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Die Spinnerei Leipzig Multi-Cache

This cache has been archived.

neerod-le: Auf Grund der schon benannten Bauarbeiten ist es leider nicht mehr möglich, den Cache so wie vorgesehen zu absolvieren. Uns fehlt die Zeit, den Cache neu anzulegen, sodass wir ihn leider archivieren müssen :-(

Neerod-le, Mr_Wu und Feuerstein78

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Hidden : 8/4/2013
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Die Leipziger Baumwollspinnerei AG wurde 1884 gegründet. Als Bauareal wählten die Inhaber ein Grundstück längs der Alten Salzstraße in Lindenau, das mit seiner Größe (ca. 59000 Quadratmeter) und der günstigen Anbindung an Eisenbahn, Telefon und Arbeiterwohngebiete hervorragende Produktionsbedingungen bot. Der im 19. Jahrhundert enorm gestiegene Bedarf an Spinnereiprodukten stellte die Geschäftsgrundlage dar. Bereits im gleichen Jahr konnte das erste Spinnereigebäude fertiggestellt und mit fünf Spinnstühlen der Betrieb aufgenommen werden. 1885 lief dieser schon auf Hochtouren.
In den Folgejahren baute die Firma fleißig weiter, neben weiteren Produktionsgebäuden entstanden auch Arbeiterwohnhäuser und Verwaltungsgebäude. Mit der Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und als moderne Fabrik richtete man 1894 eine Spinnereischule ein, gründete eine Betriebsfeuerwehr, schloss eine elektrische Zentrale an und baute eine Werkskantine. Für die Beschäftigten entstanden nach und nach weitere Wohnhäuser, eine Badeanstalt, sogar ein Kindergarten, eine Schrebergartensiedlung, Ärzte siedelten sich an und der Park erhielt eine Turnhalle. Es entwickelte sich fast eine eigene kleine Stadt mit Geschäften und Lokalen in kurzer Entfernung.
1902 überstieg der Jahresumsatz der Leipziger Baumwollspinnerei erstmals die 10-Millionen-Marke, 25 Jahre nach ihrer Gründung war sie die größte Spinnerei Europas. 1912 begann zudem die Produktion von Motorstoff/Autokord.
Im Ersten Weltkrieg brach die Rohstoffversorgung nahezu zusammen, zeitweise stellte man die Produktion auf Papiergarne und -gewebe um. Auch die Nachkriegsjahre waren zunächst schwierig und von schwankender Produktion geprägt. In der NS-Zeit produzierte die Firma u. a. Garne für Militäruniformen, jedoch konnte bereits in den ersten Jahren des Zweiten Weltkrieges der Bedarf an Baumwolle nur noch schwer gedeckt werden. Einzelne Abteilungen wurden stillgelegt. In den noch produzierenden Bereichen arbeiteten zu zwei Dritteln Frauen und ca. 500 ausländische Zwangsarbeiterinnen. An den Gebäuden und Maschinen entstanden lediglich leichte Schäden durch die Kriegshandlungen.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Betrieb beschlagnahmt und ging 1946 in Volkseigentum über. Er hatte hohe Reparationszahlungen an die Sowjetunion zu zahlen, die den Betrieb schwächten und die Produktion nur langsam wieder in Gang brachten. Mit dem zunehmenden Wiederaufbau sozialer Einrichtungen wurde der Betrieb für viele Arbeiter attraktiv, trotz harter Arbeitsbedingungen wie der gebückten Haltung, dem Maschinenlärm, der stickigen, staubigen und heißen Luft. Es gab Freizeit- und kulturelle Angebote für die ganze Familie sowie berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.
1989, zur Wendezeit, arbeiteten ca. 1650 Menschen in der Fabrik. Die Produktion lief zunächst weiter, nach dem Aus der Garnproduktion folgte Mitte 1993 der Verkauf an einen westdeutschen Käufer. Bis zu ihrer Stilllegung im Jahr 2000 stellte diese Firma Reifenkord her, zum Schluss mit nur noch 40 Beschäftigten.
Schon ab den frühen 1990er Jahren begann eine neue Phase der Geländenutzung. Leerstehende Räume wurden für alternative Projekte entdeckt, Künstler bezogen Ateliers, Architekturbüros siedelten sich an, Werkstätten und Ausstellungsräume wurden eingerichtet. 1998 kam die Tangofabrik hinzu und das Leipziger Schauspielhaus errichtete 1999 eine temporäre Spielstätte.
2001 übernahm die Leipziger Baumwollspinnerei Verwaltungsellschaft mbH das ca. 10 Hektar große Gelände mit 20 Gebäuden. Es begann die schrittweise Sanierung und die weitere Ansiedlung von Firmen, Künstlern und einem Cafe.
2004 fand die erste WERKSCHAU statt, eine Gemeinschaftsausstellung aller ansässigen Künstler.
Heute ist ein Großteil der Flächen vermietet: 10 Galerien, das gemeinnütziges Kunstzentrum Halle 14, ca. 100 Künstler, eine Fahrradmanufaktur, Modedesigner, Architekten, Drucker, eine Goldschmiede, eine Keramikwerkstatt, ein Filmklub, eine Porzellanmanufaktur, ein Künstlerbedarfshandel, ein Bogenschützenverein und gastronomische Einrichtungen haben sich angesiedelt und beleben das ehemalige Firmengelände.
 
