Der Schelploher Stern bekam seinen Namen, weil von dort aus einige Wege sternförmig in alle Himmelsrichtungen verlaufen. Als Teil des Kunst- und Kulturprojekts "Magische Orte" erinnert der Ort an die Gründung des Ortes Schelploh. Dazu sind zwei Sagen überliefert:
In der Variante A tritt zur Zeit der Heideblüte ein fremder Imker in Dalle auf, den die Bauern dort nicht bei sich dulden wollen, weil die fremden Bienen den Ertrag ihrer eigenen schmälern. Der Celler Herzog, der sich dort in der Gegend oft zur Jagd aufhält, trifft auf der traurigen Imker. Er kennt ihn bereits von früher, denn der Imker ist auch ein guter Geigenspieler. Schon oft hatte der Herzog seinem Spiel gelauscht und sich daran ergötzt. Als der Herzog nun den Grund der Traurigkeit des Imkers hört, und als auch die Daller den Imker weiterhin vertreiben, da schenkt ihm der Herzog das Gelände um Schelploh. Der Imker lässt sich dort nieder, und so entsteht der Hof Schelploh.
In der Version B findet ein Daller auf dem Weg zu seinem Bienenzaun ein reiterloses Pferd, das in einem Mantelsack hinter dem Sattel eine Börse voll mit Goldstücken trägt. Freudig rennt er ins Dorf zurück. Als er aber um Bauplatz und Land anhält, sind ihm die eigenen Leute abgünstig und sagen ihm, es sei kein Platz mehr für ihn da. So musste er weit entfernt vom Dorfe sich anbauen auf dem damaligen Fohlengehäge. Das soll der heutige Hof Schelploh sein. (Quelle: http://org.eschede.de/magischeorte/schatz/anmerkungen.htm)
Anknüpfend an die Variante B hat die Künstlerin Grit Wuttke am Stern eine Schatzkiste aufgestellt. Wie sie einmal ausgesehen hat, ist auf dem Foto zu erkennen.

Das Holz ist leider mit der Zeit verwittert und seit Neuestem dient die Truhe als Picknicktisch. Es wurden einfach zwei Holzbänke dazugestellt, die zu einer Rast einladen. Eine davon dient aber auch einem anderen Zweck...
Weil sich in der Gegend viel Wild und Jäger tummeln, bitte nur am Tage anfahren. Am besten geht es mit dem Fahrrad. Bitte hinterlasst die Dose wie vorgefunden.