erhielt, als er ungefähr um 999 unserer Zeitrechung geboren wurde, ist nicht mehr überliefert. Allerdings wissen wir noch von ihm, dass er mit 9 Jahren verwaiste und sich die Franziskaner seiner annahmen. Schnell zeigte sich, dass der Junge ein Talent für´s Handeln hatte. Nicht nur die Klingelbeutel, mit denen er nach der Predigt sammelte, waren beständig gut gefüllt, sondern auch auf dem Markt erzielte er ungleich bessere Preise als die anderen Novizen. Später gelang ihm durch geschickte Verkäufe und Aufkäufe, das Klostergut ständig zu erweitern. Umgangssprachlich nannte man damals das Geld auch Öcken. Und immer, wenn jemand Geld brauchte, hieß es, geh doch zu dem Jungen, der hat die Öcken. Da die Brüder ihn von Gott für die Geldvermehrung als gesegnet ansahen, hieß er bald Bruder St. Öcken. Und dieser Name hielt sich bis zu seinem Tod, der ihn um 1060 in einem Kloster im Bistum Hildesheim ereilte. 1891 erinnerte sich ein Stadtrat dieser Geschichte und ließ ein Gräberfeld nach ihm benennen, welches sich - wahrscheinlich dank seines Namens - bis 1965 beständig erweiterte.

Additional Hints (Decrypt)

Oevat rf nhs qra Chaxg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)