Skip to content

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Traditional Cache

This cache has been archived.

Anhalto: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Viele Grüße,
Anhalto - Volunteer Reviewer in Deutschland/Germany

More
Hidden : 6/5/2013
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

lang lang ist es her

Dieser kleine Hint befindet sich im Ort mit dem Namen Weißandt-Gölzau. Die Ortschaft Weißandt-Gölzau entstand durch Zusammenschluss der zwei benachbarten Gemeinden Großweißandt und Gölzau am 1. April 1937.[ Der Name „Weißandt“ hat nichts mit weißem Sand zu tun, sondern er hat wendischen Ursprung und bedeutet soviel wie „Hohes Gehege“. Im Zeitraum von 1860 bis 1870 begann der Braunkohlebergbau in der Region. Durch den Aufschluss der Vorkommen im Jahre 1860 wandelte sich die Gemeinde zu einem Bergarbeiterdorf. 1874 bildete man die Gewerkschaft Minna Anna, die Erschließung des Feldes Hedwig wurde abgeschlossen. Die erste Kohleförderung fand im Jahr 1876 statt. 1926 wurde im Dorf Gölzau das Abteufen des Schachtes der Grube "Kurt" im Gefrierschachtverfahren bis in eine Tiefe von 90 Meter vorgenommen und ein Schwelwerk errichtet. Die Abbaufelder lagen westlich und östlich der jetzigen Bundesstraße 183 zwischen Radegast und Prosigk sowie südlich von Gölzau bis Löbersdorf. Der Cösitzer Teich entstand durch Absenkung der ausgekohlten Felder. Die Aufnahme des Förder- und Schwelereibetriebes durch die 1927 gegründete „Kohleveredelung und Schwelwerke Minna Anna AG“ erfolgte 1928. Durch die Verarbeitung der Braunkohle mit hohem Teergehalt im Schwelverfahren wurden Gas, Benzin, Heiz- und Spezialöle gewonnen. Durch die Bildung der „Kohleveredelung und Schwelwerke AG“ 1931 und die Einbeziehung des Betriebes in die Aufrüstung (Benzinherstellung seit 1936) erreichte der Grubenbetrieb im Jahr 1941 mit 572 Beschäftigten eine beachtliche Förderleistung von etwa 560.000 Tonnen. Nach Kriegsende 1945 drohte die Demontage des Betriebes. Auf Anweisung der Sowjetischen-Militär-Administration (SMAD) wurde jedoch die Kohleförderung wieder aufgenommen und das Werk ein Betriebsteil der sowjetischen Aktiengesellschaft RASRES. Im Juni 1952 erfolgte die Umwandlung in einen volkseigenen Betrieb, das VEB Braunkohlenkombinat Gölzau. Streikhandlungen der Bergarbeiter im Zusammenhang mit dem Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953 wurden auch in Weißandt-Gölzau durch Gewaltanwendung unterbunden. Die höchste Förderleistung an Braunkohle wurde zwischen 1950 und 1960 mit etwa 645.000 Tonnen bei einer Belegschaft von 2.400 Beschäftigten 1959 erzielt. Die Errichtung einer Erdöldestillationskolonne 1955 ermöglichte die Verarbeitung von sowjetischem, albanischem und ägyptischem Erdöl zu qualitativ hochwertigem Bitumen. Die Anlieferung erfolgte mit Kesselwagen über das Eisenbahnschienennetz. Am 8. August 1963 fasste der Ministerrat der DDR den Beschluss zur Stilllegung des „VEB Kombinat Gölzau“.

Additional Hints (No hints available.)