Hamster
Gehören zur Gruppe der Nagetiere und weiters zur Familie der Wühler.
Zu ihren näheren Verwandten zählen die Feldmaus, Wüstenrennmaus und die Bisamratte. Sie sind Einzelgänger.
In freier Natur kommt der Feldhamster in Europa und Asien vor. Bei uns steht er unter Naturschutz. Er erreicht Meerschweinchengröße (20 - 34 cm).
Hamster wohnen in Wüsten und Halbwüsten, aber auch in Getreidefeldern. Deswegen müssen sie auch anspruchslos, robust und anpassungsfähig sein.
Über den Goldhamster als Wildtier ist wenig bekannt. 1839 wurde diese Art vom Wissenschaftler Waterhouse erstmals beschrieben. 1930 fand Professor Aharoni einen Hamsterbau in der syrischen Wüste. Er nahm das Weibchen und 12 Junge mit in sein Institut. Dies waren die Vorfahren aller Goldhamster, die in Menschenhand gelebt haben oder noch leben.
Nahrung:
Bei der Nahrung sind Hamster nicht wählerisch. Sie fressen Körner, Gemüse, Obst, aber auch Lebendfutter wie zum Beispiel Mehlwürmer. Auch Eiweiß, also Fleisch ist wichtig.
Da seine Schneidezähne ständig wachsen, braucht der Hamster Körner und Zweige für Abschliff.
Körperbau:
Auffallend sind seine schwarzen Knopfaugen: sie kennzeichnen ihn als Nacht- und Dämmerungstier. Der Hamster sieht nicht besonders gut, seine Augen dienen nur zum Erkennen von Bewegungen und dunklen Ecken.
Bei der Futtersuche verlässt er sich deshalb auf seine gute Nase. Er kann damit die Nahrung finden und erkennen, ob sie genießbar ist.
Hamster hören auch ausgezeichnet. Seine großen Ohrmuscheln wirken wie Schalltrichter. Damit kann er eine Fliege an der Wand laufen hören. Zum Schlafen werden die Ohrmuscheln zusammengefaltet und eng an den Körper gelegt.
Seine langen Tasthaare helfen dem Hamster bei der Orientierung, vor allem in der Dunkelheit.
Seine Backentaschen sind das berühmteste Merkmal: sie reichen bis zu den Schultern. Er sammelt damit das Futter ein und frisst es später an einem sicheren Ort oder legt Vorräte an.
Der Körper ist bei Goldhamstern walzenförmig, bei Zwerghamstern mehr abgerundet. Die Beine sind kurz, aber kräftig. Er ist ein ausdauernder Läufer. Die Vorderpfoten haben 4 Finger, aber nur einen winzigen Stummel als Daumen. Sie dienen zum Graben, Klettern und Festhalten der Nahrung, sowie zur Körperpflege.
Die Füße haben 5 Zehen.
Hamster haben im Gegensatz zu Mäusen nur einen kurzen Stummelschwanz. Der Schwanz ist so klein, weil er keinen bestimmten Zweck hat.
Das Doserl ist eine 0,4 l Lock-Box. Wer genau schaut, findet Hamsti