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Eishöhle/-keller Habicher See EarthCache

Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Entstehung von Eiskellern (Eishöhlen)

Alles beginnt mit einem Bergsturz!

Entstehung von Bergstürzen:

Bergstürze entstehen in der Regel an der Grenze zweier oder mehrerer Gesteinsschichten und an tektonischen Störungslinien, wenn derartige Grenzflächen durch Erdbeben, extreme Wetterereignisse (heftige Niederschläge oder Temperaturschwankungen) geschwächt werden oder auch wenn ein Gletscher sich zurückzieht und dessen Gegendruck fehlt. Zunehmende Steinschlagaktivität kann ein Hinweis auf bevorstehende Bergsturzereignisse sein. Eingriffe des Menschen in die Natur (Hangrodung, zu breite Forstwege, Rohstoffabbau) können diese Vorgänge beschleunigen

Der Bergsturz:

Ein Bergsturz ist eine Fels- und Schuttbewegung aus steilen Bergflanken. Auch stabil erscheinende Felswände können betroffen sein, wenn sie von Klüften durchzogen sind. Bei Bergstürzen verhält sich das Gestein großräumig „wasserähnlich“ und kann sogar an gegenüberliegenden Hängen „aufbranden“.

Die Ablagerungsgebiete können Volumina von Millionen Kubikmetern und Flächenausdehnungen von mehr als 10 Hektar erreichen. Eine umfassende Definition von Bergstürzen stammt vom Geographen Gerhard Abele (1974): Bergstürze seien Fels- und Schuttbewegungen, die mit hoher Geschwindigkeit in Sekunden oder Minuten aus Bergflanken niedergehen und im Ablagerungsgebiet ein Volumen oberhalb von einer Million Kubikmeter besitzen, sowie eine Fläche von über 10 Hektar bedecken. Bergstürze sind groß dimensionierte Felsstürze mit teils verheerenden Auswirkungen. In den zurückbleibenden Schuttmassen können sich zudem kleinere Stauseen bilden, bisweilen auch größere Abdämmungsseen. Eine Sonderart von Felssturz ist der Eissturz mit weit überhöhter Schadensfläche, da das Eis (zusammen mit Schutt) weiter transportiert wird, das Eis dabei durch die Reibungshitze schmilzt oder gar verdampft und damit ein Effekt ähnlich dem bei einem Luftkissenfahrzeug hervorrufen kann.

Durch den Bergsturz entstehen Halden. Hier sind sowohl die Schutt- als auch die Blockhalden vertreten!

Schutthalden:

Die Schutthalde oder der Talus (lat. talus „Fußknöchel“; Plural Tali), auch als Geröllhalde, Schuttkegel, seltener Schuttfuß oder Schuttrampe bezeichnet, ist ein 26 bis 42 Grad steiler, fächerförmiger Körper aus Gesteinsschutt am Fuß von Steilhängen, Felstürmen oder Felswänden. Die Ablagerung der Schuttmassen erfolgt im Wesentlichen durch Bergstürze und ähnliche Massenbewegungen.

Dies ist hier gut vor den Blockhalden zu erkennen!

Blockhalden

In manchen Fällen gibt es eine weitere Besonderheit, die zu noch spezielleren Lebensräumen führt: In der Blockhalde befindet sich eine größere Eismenge, die auch ein Relikt des ehemaligen Blockgletschers sein kann. Im Winter gibt es eine Luftströmung durch die Blockhalde, bei der die kalte Luft unten einströmt und erwärmt am oberen Ende der Halde ausströmt. Dabei kühlt sich das Innere der Halde ab und die Eismenge wächst. Im Sommer verläuft die Luftströmung umgekehrt: Die warme Luft dringt am oberen Ende in die Halde ein, kühlt sich ab und fließt am unteren Ende der Halde wieder aus. Diese Kaltluftaustritte sind teilweise deutlich zu bemerken, wenn sich an diesen Austritten lange Zeit bis in den Sommer Eis halten kann. Damit dieser Effekt möglich ist, müssen die Temperaturunterschiede möglichst groß sein. Daher macht sich auch der Effekt im Frühjahr und Herbst nur wenig bemerkbar. Außerdem sorgt das Eis mit seiner latenten Wärme sowohl für die Wärmespeicherung als auch für die Beibehaltung einer weitgehend konstanten Temperatur im Inneren, was die möglichen Temperaturunterschiede zum Aussenraum vergrößert.

Quelle: www.wikipedia.at

Die hier zugänglichen Blockhalden bilden den Eiskeller!

Wobei die Wirkung durch eine zusätzliche Mauer und Türe verstärkt wurden.

Natürliche Eiskeller wurden vor der Erfindung der Kühlgeräte zur Aufbewahrung von Lebensmitteln verwendet.

Warnhinweise:

Haltet euch nicht zu Lange im Eiskeller auf! Es herrschen dort sehr niedrige Temperaturen! Ihr handelt hier auf eigene Verantwortung!

Kinder sollten sich nur ganz kurz darin aufhalten. Babies raten wir komplett ab!

 

Nun zur Logaufgabe:

1. Was kannst du besonderes bei der Felsspalte im Eiskeller entdecken (auch bei hochsommerlichen Aussentemperaturen)?

2. Wenn wir nun auf den Boden schauen bemerken wir kleine Felsbrocken, Schotter und feinen Sand. Worauf ist dies zurück zu führen?

3. Wie tief sind die Kluftspalten in denen die kalte Luft zirkuliert?

!PFLICHT! Mache ein Foto von dir oder einem persönlichen Gegenstand!

Wichtiges Utensil bitte mitnehmen: Taschenlampe

Additional Hints (No hints available.)