Dieser Multicache führt euch in das idyllische Laubachtal.
Die Runde ist für Kinder und für diejenigen, die sich noch jung fühlen, angelegt. Ebenso für diejenigen, die gern durch die Natur wandern/radeln und gewaltige Eindrücke sammeln möchten.
Der Zwergenweg 2 heißt „Fledermaus im Laubachtal" und startet am Waldfestplatz Rengsdorf. Er ist mit einer blauen Zwergenmütze markiert und mit 4,2 km und 230 Höhenmetern ein anspruchvoller Zwergenweg.
Die Tour dauert gute 2 Stunden und führt euch zu 8 Stationen/Tafeln, auf denen die Werte A-H zur Berechnung des Finals zu finden sind.
Bitte den Cache wieder gut verstecken. Beachtet die Waypoints und auf geht's!
Der kleine Zwerg Grindol marschierte los. Er sollte in das Laubachtal, um Wasser aus dem Fluss zu holen. Dieses Wasser, so erzählte Oma Vala, lässt Zwerge groß und stark werden. Und was Oma sagte, stimmte meist.
Da Grindol den Weg nicht kannte, gab ihm Vala ein paar Hinweise mit auf den Weg. Sie erzählte von schönen Tieren, Wiesen und großen Bäumen und wenn er sich leise verhalte, könnte er auch Tiere zu Gesicht bekommen.
Doch Vala erzählte auch von Hexen und fliegenden Mäusen. Aber Grindol dachte, solche Wesen kommen nur in Geschichten vor und glaubte hier Oma zum ersten Mal nicht.
Valas wichtigster Tipp war: Folge immer den Schildern mit der Blauen Zipfelmütze und verlasse nicht den Weg, denn dies ist nicht notwendig.
Grindol marschierte los und stellte fest, dass andere Zwerge Schilder aufgestellt hatten, die mit vielen nützlichen Informationen beschrieben waren. (Station 1)
Nachdem er die Tafel gelesen hatte, lief er durch einen dunklen Wald. Die Äste bildeten eine Decke über seinem Kopf, aber von gefährlichen Tieren war nichts zu sehen. Grindol lachte.
An einer Kreuzung angekommen (Station 2), sah er, dass böse Leute eine riesige Schneise in den Wald schlugen. Aus lauter Angst rannte Grindol den Berg hinauf. Oben angekommen war er fix und fertig und wollte sich etwas ausruhen, als er einen kleinen Weg entdeckte. In weiter Ferne sah er einen großen Turm und dachte sofort an die Hexe von der Oma Vala erzählt hatte. Leise aber zügig setzte er seinen Weg fort, ohne ein fremdes Wesen gesehen zu haben.
Grindol kam erneut an die Schneise und schaute vorsichtig. Als er niemanden sah, ging er über die dortige Brücke bis zur nächsten Weggabelung. (Station 3)
Einfach war es, dachte sich Grindol und folge der blauen Wegmarke. Endlich wieder Wald, dachte er und hielt nach Tieren Ausschau. Leider sah er keine aber viele große Bäume umgaben ihn, wobei einer besonders herausstach. (Station 4)
Plötzlich: *Kratz * *Kratz* *Schnief* hörte es Grindol im Wald. Er schaute sich um und entdeckte ein Wildschwein, das über die Lichtung marschierte. Er freute sich, denn endlich hatte er sein erstes Tier im Wald gesehen. Er setzte seinen Weg fort und lief so schnell er konnte den Weg hinunter: „Was für ein Spaß", rief er dabei immer wieder.
Der Wald endete und Wiesen (Station 5) begannen seinen Weg zu säumen. Er hörte es rauschen. Wasser, Wasser, dachte Grindol und schon sah er ihn, den Fluss, an den Vala ihn geschickt hatte. Er füllte alle Flaschen und machte sich auf den Heimweg. Doch Grindol wollte anders laufen, nicht den gleichen Weg zurück. Er folgte weiterhin der Strecke mit den blauen Zipfelmützen.
An Ameisen, kleinen Seen und eigenartigen Reisighaufen (Station 6) kam er vorbei, als plötzlich zwei Höhleneingänge (Station 7) vor ihm auftauchten. Jetzt war ihm klar, was Oma mit fliegenden Hunden meinte.
Grindol war müde und ging seinen Weg weiter. An einer großen Kreuzung (Station 8) wählte er die Strecke bergan.
Ab hier verliert sich die Spur Grindols. Man weiß nur, dass er wohl behalten bei Vala ankam und unterwegs einen großen Schatz fand. Vala und Grindol wurden seither nie mehr gesehen, aber man sagt sich, der Schatz sei noch da, wo Grindol ihn fand…