
Nideggen ist eine in der Eifel gelegene Kleinstadt des Kreises Düren in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt auf einer Bergkuppe unmittelbar oberhalb des mittleren Rurtales am Rande des Nationalparks Eifel in der Rureifel.
Im Jahr 2013 wird die Stadt Nideggen 700 Jahre alt. Am 25. Dezember des Jahres 1313 verlieh Graf Gerhard von Jülich, Burgherr von Nideggen, dem Ort die Stadtrechte.
Anlässlich der 700 Jahr-Feier ist es also Zeit für eine Cacheserie, die Euch durch das Gemeindegebiet führt.
Die Stadt entstand am 1. Januar 1972 aus der Zusammenlegung von elf ehemals selbstständigen Gemeinden. Nac
h der Ausgliederung Heimbachs (mit Hausen, Hergarten und Vlatten) verblieben am 4. August 1972 sieben ehemalige Gemeinden, die zusammen mit Brück und Rath die folgenden Ortsteile bilden:
Abenden, Berg-Thuir, Brück, Embken, Muldenau, Nideggen, Rath, Schmidt und Wollersheim.
In jedem Ortsteil findet Ihr einen zu dieser Serie zugehörigen Cache, wobei sich im Ortsteil Nideggen der Bonuscache befindet. In allen anderen findet Ihr entsprechende Bonuszahlen.
Und nun „Happy Hunting“ wünschen Euch die Owner.
Nun zu diesem Cache:
Wir in Nideggen – Rath
Dieser Cache soll euch den Ortsteil RATH auf einem Spaziergang (ca. 4 km) durch den Ort zeigen.
Rath liegt ca. 2 km nördlich von Nideggen auf etwa 380 m über NN. Von Rath aus kann man fast die gesamte Kölner Bucht übersehen. Der Kölner Dom und das Siebengebirge sind bei klarem Wetter gut zu erkennen.
Bis 1804 gehörte das Dorf zur Herrschaft Drove. Danach kam Rath zuerst kirchlich und später auch verwaltungsmäßig zu Nideggen. Der Name Rath, der Ortsnamenforschung als typischer Wald- und Rodename geläufig, deutet auf eine fränkische Gründung des Ortes hin. Bodenfunde lassen auf eine römische Besiedelung in den ersten Jahrhunderten nach Christus schließen.
Rath wurde erstmals in einer Lehensurkunde der Herren von Heinsberg und Blankenheim aus dem Jahre 1307 erwähnt. (Quelle: Wikipedia)
Während des Spaziergangs ist an 5 Stellen jeweils eine 4-stellige Jahreszahl abzulesen und zum Schluss noch eine ganz einfache Frage zu beantworten. Die Runde ist „cache-technisch“ bewusst einfach gehalten, der Rundgang durchs Dorf soll im Vordergrund stehen.
Parkplatz und Startpunkt (WP1, N50 42.209 E6 28.161) ist der Rather Dorfplatz. Hier steht bei Rather „Großereignissen“ das Festzelt.
Von hier geht es in nördlicher Richtung abwärts zur Durchgangsstrasse. Um hier die richtige Sicht auf die Dinge zu haben, empfiehlt es sich, kurz die Straßenseite zu wechseln. Hier (WP 2, N50 42.314 E6 28.183) seht ihr ein Gemälde, das anlässlich des 100-jährigen Bestehens des „Männer- und Jünglingsverein Eintracht Rath“ entstanden ist. Wann wurde der Verein gegründet? Die einstellige Quersumme des Gründungsjahrs ergibt A.
Jetzt ein Stück die Hauptstraße lang Richtung Süden zur Kapelle (WP 3, N50 42.184 E6 28.184), die dem Heiligen Antonius von Padua geweiht ist. Über der Eingangstür steht die Jahreszahl der Erbauung. Von der letzten Ziffer des Baujahres bitte 1 abziehen, das Ergebnis ist B.
Von der Kapelle erst den Fußweg, dann den „Kapellenweg“ aufwärts und in die Strasse „Im Waldwinkel“ einbiegen zum WP 4, N50 42.353 E6 27.964. Hier steht ein Gedenkstein, der an Lager der Hitlerjugend erinnert, die hier auf der Rather Heide zur Nazizeit stattgefunden haben. Ab welchem Jahr hat es diese Lager gegeben? Bitte die einstellige Quersumme dieser Jahreszahl halbieren. Das Ergebnis ist C.
Jetzt in östlicher Richtung runter zur Hauptstraße und diese überqueren. In der nordöstlichen Ecke dieser Kreuzung stand bis zum Abbruch im Jahr 2000 das bei Touristen und Wanderern beliebte Hotel-Restaurant „Forsthaus Rath“. Weiter geradeaus (NB für OSM-Freaks: hier gibt’s einiges zu verbessern!) in Richtung Boich bis zu WP5, N50 42.511 E6 28.414. Hier steht eine Bank, von der man bei entsprechendem Wetter eine tolle Aussicht in die Kölner Bucht genießen kann. Neben der Bank steht ein kleines Steinkreuz mit einem Pestalozzi-Zitat. Wann wurde dieser Stein errichtet? Die Summe aller Ziffern der Jahreszahl ergibt D. (Mit einem kleinen Umweg kann man ab hier noch den Tradi „Die Magie des Zauberwaldes“ mitnehmen.)
Einige Schritte zurück, dann zunächst in südlicher, später westlicher Richtung zu WP6, N50 42.258 E6 28.230. Hier wurde ein Muttergottes-Bildstock wieder aufgestellt, der bei Straßenbauarbeiten zerstört worden war. (In welchem Jahr wurde er zerstört? Von der vorletzten Ziffer der Jahreszahl bitte die letzte Ziffer abziehen, das Ergebnis ist E.)
Einige Meter zurück zu WP7, N50 42.263 E6 28.270, dort rechts ab in die Straße „Im Niederbusch“ und bei WP8, N50 42.109 E6 28.279, wieder rechts in die „Kölnstraße“. Auf der Hauptstr. wenige Meter nach links, dann rechts in den „Kickleyweg“. Um die Rechtskurve und bei WP9, N50 42.125 E6 28.026, links dem Fußpfad folgen zum WP10, N50 42.171 E6 27.916. Von hier hat man eine wunderbare Aussicht übers Tal Richtung Schmidt und Bergstein. Über das Tal welchen Flusses blickt man hier? Bitte die Anzahl der Buchstaben des Flussnamens verdoppeln. Das Ergebnis ist F.
Hier findet man Tisch und Bank fürs Picknick und um die Finalkoordinaten zu notieren.
Der Cache liegt bei N 50 42.ABC E 006 27.DEF.
Bis zum Final ist es nicht mehr weit.
Über WP 11, N50 42.163 E6 27.974, (Spielplatz; ab hier kann man nach Lust und Laune auch die beiden Multis „Rurfels“ und „Opas erster Cache“ anschließen,) geht es zurück zum Ausgangspunkt.