Seit 2005 findet hier am Sportplatz die Jugendfreizeit Fichtenfieldday (FiFi) für Funkamateure statt. Neben Funkbetrieb, leckerem Essen und einem Elektronik-Bastelprojekt gibt es seit dem ersten Jahr auch immer einen Geocache für die Teilnehmer.
Nun zum eigentlichen Cache:
In diesem Jahr wollen wir euch das Amateurfunkpeilen, auch bekannt als ARDF (Amateur Radio Direction Finding) oder einfach „Fuchsjagd“, genauer vorstellen. Schon von Beginn an wurden beim FiFi auch „Füchse“ gejagt, und seit einigen Jahren findet im Rahmen des FiFi auch ein offizieller ARDF-Wettbewerb des Distrikts O statt.
Das Ziel der Fuchsjagd besteht darin, mit einem kleinen Empfänger mithilfe der Funkpeilung die „Füchse“, im Wald versteckte Sender, zu finden – das Ganze ist dem Geocaching also gar nicht so unähnlich.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass es auch eine Mischform, das so genannte Geofoxing gibt. Hier werden ungenaue Koordinaten vorgegeben, in deren Umgebung schwächere Sender mit Hilfe des Peilempfängers gefunden werden müssen.
Eine weitere verwandte Form ist das Foxoring, bei dem die Teilnehmer statt der Koordinaten Geländekarten mit einer Markierung der groben Zielgegend erhalten. Auch hier sind wie beim Geofoxing die Sender nicht so stark wie bei einer normalen Fuchsjagd.
Eure Aufgabe:
Eine solche Foxoring-Karte haben wir unten auch für euch vorbereitet. Auf ihr sind die groben Positionen der zu findenden „Füchse“ vermerkt. In welcher Reihenfolge auf welchen Wegen ihr die Stationen am günstigsten miteinander kombiniert, könnt ihr euch selber überlegen – das ist bei der Fuchsjagd ein entscheidender Teil des Wettbewerbs. Somit ist die zu laufende Wegstrecke ganz von euch abhängig. Ihr müsst nicht alle Stationen besuchen um den Final berechnen zu können!
Ihr sollt den einzelnen Stationen (A-E) ihre „Fuchsnamen“ (MO...) zuordnen. Traditionell weisen sich die einzelnen Füchse durch das Senden ihres jeweiligen spezifischen Morsecodes aus: MOE, MOI, MOS, MOH und MO5. An jeder Station erhaltet ihr Hinweise auf die Füchse der anderen Stationen. Die Informationen an den Stationen beziehen sich also nie auf die derzeitige Station, sondern auf eine oder mehrere der anderen Stationen. (Als Beispiel: An Station A erhaltet ihr eine Info zu Station B, C, D und/oder E, jedoch nicht zu Station A!) Vorsicht bei den Kopfhörern - sie sind sehr laut und sollten am Besten nicht ins Ohr gesteckt werden.
Wenn ihr die Stationen den passenden Morsecodes zugeordnet habt, könnt ihr in der folgenden Tabelle die Werte der Variablen V-Z ablesen. Wenn also z.B. bei Station A Fuchs "MOE" zu finden ist, gilt V=1.
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V=
|
W=
|
X=
|
Y=
|
Z=
|
Station A
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1
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8
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9
|
2
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5
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Station B
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9
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3
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7
|
5
|
1
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Station C
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4
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6
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3
|
1
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7
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Station D
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7
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2
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5
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9
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3
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Station E
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2
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1
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4
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8
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6
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MOE
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MOI
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MOS
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MOH
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MO5
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Mit den Variablen V-Z könnt ihr nun das untenstehende Nonogramm lösen. Hier eine Kurzanleitung zum Lösen von Nonogrammen (besser ist es, es vielleicht zuhause schonmal an anderen Nonogrammen zu üben):
- Ziel ist es, die richtigen Zellen des Gitters einzufärben
- Die Zahlen vor jeder Zeile und über jeder Spalte geben an, wie viele zusammenhängende Zellen (Blöcke) in der entsprechenden Zeile/Spalte einzufärben sind.
- Zwischen den einzelnen Blöcken muss mindestens eine Zelle frei bleiben.
Im entstandenen Bild zählt ihr die Anzahl der eingefärbten Zellen in den 6 markierten Bereichen und ordnet sie den passenden Buchstaben G-L zu (nicht die bereits vorher eingefärbten Zellen vergessen!).
G = _____ H = _____
I = _____ J = _____
K = _____ L = _____
Den Final findet ihr dann bei:
N 51° 08.(I-H) (L-H) (J-K-L) E 7° 50.(H-G) (J-G-10) (K)