Großbrände in Nettetal
Wir, Dirk von den Doedis und Hatti von den NettenLeut(h)en, sind nicht nur Geocacher sondern auch beide seit über 20 Jahren Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Nettetal. So wuschs die Idee, zum B*A*S*E 2013, einen Multi entlang vergangener großer Einsatzstellen zu legen. Die knapp 31km lange Runde ist mit dem Fahrrad oder mit dem Auto zu machen. Mit dem Auto muss man allerdings an einigen Stellen ein Anliegen haben.
Station 1:
Ihr befindet Euch am Feuerwehrgerätehaus in Leuth. Hier findet Ihr eine Bronzetafel. Wie lautet die Zahl auf ihr? Diese sei A.
Station 2:
Dieses Gebäude wurde viele Jahre als Post und Bäckerei genutzt und später zur Pizzeria umgebaut. Als diese geschlossen wurde, wurde das gesamte Gebäude saniert und zu Wohnungen umgebaut. Im März 2001 zerstörte ein Dachstuhlbrand grosse Teile des frisch sanierten Gebäudes.
Im Innenhof findet Ihr einige steinerne Säulen. Wie viele sind es? Die Antwort ist = B.
Station 3:
Dichter Qualm überzog den Markt und die Wankumer Straße am 4. Mai 2007 gegen 16.30 Uhr. Der Dachstuhl des Jugendheims stand in Flammen. Rund 60 Feuerwehrleute aus Hinsbeck, Breyell und Lobberich waren mit 15 Fahrzeugen im Einsatz. Unter Atemschutz löschten einige Wehrleute von innen und von oben über eine Drehleiter, die aus Lobberich gekommen war. Sieben Rohre waren im Einsatz. Personen kamen nicht zu Schaden. Ein Übergreifen auf das Nachbargebäude und die unteren Stockwerke konnte die Feuerwehr verhindern. Quelle: Westdeutsche Zeitung
An der rechten der beiden Eingangstüren findet Ihr ein schmiedeeisernes Gitter. Wie viele komplette Kreise sind dort eingearbeitet? Die Anzahl = C
Station 4:
Mittwoch, 15. November 2007 kurz vor 16 Uhr: Nettetals Sirenen heulen auf. Der Grund: Im Oirlich brennt eine Scheune lichterloh - nur kurz nach der Alarmierung stehen Nettetaler Wehrleute bereits im Kampf gegen das Feuer. „Im Einsatz sind die Kameraden aus Hinsbeck, Lobberich und Leuth“, berichtete Wehrsprecher Dirk Heussen vom Bauernhof aus: „Hier brennt eine Scheune mitsamt Stroh und einigen Geräten. Die Kühe sind aber schon in Sicherheit.“ Noch während der Sprecher berichtet, löschen 50 Wehrleute, die mit elf Feuerwehrautos im Einsatz sind, das Feuer. „Das wird noch Stunden dauern“, sagt Heussen, „wir greifen von außen mit fünf C- und einem B-Rohr an, innen räumen Trupps unter Atemschutz auf." Die Scheune brannte bis auf die Grundmauern nieder, das Wohnhaus bliebt unversehrt. Quelle: Grenzland Nachrichten
Auf dem Wohnhaus findet Ihr eine Wetterfahne. Welches Tier trohnt darauf? Der umgangssprachliche Name ist gesucht. Anzahl der Buchstaben = D
Station 5:
Im Jahr 1998 wurden die Löschzüge Lobberich, Breyell und Schaag zur alten Lobbericher Kirche gerufen. Dichte Rauchwolken ziehen aus dem Dachstuhl der Kirche. 50 Wehrleuten gelingt es unter schwerem Atemschutz, die gesamte Inneneinrichtung vor den Flammen und dem Löschwasser zu retten. Es entstand ein Sachschaden von über 100.000 D-Mark.
Aus wievielen "Dreiecken" besteht die Kirchturmspitze? Die Anzahl = E
Station 6:
1985 ereignete sich hier ein Großbrand zu dem sofort die Gesamtwehr Nettetal mit ihren 6 Löschzügen gerufen wurde. Es befand sich eine 2.200qm große, erst vor wenigen Monaten errichtete Produktions- und Lagerhalle der Firma Pierburg im Vollbrand. Der Feuerschein war km weit zu sehen, der den abendlichen Himmel erleuchtete. Die 110 Wehrleute konnten während des 24 stündigen Einsatz ein niederbrennen bis auf die Grundmauern nicht verhindern und es entstand ein Sachschaden in Höhe von 25 Millionen D-Mark.
