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Burgruine Riegelstein Traditional Cache

Hidden : 9/19/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Die Burgruine Riegelstein
auf dem Schlossberg


Nördlich des kleinen Ortes Riegelstein, dem einstigen Raupersdorf,
liegt auf dem Riegelsteiner Schlossberg in 589m Höhe die Burgruine Riegelstein.
Dicht bewaldet ist heute der Riegelsteiner Schlossberg, so dass die Ruine von dem Wald vor dem Dorf Riegelstein und der nahen A9 gut versteckt ist.
Der Name "Riegelstein" stammt von dem fränkischen Adelsgeschlecht Türriegel ab.

Es ist nicht genau bekannt, wann die Burg Riegelstein erbaut worden ist.
Nach dem bekannten Burgenforscher Hellmut Kunstmann muss dies nach von ihm eigens gefundenen Keramikfunden um 1200 gewesen sein. Danach würde die Burg auch nicht von den Herren von Türriegel gegründet, dass Geschlecht der Türriegel (Türrigel/Türrigl) wurde erst später um 1260 das erste Mal urkundlich erwähnt.
Nach Gustav Voit wurde die Burg Riegelstein erst 1360 doch von den Türriegels errichtet.
Erstmals urkundlich erwähnt wird die Burg um das Jahr 1403.
Um diese Zeit wurde die Burg Stammsitz des Geschlechts Türriegel und bekam den Namen Riegelstein. Auch das südlich von der Burg gelegene Raupersdorf wurde in Riegelstein umbenannt.


Am 15. Februar 1502 ging Riegelstein zu zwei Dritteln Lehen (zu Diensten und Treue) an den Markgrafen Friedrich (der Ältere), Markgraf von Brandenburg-Kulmbach. Im Kriegsfall durfte er die Burg vollständig nutzen.
Zum 16. Juni 1502 ging die Burg schließlich vollständig an die Markgrafschaft zu Lehen.
Am 23. März 1619 erlosch das Geschlecht der Türriegel mit dem Tod von Georg Michael Türriegel und einen Tag danach zog der Markgraf die Burg ein, belehnte aber die Burg an den markgräflichen Kammerjunker Henning von Wilmersdorf. Nach dessen Tod verhinderte seine Witwe Elisabeth aber die erneute Einziehung durch die Markgrafen.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg nach 1642 durch kurbayerische Truppen besetzt und völlig geschliffen (zerstört/demoliert) und verkam zum Steinbruch.
Die inzwischen ruinös-verfallene und öde Burg Riegelstein wurde 1714 an Christoph Ludwig von Hüttenbach verkauft, 1870 ging sie an die Harsdorff'sche Familie zu Nürnberg über. Aber schon zu dieser Zeit kümmerte sich niemand mehr um die Burg(ruine) Riegelstein und sie war ihrem Zerfall preisgegeben.

Heute zeugen nur noch sehr geringe Reste von der einstigen Burg. Die Ruine liegt auf dem nordöstlichen Bergsporn, durch einen 50 Meter langen, bis zu 8 Meter breiten und tiefen, teils senkrecht in den Fels gehauenen Burgraben (Halsgraben) vom Berg getrennt, die Burg wurde durch eine Brücke erreicht. Der Felsen am Nordwestrand des Grabens diente sehr wahrscheinlich hier als Brückenpfeiler (Referenzpunkt 4).
Ihm folgt ein zweiter, 30 Meter langer Graben, dessen Sohle 7 Meter höher liegt. Er begrenzt den kleinen unteren Burghof, wo heute nur noch Grundmauerreste, u.a. des einstigen Torhauses, sowie die ehemalige Zisterne existieren (Referenzpunkt 5).
Die obere Burg befand sich 10 Meter über dem Hof auf dem Felsen am östlichen Ende des Bergvorsprungs. Hier sind nur noch geringe Reste eines größeren Gebäudes auszumachen.
Am östlichen Fuß des Felsriffs befindet sich eine kleine Höhle, die nach außen mit einer Mauer verschlossen war (Referenzpunkt 6). Kunstmann vermutete, dass die Höhle, die 15 Meter unter der Oberburg liegt und sich außerhalb der Burganlage befand, durch einen Fluchtgang mit der Oberburg verbunden war.
Leider ist die Burgruine heute vom völligen Abgang bedroht, so dass ihr das Verkommen zum Burgstall (Burgstelle – weniger als eine Ruine) wohl unweigerlich bevorsteht.

Zum Cache: Eine Taschenlampe ist sehr nützlich!!! Eine gute Handy-TaLa tut es aber auch.
Anfahrt über die A9 - Abfahrt Hormersdorf (AS47)
, dann über Schermshöhe nach Riegelstein.
Parken könnt ihr in Riegelstein an der Kirche bei N49° 38.007 E11° 25.251
Eine weitere Parkmöglichkeit, näher zur Burgruine - allerdings mit wenig Platz, gibt es bei der Autobahnunterführung bei N49° 38.030 E11° 25.385 rechts vor der Unterführung auf der Grasfläche, bitte die dort schmale Straße nicht zuparken, Danke.
Folgt nun sowohl von Parkplatz 1 wie auch von Parkplatz 2 dem Wanderweg *Blaupunkt* Richtung Norden entlang der A9. Seid ihr auf dem höchsten Punkt dieses Weges am Beginn der Leitplanke angelangt Referenzpunkt 1, geht ihr nach links weiter in Richtung Referenzpunkt 2.
An diesem Punkt trefft ihr auf einen unscheinbaren, aber ausgetretenen alten Weg, dieser verband einst das Dorf Riegelstein mit der Burg.
Folgt diesem Weg über Referenzpunkt 3, er führt um die ehemalige Unterburg herum in den Burgraben.
Bei Referenzpunkt 4 seht ihr den Felsen, der einmal als Brückenpfeiler diente, ein paar Meter nordwestlich von hier könnt ihr etwas durch das Dickicht gehend den Burgraben durchqueren.
Bei Referenzpunkt 5 könnt ihr die Reste der Zisterne sehen, hier seid ihr schon nah am Cache.

Nachdem ihr den Cache hoffentlich gefunden habt, könnt ihr noch um den Felsen der ehemaligen Hauptburg/Oberburg links herum gehen bis zum Referenzpunkt 6, dort befindet sich die Höhle, welche sehr wahrscheinlich mal ein Geheimgang bzw. Fluchtweg von der Oberburg war. Hier habe ich den Cache bewusst nicht versteckt, weil ich hier selbst im Sommer Fledermäuse gesehen habe, sie finden hier offenbar ein Fressparadies vor, diese Höhle ist nämlich voll mit lauter Spinnen, die aber Euch bestimmt nichts tun. Also bitte vorsichtig hier hineinluken.
Von hier empfiehlt es sich nicht, noch weiter um den Oberburgfelsen herum zu gehen, da wird es steil bzw. unwegsam. Von der Höhle aus geht ihr besser den Weg wieder zurück.

Vielleicht kann sich ja der eine oder andere von Euch hier noch an den Vorgängercache GC1KCB5 erinnern.

Bitte Vorsicht beim Erkunden des Geländes, jeder ist für sich selbst verantwortlich!!!
Es empfiehlt sich nicht, den Cache wegen dem unwegsamen Gelände in der Nacht bzw. bei Dunkelheit aufzusuchen!!!

Dem Erstfinder winkt eine unaktivierte Coin!

Viel Spaß beim Heben wünscht Euch UHU15
CacherCounter

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