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Quarzit im Joglland EarthCache

Hidden : 7/2/2013
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Im Wechselgebiet, einem Mittelgebirge im Osten Österreichs mit dem Hochwechsel (1743 m ü. A.) als Hauptgipfel, findet man nicht nur den sogenannten Wechselschiefer und Wechselgneis sondern auch verschiedene Quarzite.

In St. Jakob im Walde wurde 1957 der Bergbau bzw. der Abbau von Quarziten aufgenommen. Heute klafft dieser Steinbruch wie ein riesiges weißes Maul in der Landschaft.



Quarzite sind fein- bis mittelkörnige metamorphe Gesteine, die mit Quarzgehalten ab 98 Prozent definiert sind. Sie zeichnen sich durch relativ große Beständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen aus.

Durch eine Kombination von Druck, Temperatur und mechanischer Belastung werden die einzelnen Quarzkörner dabei durch Drucklösung deformiert, und ihr Kristallgitter beginnt, sich neu zu ordnen. Die ursprünglichen Porenräume und das Sedimentgefüge verschwinden je nach Grad der Metamorphose fast vollständig.

Reiner Quarzit besitzt in vielen Fällen eine weißgraue oder weiße Farbe, so etwa der aus Italien stammende Silberquarzit. Gelbe und rote Farben werden durch Beimengungen von Eisenmineralien verursacht. Die häufig vorkommenden gelben Varianten werden durch das oft in den Ursprungsgesteinen vorhandene Mineral Limonit verursacht. Durch Verunreinigungen von Magnetit und Pyrit ist Quarzit manchmal braun oder grau gefärbt, seltener sind Farben wie dunkelgrün oder graublau



Aufgrund seiner Härte war Quarzit schon in der Steinzeit ein recht brauchbarer Ersatz für Feuerstein. Viele Werkzeugfunde aus dieser Zeit bestehen aus Quarzit, sowohl aus echtem Quarzit als auch aus hartem, verkieseltem Sandstein

Hier in St. Jakob im Walde erstreckt sich die Gesamtabbaukubatur auf  9.170.332 m³, d.h. bei einer Abbaumenge von ca. 150.000 t/Jahr, entspricht dies einer Abbaudauer von ca. 122 Jahren. Im Reißen und durch Lockerungssprengungen wird der mehrfach begehrte Quarzit über eine 120m hohe Sturzrinne  abgefördert und mannlos in der Aufbereitung veredelt.

Am Rohstoffmarkt sind die Aufhellungssplitte zur Schaffung heller und äußerst griffiger Deckenbeläge sowie als Zuschlagsstoffe im Asphalt sehr gesucht.

(Quellen: Wikipedia, Eigentümer des Steinbruchs)


Den besten Blick auf den Steinbruch hast du bei den Headerkoordinaten.

Nach den neuen EC-Guidelines kannst du sofort loggen, sende mir aber bitte zeitgleich deine hoffentlich richtigen Antworten (BITTE PER MAIL UND NICHT PER MESSAGE) auf folgende Fragen:

1. Wie heißt der Berg, an dem dieser Quarzit abgebaut wird?

2. Bei wieviel Grad beginnt die quarzitische Metamorphose?

3. Am westlichen Rand des Abbaugebietes fließt ein Bach, den man auf einer kleinen Brücke überqueren kann.  Hier befindet sich eine seltene Varietät des  Quarzits. Beschreibe die Farbe und Form dieses Steins. (N 47.27.368, E 015.47.900)

4. Kannst Du Sedimentstrukturen des Ursprungsgesteins wie z.B. Rippelmarken oder Schrägschichtungen erkennen?

Es ist nicht nötig, das Gebiet des Steinbruchs dabei zu betreten!

Additional Hints (No hints available.)