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Vulkane an der Mulde EarthCache

Hidden : 5/14/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Wie mir zum Zeitpunkt der Cacheanlage noch gar nicht bekannt war, aber inzwischen mehrfach in der Presse publiziert wurde, befindet sich in Sachsen der ehemals weltweit größte Vulkan der Erde. Auf einem Gebiet von 50 mal 50 km Größe waren hier vor 290 Millionen Jahren die mächtigsten Ausbrüche der Erde. Es kamen 5500 Kubikkilometer Material an die Oberfläche. Die Calderas sind mehrfach eingebrochen und kaum noch zu sehen. Zum Vergleich brachte der Yellowstone nur 2500 Kubikkilometer Material nach oben. Der Eyjafjallajökoll, welcher 2010 den Flugverkehr in Europa lahmlegte hatte nur ein Volumen von 0,3 Kubikkilometer. Die Ausbrüche im Yellowstone waren vor ca. 2 Millionen Jahren, die in Sachsen  dagegen schon vor 290 Millionen Jahren. Der zeitliche Unterschied macht es aus, daß man heute von diesen "Vulkankegeln" in Sachsen nicht mehr viel sieht, im Yellowstone und anderswo dagegen schon. Reste wie dieser Aufschluss hier sind noch erhalten. Das damalige Gebiet erstreckt sich etwa von Hohburg bei Wurzen im Norden, Wermsdorf im Osten, Kirchberg Beucha  im Westen und Rochlitzer Berg im Süden. 

 

Sachsen war weltweit das erste Gebiet, welches bereits 1892 komplet geologisch kartiert war. Hier entstanden auch die ersten Forschungsergebnisse zur Eiszeit. Aber erst nach 1945 wurden die Vulkangesteine bei Bohrungen im Zusammenhang der Suche nach Kohle teilweise in Tiefen von 600 Meter entdeckt. Die Erkenntnisse wurden in jüngster Vergangenheit publiziert. (neuester Beitrag in der Tagespresse am 11.10.2019 Leipziger Volkszeitung)

Diese Information fand ich so spannend, das ich die Beschreibung ergänzen mußte.

 

 

 

 

 

Ignimbrite sind aus verschmolzenen Kristall- und Gesteinsfragmenten verhärtete Tuffe (vulkanische Aschen). Ihr explosionsartiger Ausbruch findet oft in Randbereichen riesiger einbruchskrater (Calderen) statt. Gewaltige Ströme oder Wolken von Gesteinen und Lava in heißen Gasen bewegen sich dabei mit großer Geschwindigkeit vom Ausbruchsort fort. Deren Ablagerungen können relativ mächtig werden und sich über weite Flächen erstrecken.
Ignimbrite besitzen einen hohen Anteil an Bimssteinen (mit Gasen aufgeschäumte Brocken). Nach dem Grad der Verschmelzung unterscheidet man zwischen lockeren Ignimbriten
(Gluttuffe, bei 500-600 Grad abgelagert) und verhärteten beziehungsweise verschweißten Ignimbriten (Schmelztuffe) mit lavaartigem Fließverhalten
Im Steinbruch Großweitzschen steht ein Ausschnitt des insgesamt bis 400m mächtigen Ignimbrits an, dessen durchgehende Verbreitung zwischen Oschatz und Kohren-Sahlis nachgewiesen ist. An der Bruchwand sind mächtige Bänke von Schmelztuffen zu sehen. Dazwischen lagern wenig verschweißte Gluttuffe. Diese verwittern leichter und werden an der Wand schneller ausgeräumt.
In den umher liegenden Gesteinsbrocken sind Hohlräume zu erkennen, die auf sogenannte Flammen zurückgehen. Das sind flachgedrückte, bis mehrere Zentimeter lange Glasfaden oder Bimse. Wegen der leichteren Verwitterung sind ist die glasige Substanz hier nicht mehr erhalten.


Bei mindestens welcher Temperatur entstehen Schmelztuffe?

Wie groß etwa sind die "Flammen" der hier liegenden Gesteinsbrocken?

Nach welchem Ort ist das hier entstandene Ignimbrit benannt?

Du findest alle Informationen an Informationstafeln vor Ort.

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Ignimbrites are indurated cinder tuffs composed of melted crystal and rock fragments. Their explosive-like eruption often takes place in the fringe of giant collapse calderas. Voluminous flows or clouds of rocks and lava in hot gases move away from the place of eruption and their sediments might be heavy and extended over wide surfaces.
Ignimbrites have a high portion of pumice stones (by gases foamed chunks). According to the melt level Ignimbrites differ in unconsolidated (glow tuffs, deposited with 500° – 600° C) and hardened or fused Ignimbrites with characteristics of lava flow.
In the Großweitzschen quarry we find a section of an up to 400m wide Ignimbrite layer. Its continuous extension between Oschatz and Kohren-Sahlis is proved. At the quarry face large banks of melt tuffs can be seen. In between those banks less melted glow tuffs are located which are very susceptible to weathering and are thus washed away faster.
In the rocks lying around in the area holes are visible. These holes are caused by so-called “Flames”. Flames are flattened, up to several centimeters long glass fibres or pumices. Because of weathering effects their glassy structure is not preserved.
Which is the minimum temperature which leads to the creation of melt tuffs?

How big around are the "flames" of rocks lying here?

After which town the Ignimbrites here are named?

You find all information here.

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Textquelle: Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie

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