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Der verschollene Flugplatz Traditional Geocache

This cache has been archived.

Kanne und Siki: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Gruß,
Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 5/6/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Kaum zu glauben, was hier einmal vorher gewesen sein muss, jedoch wird das durch einige Dinge hier verraten und regt zum Nachdenken an.
Hier erwartet Geo-Cachern eine Reise in die Vergangenheit. Entdeckt alte Geheimnisse und staunt über die Veränderungen durch die Macht der Natur! Happy Hunting!

Kleiner Tipp: Wenn man von der Wasserseite aus hineingeht, kommt man besser ans Ziel. ;) Im Sommer für Fahrräder eher ungeeignet, da es ziemlich bewachsen ist.


 

Der verschollene Flugplatz


Der Seefliegerhorst Großenbrode wurde in 5-jähriger Bauzeit in den Jahren von 1937 bis 1942 erbaut. Durch den neugeschaffenen Binnensee und die abschließende Mole zur Ostsee hin, wurden für die startenden und landenden Wasserflugzeuge ideale Bedingungen geschaffen. Neben diesen Wasserlandeflächen verfügte der Seefliegerhorst auch über zwei sich kreuzende Start- und Landebahnen von je 1280 m Länge, auf denen sämtliche damals im Einsatz befindliche Flugzeuge gefahrlos starten und landen konnten.
Mit der Verschärfung des alliierten Luftkrieges gegen das Deutsche Reich, gerade auch bei Nacht, erlangte der Seefliegerhorst eine neue, zusätzliche Bedeutung. Da er nachtflugfähig ausgestattet war und ständig einsatzbereit gehalten wurde, diente er den Nachtjagd-Maschinen der 2. Jagddivision als sogenannter Einfall-Horst.
Gegen Ende des Krieges, am 26. April 1945, um 22:45 Uhr, erfolgte ein Nacht-Angriff der RAF auf den Flugplatz, der in erster Linie wohl die hier in großer Zahl – mehr als 100 Stück – gelandeten bzw. abgestellten Flugzeuge zum Ziel haben sollte. Dem Bomberverband vorausfliegende „Pfadfinder“ – Maschinen markierten das Ziel mit sogenannten „Christbäumen“. Der in dieser Nacht sehr starke Südwind trieb diese Markierungen jedoch über das Dorf, wo dann auch die Bomber ihre tödliche Last, bestehend aus 28,6 t Sprengbomben, 0,7 t Brandbomben und 11 Luftminen, abwarfen. Neben erheblichen Zerstörungen im Bereich der Höfe Aue waren mindestens 12 Todesopfer zu beklagen. Bei den am nächsten Morgen beginnenden Aufräumungsarbeiten explodierten noch mehrere, vermutlich mit Zeitzündern versehene Bomben.
Buchstäblich in den letzten Tagen des Krieges, nämlich am 03. Mai 1945, gegen etwa 21:00 Uhr, griffen nochmals 24 Jagdflugzeuge der RAF, aus Faßberg kommend, mit Bordwaffen den Flugplatz an. Es entwickelte sich ein erbitterter Luftkampf, in dessen Verlauf – englischen Angaben zufolge – eine große Anzahl deutscher Jagdflugzeuge abgeschossen und viele andere am Boden stehende Maschinen zerstört worden.

Eine He 111 des KG 26 wird in Großenbrode mit Torpedos beladen




Ein Eintreten ist nicht erforderlich, um den Cache zu heben! 

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