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Tatort Gießen - Nachtschwärmer Multi-cache

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Zarathustra42: Nachdem die Finallocation wohl "verbrannt" ist, wurde auch eine wesentliche Station abgerissen, ohne das wir einen Ersatz sehen. Daher wandert dieser Cache ins Archiv.
Ein Dankeschön an alle Finder!

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Hidden : 3/13/2014
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Innenstadt-Multi für kriminalistisch begabte Cacher, Zeitaufwand ca. 1,5h, Streckenlänge ca. 4km.
Nachdem Gießen nun auch einen Tatort-Kommissar stellt, bekommt die Universitätsstadt jetzt auch sein eigenes Ermittlerteam.

Lest euch das Listing gut durch - weder an den Startkoordinaten noch an den anderen Wegpunkten gibt es physikalisch etwas zu finden, die benötigten Informationen findet ihr, wenn ihr den Kopf hebt. Das Wichtigste steht fett gedruckt!


Kriminalhauptkommissar Björnsen schaute auf seine Uhr – ein bisschen anders hatte er sich seinen ersten Arbeitstag im K11 des Polizeipräsidiums Mittelhessen ja schon vorgestellt. Gerade mal acht Uhr und anstatt sich mit den neuen Kollegen bekannt zu machen, wartete schon der erste Fall auf ihn. Kriminalkommissar Fischer kam auf ihn zu: „Männliche Leiche am Alten Schloss – das ist in der Stadtmitte!“. Björnsen nickte und folgte dem neuen Kollegen zu dessen Dienstwagen, für die Übergabe seines eigenen war noch keine Zeit gewesen.
Zehn Minuten später standen die beiden vor der Leiche, die neben ein paar Mülltonnen lag, die in einer Nische zwischen einem wuchtigen Gebäude und einer anschließenden Mauer standen. „Das ist das Alte Schloss und hier hinter der Mauer liegt der Botanische Garten, der älteste Deutschlands!“ In Fischers Stimme schwang klar erkennbar Stolz auf seine Heimat mit. „Hmmmh, ja“ brummte Björnsen „schauen wir uns mal lieber die Leiche an!“. Er steuerte auf die weißgekleideten Männer zu, die sich mit der Umgebung der Leiche beschäftigten, als er plötzlich inne hielt: „Moment, der da sieht ja aus wie dieser Schauspieler, dieser… na, Sie wissen schon…!“ „Ja, das denken die meisten, wenn sie ihn das erste Mal sehen. Das ist aber Valentin Taigaschwili, unser bester Mann in der SpuSi, hat sein Handwerk in Georgien gelernt und jetzt schon seit fünf Jahren bei uns. Sie müssen gut zuhören, er spricht zwar gut deutsch, nuschelt aber furchtbar!“


Taigaschwili kam den beiden entgegen. Er nickte Björnsen zu und wandte sich dann an Fischer: „Viel haben wir noch nicht. Schätzungsweise ist er seit ca. sechs Stunden tot. Vermutlich wurde er hier vorne auf dem Bürgersteig erschlagen – Tatwaffe fehlt allerdings - und dann hinter die Mülltonnen geschleift.“ „Papiere?“ „Fehlanzeige – weder ein Geldbeutel noch ein Handy. Das Einzige, was er in der Tasche hatte, war dieser Schlüsselbund mit drei Schlüsseln und eine Rechnung auf einem Kneipenblock. Wenn die von letzter Nacht ist, dann war er wohl nicht alleine unterwegs. Er stinkt zwar mächtig nach Alkohol, aber für einen alleine ist die Rechnung doch ein bisschen zu hoch!“ Er streckte Fischer zwei Plastiktüten mit den Gegenständen entgegen. „Wir wären dann soweit und packen zusammen.“ „Ist gut“ antwortete Fischer „das ist übrigens Hauptkommissar Björnsen.“ „Ah ja, herzlich willkommen in unser Truppe!“ Björnsen erwiderte den Gruß und näherte sich dann dem Toten. Dieser war ca. 30 Jahre alt und mit Jeans, Turnschuhen und einem kurzärmligen Hemd leger gekleidet. Unter seinem Hinterkopf hatte sich eine Blutlache gebildet. Björnsen machte mit seinem Handy ein Foto des Toten und richtete sich auf: „Wer hat die Leiche entdeckt?“ Ein in der Nähe stehender Streifenpolizist antwortete ihm: „Ein Azubi aus der Küche des Restaurants hier. Der ist völlig fertig, ist auch nix aus ihm herauszubekommen.“ „Na, dann schauen wir mal, was unser Unbekannter vor seinem Tod so getrieben hat.“ Er schaute sich um. „Wie’s mir scheint, liegen hier an dem Platz schon mal vier Gaststätten, vielleicht haben wir ja Glück und wir haben hier schon Erfolg.“ Fischer schaute auf die Rechnung in seiner Hand: „Ich denke, ich weiß, wo wir hin müssen!“

IHR auch? Ob ihr richtig steht, seht ihr, wenn ihr die Rechnung (siehe Bild "Beweisstück - Rechnung") mit den Speisekarten der Gaststätten (die außen aushängen, ihr müsst nicht rein) vergleicht. (Waypoints 1a bis 1d).

