„Aktivist“ ........ hmmmmmm was ist das für einer?
Man sollte annehmen, dass das einer ist der aktiv ist. Aber wie und wozu ?
Der Begriff des Aktivisten wurde gesellschaftspolitisch in der bisherigen Menschheitsgeschichte immer für bestimmte Zwecke gedeutet oder missbraucht.
In der DDR z.B. wurde der „Aktivist“ definiert als Werktätiger, der über die Normen und Vorgaben hinausgehende oder anderweitig Beispiel gebende Leistungen erbringt.
Die Aktivistenbewegung war aus der Stachanow-Bewegung in der Sowjetunion übernommen worden. Sie sollte Ausdruck eines neuen Bewusstseins der Werktätigen im Sozialismus sein, die sich nicht nur für Lohn abschufteten, sondern bewusst die sozialistische Wirtschaft stärken sollten. In der DDR wurde der Bergarbeiter Adolf Hennecke als erster Aktivist offiziell gefeiert. Hervorgehoben wurde dabei seine Initiative zu möglicher Mehrleistung, obwohl die Norm dies gar nicht verlangte, also freiwillig.
Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aktivist oder http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hennecke
Man gab zum Beispiel auch Gebäuden den Namen „Aktivist“
1954, nicht einmal vier Jahre nach Gründung der ersten sozialistischen Stadt der DDR, jetzt „Eisenhüttenstadt“, öffnete der „Aktivist“ als Sozialistische Großgaststätte seine Türen für die Hüttenwerker und ihre Familien. 600 Plätze boten Restaurant, Café und Bierlokal, die stets gut ausgelastet waren, bis der Betrieb 1990 aufgegeben wurde.
In der jungen Kommune war der „Akki“, wie er im Volksmund genannt wurde,
der Mittelpunkt des sozialen Lebens in der Stadt - er war die „Kultgaststätte“.
Die Großgaststätte „Aktivist“ war durch jahrelangen Leerstand von Verfall bedroht.
Die Eisenhüttenstädter Wohnungsbaugenossenschaft eG hat das Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt.
Für ihre hervorragende Bauleistung wurde sie mit dem Brandenburgischen Baukulturpreis 2011 gewürdigt.
Das Ergebnis ist in zweifacher Hinsicht beispielhaft.
So konnte nicht nur ein hervorragendes Stück DDR-Architektur gerettet und wiederhergestellt werden, zugleich gelang es, das Gaststättengebäude zum Niedrigenergiehaus umzubauen.
Das Soll der Energieeinsparverordnung unterschreitet der „Aktivist“ deutlich.
Quellenbezug: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12382311/63369/Architektengespraech-in-der-ehemaligen-Grossgaststaette-Aktivist-in-Eisenhuettenstadt.html
Und genau um dieses schöne Gebäudedenkmal geht es bei unserem Cache.
Parkkoordinaten: N 52° 08.607 E 014° 38.084
Es gibt hier natürlich eine sehr hohe Muggelgefahr, jedoch haben wir das Lösen der Aufgaben so organisiert, dass man leicht mit einem Interessenten für den Schaukasten vor der Bierstube verwechselt werden kann.
Findet also vor dem Akki in Neugiermanier einfach die restlichen Hinweise.
Für die Ermittlung der Finalkoordinaten müsst Ihr folgende Aufgaben lösen:
1.) Wie viele Jahre lag der Akki bis zur Wiedereröffnung im
„Dornröschenschlaf“? = A
Einen der Hinweise findest du hier: http://vimeo.com/14926878
2.) Wieviele von den tragenden Außensäulen sind mit
Stuckelementen verziert ? = B
3.) Der Eingang zur Bierstube „...............“ ist im Türbereich mit Ornamenten versehen.
Zähle die Hopfenblüten = C
Zähle die Traubenreben = D
4.) Wann war die Grundsteinlegung für den Aktivisten, die Quersumme des Jahres ist E
Den Cache findest Du bei: N 52° 08. 25*A +(D*C)+A+D+3 E 014° 38. (2*(B+E+C)) - 2
Bitte vorsichtig handeln - keine Gewalt anwenden!
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. GeoChecker.com.