Ihr Kinderlein kommet…
Herzlich willkommen im Wald.
Dieses Stückchen ist ein ganz normaler typischer Mischwald. Leider werden Mischwälder immer weniger in Deutschland, weil zum Aufforsten meistens Nadelbäume gepflanzt werden, da diese wesentlich schneller wachsen als Laubbäume.
Mischwälder bieten viel mehr Lebensräume für Pflanzen und Tiere.
Vielleicht, liebe Cacher, nehmt ihr euch ein wenig Zeit und genießt die Umgebung.
Zieht euch bitte festes/geländetaugliches Schuhwerk an!
Bitte verstaut wieder alles gut und fest, damit es die Waldbewohner nicht stört. Verhaltet euch angemessen ruhig. Bitte lasst keinen Unrat im Wald zurück, aber das sollte ja sowieso selbstverständlich sein.
Dies ist mein erster Cache. Ich bitte euch mir mögliche Probleme und Schwierigkeiten mitzuteilen.
Aufgrund der negativen Rückmeldungen zu dem Cache, gibt es hier noch ein paar Sachen, die ich richtig stellen möchte: Da besagtes Objekt, wo die Dose zu finden ist, nur im Winter „benutzt“ wird, stören wir keinen Waldbewohner. Der Cache ist aus diesem Grund im Winter nicht zugänglich. Sämtliche Kisten und andere ominöse Hinterlassenschaften im Wald, sind das Ergebnis einiger Jugendlicher und haben mit dem Cache rein gar nichts zu tun. Der Wald ist keine Parkanlage, das heißt, dass hier nicht jeden Tag jemand vorbei kommt und „kaputte“ Bäume wegnimmt und irgendwelche Sträucher zurechtstutzt. In Folge des letzten harten Winter, sind viele Bäume umgestürzt und werden wahrscheinlich auch solange liegen bleiben, bis sie verwittert sind, oder der Wald aufgeforstet wird. Sinn dieses Caches ist es, zum Nachdenken anzuregen, nicht um die besonders makellose Gegend zu präsentieren. Wer das nicht versteht, sollte sich einen anderen Cache suchen.
Ich wünsche euch viel Erfolg!
Hier noch ein paar ergänzende Ortsfakten: Wenn ihr beim Cache steht, blickt in Richtung des dortigen Wohnhauses. Dieses wurde im frühen 19. Jahrhundert als Gasthaus errichtet. Hier soll der „sächsische Robin Hood“ Carl Heinrich Stilpner (Karl Stülpner), regelmäßig Gast gewesen sein. Ein Stück weiter im Ort Lauta, gibt es auch einen Gedenkstein, wo ihr euch etwas genauer über diese Person informieren könnt. Knapp hundert Jahre später wurde das Haus Privateigentum und ist noch heute ein Wohnhaus. Wendet euren Blick und lasst ihn nun rundherum schweifen. Wie euch vielleicht aufgefallen sein sollte, sind überall im Wald kleine „Berge und Täler“ zu sehen. Diese stammen vom Erz- und Mineralienabbau. Unter euch befinden sich überall Stollengänge. Man munkelt sogar, dass das Wohnhaus völlig untergraben ist. Da es leider keine genauen Aufzeichnungen der Schächte gibt, weiß man auch nicht wie weit sich die Gänge erstrecken. Die „Täler“ im Wald sind sogenannte „Hallenlöcher“. Im Laufe der Zeit senkt sich der Boden ab und die Schächte brechen ein. Dadurch entstehen die, teilweise sehr gefährlichen, „Hallenlöcher“, die man besser nicht betritt. Noch in den letzten Jahren, haben immer wieder Leute ihren Müll in jenen entsorgt, was erheblich zur Verschmutzung der Wälder beitrug. Vor etwa zehn Jahren, brachen die Schächte an einigen Stellen ein. Überall in der Umgebung, auf den Feldern und in bewohnten Gebieten, taten sich Löcher auf in der Erde. Die Stollen wurden vermutlich unterspült und hielten den Druck der Erdmassen nicht mehr Stand. Nach einigen Nachforschungen, musste schnell gehandelt werden und die Gänge wurden teilweise mit Unmengen an Beton gefüllt. Bei den Untersuchungen wurden auch einige Schätze und Gräber gefunden. So ein eingebrochener und aufgefüllter Schacht liegt genau vor euch, wenn ihr in Richtung Wohnhaus seht.