(Quellen: www.spinnerei.de; Wikipedia; Staatsarchiv Leipzig)
 
Zum Cache:
 
Update vom 8. Juni 2014: Beschreibung zum E-Wert angepasst.
Wir schicken dich auf eine Erkundungstour über das ehemalige Firmengelände, die du eigenständig, aber unter ständiger Beachtung der Fragen absolvieren musst!
 
Beginne direkt am Eingang des Geländes (!) und arbeite dich Stück für Stück innerhalb des Areals nach Südwesten vor bis du an Station 2 ankommst. Erkunde auch die großen Höfe zwischen den Hallen. Du wirst auf deiner Tour viel Interessantes entdecken und sicher hier und dort ein wenig verweilen! Vergiss dabei aber nicht, dir die Lösungen auf die Fragen zu notieren! Für die Hallennummerierung bitte die Infotafel beachten.
 
An Station 2 angekommen, wirst du Hinweise für den weiteren Verlauf finden.     
  
Fragen:
 
Notiere alle Jahreszahlen, die sich an den Bauwerken befinden und Hinweise zum Baujahr geben. Addiere diese! (A) 
 
Auf deinem Weg siehst du mehrere Uhren, die genau zweimal am Tag die richtige Uhrzeit anzeigen. Schau dir jeweils die kleinen Zeiger an. Auf welchen Zahlen ruhen sie? Addiere alle! (B) 
 
Die Informationstafel gibt dir einen kleinen Überblick zur ehemaligen Firma. Wie viele Spindeln waren im Jahr 1909 mehr im Betrieb als im Jahr 1884? Streiche eine Null - mit so großen Zahlen kann doch keiner rechnen! (C)
 
Auf der Informationstafel siehst du eine alte Ansicht des Geländes, darunter auch drei Schornsteine. Heutzutage ist nur noch ein Schornstein vorhanden. Zähle auf deinem Rundgang an diesem die heutigen Ringe! (D) 
 
An Halle 14 siehst du eine Zustandsanzeige mit genau zwei Möglichkeiten. Bilde die Summe der Buchstabenwerte des pessimistischeren Zustands! (E)
 
Die Uhren hast du dir auf deinem Weg gut angesehen. Zwei davon zeigen exakt die gleiche Zeit an. Um welche Stunde handelt es sich? (F) 
 
Station 2: An Halle 6 konnte früher Hilfe im Falle eines Brandes gerufen werden. Heute findest du dort einen Hinweis zum weiteren Gang, der dich zu einer Feuerlöscheinrichtung führt. 

Finale: für die Berechnung könnte ein Taschenrechner hilfreich sein...

Inhalt der Dose:

Logbuch, Bleistift, Spitzer; Kartenspiel, TB und Münzen für die drei Erstfinder

Additional Hints (Decrypt)

Mrua Wnuerfmnuyra haq fvrora Huera zhffg qh frua, fbafg jveqf avpug mhz Svanyr trua! Hagrefpuvrqyvpu züffra fvr avpug frva, gent nyyrf evpugvt va qvr Sbezry rva. Va rva ovf mjrv Zrgre Ragsreahat iba qra Jäaqra, uäyfg qh qnf iretenorar Svanyr va qra Uäaqra. Fcrmvnyuvag: qvr Dhrefhzzr qrf N-Jregrf vfg ivrehaqmjnamvt, qvr qrf O-Jregrf mrua.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)