Am Tor findet Ihr ein weisses Schild, auf dem u.a. auch eine Telefonnummer steht. Die einstellige Quersumme = F
Station 7:
Einen Schaden von mehreren Millionen Mark, dürfte ein Großfeuer 1979 hier angerichtet haben, dem die Lederfabrik Richard Hoffmans zum Opfer fiel. Es wurden die Gesamtwehr Nettetal und eine Drehleiter aus Dülken eingesetzt. Der Altbau der Firma war nicht mehr zu retten. Der 1959 errichtete Neubau wurde erheblich geschädigt. Das Übergreifen auf Wohnhäuser und eine benachbarte Maschinenfabrik konnte durch den tadellosen Einsatz der Wehrleute verhindert werden.
An der Fassade des Gebäudes auf dem Hof findet Ihr einige "Leder". Wie viele sind es? Die Anzahl = G
Station 8:
Hier sind die Spuren des Brandes noch sehr gut sichtbar. An einem Morgen im Februar 2012 brach im Anbau des Hauses ein Feuer aus, dass bedingt durch die Abwesenheit der Bewohner (sie waren bei der Arbeit) schnell auf das Einfamielenhaus übergriff. Die Feuerwehr konnte nur noch ein Übergreifen auf das Nachbarhaus verhindern. Die kalten Temperaturen haben zudem die Löscharbeiten der Feuerwehr behindert, da das Löschwasser sofort gefror und sich rund um die Unfallstelle Glatteis bildete. Das Haus ist bis heute unbewohnbar.
Welche Hausnummer hat das Haus? Die einstellige Quersumme = H
Station 9:
Hier sorgte ein Brandstifter innerhalb von einer Woche gleich für zwei Brände. In den Nächten zum 21. und 28. Juli 1997 legte er in den als Lager genutzten Stallungen Feuer. Nach dem zweiten Feuer mussten die Stallungen neu aufgebaut werden.
Gegenüber der Einfahrt findet Ihr einen Mobilfunkmast. Wieviele Streben hat das Tor im Zaun? Die Anzahl = I
Station 10:
Am 27. April 1976 heulten die Sirenen in ganz Nettetal. Mittem im Betrieb der Westdeutschen Dochtfabrik (WeDo) war ein Feuer ausgebrochen. Wehrleute aus allen Stadtteilen versuchten dem Brand Herr zu werden. Eine Katastrophe bahnte sich gegen 13 Uhr an, als der knapp 200m weiter beginnende Grenzwald in Flammen geriet. Daraufhin wurden sämtliche Wehren des Kreises Viersen alarmiert und auch der Army-Fire-Service aus dem Brüggener Depot rückte an. An und in den Hallen der WeDo entstand ein hoher Sachschaden und etwa 2Hektar Wald fielen den Flammen zum Opfer.
An der grossen weissen Halle findet Ihr zwei weisse Zahlen auf blauem Grund. Die einstellige Quersumme = J
Station 11:
Zwei verletzte Feuerwehrmänner, aber eine Ausweitung des Feuers auf die Nachbargrundstücke vermieden – das war an einem Morgen im Frühjahr 1994 die Bilanz des Kreisbrandmeisters. Nicht ganz die Hälfte der 50.000 Altreifen wurden ein Raub der Flammen. Dramatisch wurde der Löscheinsatz für die 250 Feuerwehrmänner aus Nettetal, Viersen, Krefeld, Tegelen und Venlo mit 40 Fahrzeugen noch einmal um Mitternacht: Die Flammen loderten wieder auf. Zudem wurden die Löscharbeiten unerträglich. Denn nach absinken der sommerlichen Temperaturen auf 8 Grad um Mitternacht verbreiteten sich die Nitrosegase nicht nur im Gewerbegebiet, sondern in ganz Kaldenkirchen und Tegelen. Die Wehrmänner blieben den Gasen ausgesetzt, Spätfolgen wie Atem- und Herzbeschwerden können nicht ausgeschlossen werden.