Als sie kurz darauf in der Gaststätte standen, nickte Björnsen seinem Kollegen zu: „1:0 für Sie, da haben Sie ihren Heimvorteil klar nutzen können.“ Dann wandte er sich an den Wirt, der einen recht müden Eindruck machte: „Gut, dass wir Sie hier angetroffen haben. Wir ermitteln in einem Tötungsdelikt und würden gerne wissen, ob dieser Mann gestern hier war.“ Als er ihm das Handydisplay zeigte, erkannte er an seiner Reaktion schon die Antwort: „Oh mein Gott, ja, der war gestern hier!“ „Sind sie sich sicher?“ „Aber natürlich, er und seine drei Kumpels wollten ja gar nicht gehen. Hat mich einiges an Überredungskunst und eine Runde Schnaps gekostet, sie zum aufbrechen zu bewegen!“ „Er war also in Begleitung?“ „Naja, zunächst nicht. Erst saß er alleine an dem Vierertisch da und hat eigentlich recht trübe dreingeschaut. Dann kamen die drei Jungs und setzten sich dazu, weil sonst nichts frei war. Naja, sie haben sich wohl ganz gut verstanden, da wurde eine Runde nach der anderen bestellt.“ „Über was haben sie sich unterhalten?“ „Nichts besonderes – Frauen, Fußball… Aber ich hatte auch alle Hände voll zu tun und habe nicht viel mitbekommen.“ „Gab es Streit?“ „Nein.“ „Der Tote hatte diese Rechnung dabei, hat er das alles bezahlt?“ „Ja, die anderen hatten jeweils nur ein oder zwei Runden Schnaps bezahlt – Einsatz beim Würfeln. Und ich glaube, sein Geldbeutel war noch gut gefüllt.“ „Kennen Sie die drei anderen?“ „Ja, die sind ab und zu hier. Namen kann ich ihnen keinen nennen, aber ich kann Ihnen sagen, wo Sie sie finden.“
Kurze Zeit später standen Björnsen und Fischer wieder auf der Straße. „Na, Fischer, das hört sich doch mal nach drei potentiellen Verdächtigen an. Da wollen wir mal schauen, ob wir die drei erwischen und was sie uns zu sagen haben!“

Nun ist es auch an euch, die Vornamen der drei Verdächtigen herauszufinden. Begebt euch zu den Waypoints 2a bis 2c, dort werdet ihr die drei Namen finden.

Zwei Stunden später saßen die beiden im Büro. „So, jetzt haben wir ein eventuelles Motiv, wenn das Opfer tatsächlich noch das Portemonnaie voll hatte, drei Verdächtige ohne Alibi, keine Tatwaffe und keine Idee, wie’s weitergeht…“ Plötzlich klingelte Fischers Telefon. "Es ist Taigaschwili, ich stell mal laut!" Verrauscht erklang die Stimme des SpuSi-Mannes aus dem Apparat: "Hallo Fischer, ich stehe gerade an der Kreuzung Moltkestraße und CHRCHRCHRCHR und als ich auf dieses Schild schaue, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen, dass die Tatwaffe CHRCHRCHRCHR denn genau das hat am Tatort gefehlt CHRCHRCHRCHR Tuttuttut..." Fischer drückte die Rückruftaste "Mist, besetzt... Aber ich glaube, ich weiß, was er gesehen hat!" Zehn Minuten später standen sie an der besagten Straßenkreuzung und Fischer nickte zufrieden: "Jetzt wissen wir also, was am Tatort gefehlt hat!"

Begebt euch zum Waypoint 3 (lässt sich gut mit Waypoint 2c kombinieren) und findet heraus, ob am Tatort entweder
a) eine lange Stange fort (dann F = 1) oder
b) ein großer Stein weg (dann F = 2) oder
c) ein dicker Stock unauffindbar (dann F = 3)
war.

"Klingt plausibel - fehlt uns nur noch der Täter!" „Dann müssen wir uns halt noch einmal die Aussagen der drei anschauen, am besten versuchen wir mal, ihre beschriebenen Wege nachzuvollziehen.“

Auch ihr müsst, ausgehend von der richtigen Gaststätte, die drei Heimwege nachvollziehen und prüfen, wer gelogen hat.

