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Sweet House of History Traditional Geocache

Hidden : 6/4/2013
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Das Privatgelände soll nicht betreten werden :-). dem Cache darf etwas entnommen werden, bitte nur eins pro Person :-) Der Inhalt wird dauernd erneuert ;-) Bitte nicht vergessen Dich einzutragen.

Das Ehinger' sche Landgut liegt am Westeingang des Strassendorfes ausserhalb der ehemaligen Brückensiedlung, mit dieser aber seit dem 19. Jahrhundert verwachsen. Das grosse Landgut wurde um 1721 von Frau Salome Gessler, der Witwe des Rössliwirtes Hans Georg Gessler erbaut und deshalb einst Gesslerisches Gut genannt. Es bestand von Anfang an aus zwei parallel zueinander errichteten und einen Hof umschliessenden Gebäuden, die an den Enden durch Mauern miteinander verbunden waren. Von Gesslers Erben ging das Gut im Jahre 1764 an den Professor und Basler Ratsherrn Andreas Weiss. Dieser baute das Wohnhaus um, vergrösserte es und umgab es mit einer von Markus Lutz gerühmten Gartenanlage. Nach dem Tode des Professors Weiss kam das Landgut im Jahre 1792 an seine Schwester Anna Maria Ehinger-Weiss, die es 1795 ihrem Sohn Christoph de Mathias Ehinger-Burckhardt (1755 - 1833), dem Erbauer des ausserhalb des Dorfes gelegenen Tempelhofes, verkaufte. Nach seinem Tode übernahm im Jahre 1833 Christoph Mathias Ehinger-von Speyr das Landgut und verkaufte es 1853 dem Basellandschaftlichen Armenerziehungsverein zur Einrichtung einer sogenannten "Rettungsanstalt". Im Jahre 1888 brannte die Scheune ab und wurde durch eine neue ersetzt. Im Zusammenhang mit dem Kraftwerkbau erwarb im Jahre 1908 das Elektrizitätswerk Basel das Landgut und fügte dem Wohntrakt einen Ostflügel an. In den Jahren 1955/56 unterzog man das ganze Gut einer um-fassenden Renovation. Die beiden langen, quer zur Strasse stehenden Wohn- und Oekonomietrakte umschliessen einen Hof, dessen Südeingang ein kunstvolles, klassizistisches Gittertor abschliesst. Die Nordseite des Hofes betont ein Brunnen von 1770 mit erneuertem Stock. Je zwei Lindenbäume flankieren die Einfahrt und den Brunnen und leiten zu einer grossen Lindenallee und zum ehemaligen Garten über. Das zweigeschossige Wohnhaus bedeckt ein Krüppelwalmdach. Sein unterkellerter Mittelteil ist älter und öffnet sich auf der Rückseite in einer Laube mit Holzpfosten aus der Zeit um 1720. Der Risalitbau im Norden und der Südteil entstanden um 1770, zusammen mit der Erneuerung der Fassaden. Haupt- und Nebeneingang zeigen rocailleverzierte Türflügel im Stil des späten Rokokos. Im Innern erhielt sch die breite, einläufige Eichentreppe mit kantigen Balustern und einem Antrittspfosten mit grosser Volute. Das ehemalige Landgut wurde als Hofgut erbaut und übernahm deshalb für die Anlage der Gebäude die Parallelstellung älterer Hoftypen. Mit der Umwandlung zu einem Landsitz im späten 18. Jahrhundert wurde das Wohngebäude hervorgehoben, doch stellte die Vergrösserung der Oekonemie im 19. Jahrhundert das ursprüngliche Gleichgewicht wieder her, so dass die Hofanlage noch heute jene Geschlossenheit aufweist, die sie bei ihrer Erbauung um 1720 besass. Das Ehinger'sche Landgut zeugt deshalb noch von der Doppelfunktion der Anlage als Hofgut und als Landsitz.

Additional Hints (No hints available.)