Das dunkle Geheimnis von Erhard Schrotenknödel #1 Traditional Geocache
Das dunkle Geheimnis von Erhard Schrotenknödel #1
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(micro)
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Eines Abends, so sagen es die Gerüchte, war Erhard Schrotenknödel auf dem Weg in seinen Schrebergarten im Grünen Weg. Es war ein lauer Sommerabend, ein sanfter Wind zog durch die Bäume und Erhard Schrotenknödel war froh, nach einem anstrengenden Tag, diesen nun gemütlich ausklingen zu lassen.
Dann hörte er dieses Geräusch. Kein lautes Geräusch. er hätte es fast nicht wahrgenommen, aber etwas daran ließ ihn aufhorchen. Ein fiepen, schniefen ein seltsamen schmatzen und kauen. Dergleichen hatte er noch nie gehört. Erhard Schrotenknödel blieb einen Moment stehen, schaute sich um. Nichts.
Er musste sich getäuscht haben! Er würde sich sich seinen Abend nicht mit Hirngespinsten vermiesen zu lassen! Ein Fehler, dessen Ausmaß ihn zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar sein konnte…
Als erstes bemerkte er die Nässe. Eine warme klebrige, gleichzeitig wohltuende Nässe. Wo war er?
Er öffnete die Augen, Er war immer noch im Grünen Weg, lag nur wenige Meter entfernt von dem Ort, an dem er die seltsamen Geräusche gehört hatte. Allerdings war der Abend schon vorbei, der morgen brach bereits heran. Es musste geregnet haben, anders konnte er sich die Nässe nicht erklären. Als Erhard Schrotenknödel an sich herabschaute, sah er, dass es kein Regenwasser war, dass seine Kleidung durchnässte. Es war Blut. Sein Blut, welches langsam aber stetig aus seinen Fingerstümpfen sickerte… Seine Finger waren nicht mehr da. Das er noch am Leben war, verdankte er dem blauen Draht, der die runden knorpeligen Stümpfe notdürftig verschloss um ein ausbluten zu verhindern.
Schreiend, mit fiebriger Stimme umherlaufend wurde Erhard Schrotenknödel von einem Jogger aufgefunden, der den verwirrten Mann in das nächstgelegene Krankenhaus brachte.
Dieser Vorfall liegt nun schon viele Jahre zurück. Der Täter und sein Motiv geben der Polizei bis heute Rätsel auf. Der einzige Hinweis wurde in einem Stein, in welcher sich ein Loch befindet nahe des Tatortes gefunden. Dort fand man den Daumen von Erhard Schrotenknödel. Etwas an diesem Fund war allerdings seltsam. Der Daumen schien wie mit Wachs überzogen…
Die anderen Finger sind weiterhin verschollen. Erhard Schrotenknödel ist vergangenes Jahr verstorben, seitdem nennen die Dorfbewohner den Grünen Weg hinter vorgehaltener Hand den Roten Weg. Wenn man genau hinschaut, kann man noch die Stelle erahnen, an welcher der Vorfall stattgefunden hat. Eine kleine Kuhle, nicht mehr als eine Unebenheit im Schotter, weist auf den Ort hin, an dem Erhard Schrotenknödel die Nacht allein und ohnmächtig verbringen musste….
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