An diesem Ort, kann man schnell erkennen, dass der Erftflutkanal kein natürlicher Flusslauf ist. Schnurgerade und in gleichbleibender Breite durchzieht der Kanal die Landschaft. Das Wasser fließt in regelmäßigen Abständen über Bodenwellen, um die Fließgeschwindigkeit zu erhöhen.
Ursprünglich war die Erftaue ein sumpfiges Gebiet, in dem die Erft in mehreren Armen floss. Aus der Eifel führte der Fluss Geröll mit, das sich durch die verminderte Fließgeschwindigkeit in der Aue hier ablagerte. Um die zahlreichen Mühlen weiterhin mit Wasser zu versorgen,mussten immer wieder die Dämme erhöht werden. Es kam immer wieder zu Überflutungen und die Weiden an der Erft konnten nicht genutzt werden.
Aus diesem Grund wurde1859 die „Genossenschaft für die Melioration der Erftniederung“ gegründet. In den Jahren 1860 bis 1866 wurde dann der Erftflutkanal zwischen Brüggen und Bedburg ausgehoben. Das Wasser konnte nun schneller abfließen, der Grundwasserpegel sank und die Felder konnten landwirtschaftlich genutzt werden.
Interessant ist, das man wohl nicht auf die Bewässerung der Felder durch Wasser aus der Erft verzichten wollte. So kann man an dieser Brücke noch heute in ihren Brückenköpfen U-Eisen erkennen und am Grund Reste von Doppel-T-Trägern. Hier konnte die Erft angestaut und das Wasser auf die Felder geleitet werden. Zur Verteilung des Wassers gab es auf beiden Seiten der Brücke kleine Wehre. Ob und wie lange man von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht hat, ist uns nicht bekannt. Jedenfalls ist sicher, dass sie in der modernen Landwirtschaft nach den 2. Weltkrieg nicht mehr genutzt wurde. Die Reste der Anlage wurden in den 80ziger Jahren zurückgebaut.
Weitere Infos gibt die Schautafel vor Ort oder folgende Internetseiten:
http://www.rheinische-industriekultur.de/objekte/Bergheim/Erft/erft.html
http://gymnich.biostation-bonn-rheinerft.de/orange/erftflutkanal/detail
Über die Zukunft des Kanals berichtet euch unser Cache "Erftflutkanal Neue Erft"
Eine historische Wehranlage zeigt euch der Cache „Erftflutkanal Wehr I“ und was man in der Erft noch so machen konnte erzählt euch der Cache „Erftflutkanal Altes Schwimmbad".
Gehe zu den Sartkoordinaten, hier findes du in Sichtweite eine Infotafel. Lese die Information und beantworte folgende Frage:
Wann gab es erste Pläne der kurpfälzischen Regierung zur Flussregulierung? Die Jahreszahl sei ABCD!
Errechne nun die Finalkoordinaten
N50°51,[C-B+D][B+D][C]
E006°44,[D*D][C-B-D][D+D]
Da hier duch die Hochspannunsgsleitungen das GPS-Signal gestört wird, hier noch folgenden Hinweis: Nach Beantworten der Frage, befindest du dich auf der richtigen Seite!
Wichtig!!!
Am Final muss nicht geklettert werden und erst recht nichts auseinandergeschraubt oder abmontiert werden. Es ist ganz einfach: nur das Deckelchen der Dose öffnen (Messerklinge, kleiner Schraubenzieher ist hilfreich) und Logbuch (wenn dein Vorlogger es richtig gemacht hat steckt es im Deckel, sonst muss du in der ECA nach der Pinzette kramen) herrausziehen. Nach dem Loggen, Logbuch rollen und in den Deckel stecken und Dose schließen.
Update 30.11.2014
Listing, Frage und Berechnung angepasst, da Infotafel geändert wurde.
Weitere Caches dieser Serie sind:
Erftflutkanal Wehr I
Erftflutkanal Neue Erft
Erftflutkanal Fischerhäuschen
Erftflutkanal Altes Schwimmbad
Die Logbücher enthalten Bonuszahlen/buchstaben zum Loggen unseres Erftcoins.