Wer viel in unseren Wäldern unterwegs ist, hat sie schon einmal gesehen: viereckige Markierungssteine mit merkwürdigen Nummern, die rätselhafterweise auf jeder Seite auch noch unterschiedlich sind……
Welche Bedeutung haben diese sogenannten „Jagensteine“ – und vor allem: können sie als Orientierungshilfe dienen?
In unseren Wäldern sind schon zu Preußens Zeiten in der Forstwirtschaft zur besseren betriebsinternen Orientierung forstliche Flächeneinheiten geschaffen worden, die „Jagen“ genannt wurden. Heutzutage wird „Forstabteilung“ dazu gesagt. Die Größen dieser Abteilungen sind sehr unterschiedlich und liegen in der Regel zwischen 10 und 30 Hektar. Üblicherweise werden als Begrenzung Wege, Schneisen oder Gräben genommen.
Die Eckpunkte dieser Abteilungen werden häufig durch Abteilungssteine – oder eben „Jagensteine“ – gekennzeichnet. Heutzutage braucht sich niemand mehr wirklich an diesen Jagensteinen orientieren, aber für den Wanderer, der ohne GPS im Wald unterwegs ist, sind diese Steine auch heute noch eine wertvolle Hilfe, sofern er eine Topographische Karte zur Orientierung benutzt.
Hier seht ihr einen ..... und die Dose ist auch nicht weit. Vorher müsst Ihr aber noch ein bisschen kombinieren.
Auf dem Jagenstein findet ihr 4 zweistellige Zahlen AB, AC und zweimal DE, wobei DE>AC und AC>AB Die Finalkoordinaten sind: 50°B*(A+B).(C-B)((A+B)/2)(E-C) 7°((B+D)/2).C(C-B)(D-A)
Im Kottenforst gibt es wunderschöne Wege, auf denen gewandert, gejoggt, gescatet, Fahrradgefahren wird. An schönen Tagen und besonders am Wochenende ist daher mit erhöhtem Muggelaufkommen zu rechnen.
Die Koordinaten tanzen hier ganz gut hin und her. Macht die augen auf und guckt notfalls auf das Spoilerbild, dann findet ihr das verborgene Teil schon.