Verdächtiger A: Also wir sind zusammen raus, dann habe ich mich von den anderen verabschiedet und bin nach links die Straße lang. Bin gleich nach rechts auf die andere Straßenseite und vor zur Hauptstraße. Unterwegs bin ich dann noch über so sieben goldene Steine gestolpert und hätte mich fast hingelegt. Dann bin ich nach rechts bis zur Fußgängerampel und über die Straße. Dann wieder nach links und dann rechts unter der Brücke durch. Ein paar Meter weiter habe ich mich voll erschreckt, da stand so ein Typ mit einem Schwert! Bin dann schnell weiter und habe am Ende der Straße noch diesen Schwimmer gesehen – den mit der roten Badekappe. Der war aber total konzentriert, hat mich wohl nicht gesehen. Ich bin dann halt in mein Haus (Nr. 31) und hab‘ mich ins Bett gelegt, bis ich morgens wieder raus musste!
Verdächtiger B:Naja, wir sind ja erstmal ein Stück zu zweit gegangen. Haben dann diesen Typen gesehen, der nur mit einem Handtuch bekleidet zusammen mit seinen zwei Katzen im Park kniete! Dann haben wir uns getrennt, ich bin so halbrechts unter dem Kastanienbaum durch. Da musste ich dann pinkeln und hab‘ mich an den Zaun gestellt. Hab‘ dann erstmal einen Lachflash bekommen, weil jemand in der Hecke eine rosa Brille verloren hatte, so voll das Riesenteil! Naja, ich bin dann durch den rechten Durchgang, rechts abgebogen und dann schräg über den Platz, an der Bank vorbei. Immer entlang der Häuserzeile und da habe ich diesen bunten Vogel getroffen – kennt ihr bestimmt… Na, egal! Bin dann rechts und gleich wieder links. Da hab ich mir dann den Abend nochmal durch den Kopf gehen lassen… Nicht verstanden? Ich habe ein Quantum Erbrochenes da gelassen – capice? Vielleicht findet ihr ja noch meine DNA… Naja, ich bin dann die Gasse rechts nach vorne zur Hauptstraße gegangen, da habe ich noch diesen Typen gesehen, der immer lila angezogen ist und bin ich meine Bude – Hausnummer 32. Hab‘ mich in die Koje gehauen und gepooft – musste ja heute morgen nicht so früh raus.
Verdächtiger C: „Nachdem wir den halbnackten Typen mit den Katzen gesehen haben, haben wir uns getrennt, ich bin geradeaus weiter über den Platz. Bei dem alten Gemäuer hing so ein Typ rum und hat auf seiner Laute gespielt – hat mich aber wohl nicht gesehen. Bin dann links, rechts und vorne an der Straße links abgebogen. Da hab' ich mich voll erschreckt, als plötzlich zwei Drachen auftauchten! Hab‘ dann erst gemerkt, dass ich ja hätte abbiegen müssen. Bin dann in die nächste Gasse rechts und habe da die ganze Zeit so ein Trillern gehört… Dann bin ich wieder rechts und nach dem Fachwerkhaus links abgebogen, da wohne ich ja: Hausnummer 6. Ach ja, da an dem Brunnen waren dieser Typ, der die Rosen goß und seine Frau, die ihm dabei die ganze Zeit gute Ratschläge erteilt hat – vielleicht haben die mich ja gesehen!

Eine Stunde später waren Björnsen und Fischer wieder am Tatort. „Na, wenn der Täter nicht so blöd gelogen hätte, dann hätten wir den Fall wohl nicht so schnell gelöst!“ „Tja, Fischer, da haben Sie recht. Jetzt sollten Sie uns mit Ihrer Ortskenntnis nur noch zur Beute führen. Seine Beschreibung, wo er den Geldbeutel versteckt hat, konnte ich nicht so richtig verstehen!“

Findet ihr auch die Beute und könnt den Fall abschließen? Die Beute findet ihr hier:
N50° 35.(A-D) (C+D+F) (D+E), E8° 40.(B-F)(A+E-D)(B-D)


Ca. 20 Meter nordöstlich des Finals könnt ihr euch in historischer Ungebung zum Loggen niederlassen.


A = Anzahl der Buchstaben des Vornamen des Verdächtigen A (es zählt der 2. Vorname)
B = Anzahl der Buchstaben des Vornamen des Verdächtigen B (Hier finden sich zwei Namen, gesucht ist der längere von beiden.)
C = Anzahl der Buchstaben des Vornamen des Verdächtigen C
D = Uhrzeit, zu der die richtige Gaststätte unter der Woche schließt
E = Quersumme der Hausnummer des Täters
F = Tatwaffe


Additional Hints (Decrypt)

Va qrz ivryfgäzzvtra Onhz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)