Der idyllische Flößteich diente früher zur Erzeugung künstlicher Hochwässer, um Holzscheite zu befördern. Sein Wasser entspringt am Berg „Dürre Fichte“ und mündet kurz vor dem Ferienlager in das Truckenthaler Wasser. Im hohen Mittelalter arbeiteten am Truckenthaler Wasser schaumbergische Goldwäschereien, in späteren Jahren, bis in die 1950er Jahre trieb das Wasser des Baches ungezählte Mühlen an. Als besonderer Zweig der Mühlenindustrie erfolgte nach 1770 die Herstellung von Natursteinmärbeln. Als letzte Märbelmühle Südthüringens arbeitete die Vogelsmühle in Truckenthal bis 1954, ihre Inneneinrichtung wird im Otto-Ludwig-Museum in Eisfeld als technisches Denkmal aufbewahrt.
An den Hängen der Berge Dürre Fichte und Kieferle entspringt auch der für seinen hohen Goldgehalt berühmte Bach Grümpen. Das „Goldmuseum“ im Nachbarort Theuern bietet hierzu einen umfassenden Überblick über die Geologie des Gebietes und die Geschichte der Goldgewinnung seit dem Mittelalter.
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