Hier war einst ein mächtiger Erdfall mit ca. 20 m hoher, überhängender Steiland, in deren Mitte sich das Mundloch der Gr. Trogsteinhöhle auftat. Von Norden fließt der Zehngärtenbach am Boden des Erdfalls noch heute über eine Schwindhöhle hinein. Nach ca. 2,2, km unterirdischem Laufe tritt das Wasser wieder an der Fitzmühlenquelle hervor, was in den 1930er Jahren durch Gewässermarkierung mit Steinsalz und den 1970er Jahren durch Heizöl (ein Unfall) passierte.
Durch den seit den 1950er Jahren hier umgehenden Gipsabbau hat sich das Areal stark verändert, damit ist auch die mächtige Erdfallwand verschwunden.
Eine Tafel gibt hier weitergehende Erläuterungen. Auf der anderen Siete des Weges steht eine aufgegebene Steinbruchswand, an der sehr schön im unteren Teil der Anhydrit, im oberen Teil die vergipsten Partien zu sehen sind. Bitte nicht klettern!
Das Gelände liegt im Naturschutzgebiet; der Weg soll nicht verlassen, zur Location schon gar nicht mit dem KFZ gefahren werden.