Hier findet Ihr zu Eurer rechten Seite ein Hydrantenschild. Die einstellige Quersumme der Tel. Nr. des Versorgers = K
Station 12:
In der Nacht vom 8. zum 9. Mai 1992 brannte das Großlager der Spedition Frans Maas in Kaldenkirchen aus. Auch hier war die Gesamtwehr Nettetal im Einsatz. Der Schaden wurde auf 10 Millionen Mark beziffert. Brandursache war ein technischer Defekt in einem Gabelstapler-Ladegerät. Sang- und klanglos endete im Februar 2009 eine Ära in Kaldenkirchen: Die niederländische Koninklijke Frans Maas Groep verließ nach Jahrzehnten ihre Niederlassung an der Poststraße. Seitdem ist das Gelände verwaist.
Hier hängt eine Rampe etwas schief. Die einstellige Quersumme der Nummer lautet = L
Station 13:
Kaldenkirchen, 16. August 1990. Ein Schaden von mehreren Millionen Mark ist in der Nacht zum Donnerstag durch einen Brand in der Kaldenkirchener Firma "Fahrzeugbau Leven" an der Leuther Straße gegenüber Stadtwerken entstanden. Das Feuer, das gegen 21.40 Uhr entdeckt worden war, wurde von rund 180 Feuerwehrleuten aus sieben Gemeinden des Kreises bekämpft. Es war nach gut 90 Minuten unter Kontrolle. Personen kamen nicht zu Schaden. Eine große dunkle Rauchwolke, die in Richtung Leuth-Venlo trieb, enthielt keine gesundheitsschädlichen Stoffe, so dass über Rundfunk schon bald wieder "Entwarnung" gegeben werden konnte. Die nahe Autobahn 61 wurde zeitweilig gesperrt. Quelle: Grenzland Nachrichten
Wie viele Kundenparkplätze gibt es hier? Die Anzahl = M
Station 14:
In den Frühen 80er Jahren brannte in der Leuther Sektion Busch das Verkaufslager des Unternehmers Dr. Ing. Scholz ab. Das Verkaufslager war eine frühe Version der heutigen 1-Euro-Shops. Als gegen Mittag in Leuth die Sirenen heulten und der damalige Löschzugführer Hans-Georg Schwan hörte, dass es bei Dr. Scholz brennen sollte, löste er Großalarm für alle Nettetaler Löschzüge aus. Das große Problem der Feuerwehrleute war die Nähe des Lagers zu den Bauernhöfen von Kaffill, Janssen und Trienekens. Als die Löschzüge nacheinander ankamen, stand die gesamte Halle in hellen Flammen. Erste Aufgabe der Feuerwehr war somit, ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzenden Höfe zu verhindern. Dies gelang durch das umsichtige und ortskundige Vorgehen des Löschzugführer Hans-Georg Schwan. Das Lager brannte bis auf die Grundmauern nieder. Der Schaden wurde grob auf mehrere Hunderttausend Mark geschätzt.
Auf dem Türsturz findet Ihr eine Jahreszahl. Die einstellige Quersumme = N
Station 15:
Die Gaststätte Moortz. Hier brannte am 20. April 1999 gegen 23.30 Uhr das Obergeschoss völlig aus. Da mehrere Feuerherde im Gebäude entdeckt wurden, ging die Polizei von Brandstiftung aus und nahm einen Tatverdächtigen fest. Es handelte sich um einen 29-jährigen Mann, der das Feuer zunächst entdeckt haben wollte und dann durchs Fenster eingedrungen war um nach seinem Bekannten zu suchen. Der einzige Bewohner des Hauses blieb unverletzt, da er sich in Kaldenkirchen auf dem Frühlingsfest befand. Nur sein Hund erstickte an Rauchgasen. Die 50 Wehrleute aus Leuth, Kaldenkirchen und Lobberich hatten das Feuer gegen 2.30 Uhr gelöscht.
In der Hausfassade findet Ihr einen gemauerten Kreis. Wie viele Steine (nicht nur die ganzen) befinden sich im inneren des Kreises? Anzahl = O
Wenn Ihr die Runde gedreht und alle Fragen beantwortet habt, findet Ihr den Cache bei:
N51° (L+M+N+O).(I)(J)(D) E6° (A+B+C).(F-H)(E+J)(G+K)
Happy hunting :-)