Süntelbuchen (Fagus silvatica suenteliensis)
Drehwuchs, Krüppelwuchs, Schlaufenbildung und die sogenannten Hexenbesen gaben den Süntelbuchen nicht nur ihr ungewöhnliches, für viele Menschen auch unheimliches Erscheinungsbild. Sie brachten ihnen auch die entsprechenden Namen ein:
Krüppelbuche, Hexen- oder Teufelsholz, Schlangenbuche und noch viele andere. Wie die Namen schon zeigen, waren die Menschen damals wenig begeistert von der Schönheit oder der Skurrilität dieser Bäume. Selbst wenn sie die "Süntelbeuken", wie sie auf Plattdeutsch genannt wurden, nicht unheimlich und bedrohlich fanden, waren die Waldbesitzer keine Freunde des "Deuwelholts". Es ließ sich wegen des Zick-Zack-Wuchses nicht verwerten. Nicht einmal als Brennholz konnte es in Meterstücken gestapelt werden. Die Süntelbuche wächst so gut wie nie einen ganzen Meter gerade in eine Richtung.
Weitere bekannte Süntelbuchen stehen in Bad Nenndorf im Kurpark (Süntelbuchenallee), Raden (ehemalige Tillybuche), Dachtelfeld im Süntel und in vielen weiteren Orten rund um den Süntel und sogar in ganz Deutschland.
(Quelle und weitere Infos: www.suentelbuchen.de)