Als „Limes“ wird in unserem Sprachgebrauch allgemein die Nordgrenze des römischen Reiches verstanden, wie sie von Schottland bis ans Schwarze Meer verlief. Die Bedeutung als Grenze des Imperium Romanum ist uns durch den römischen Geschichtsschreiber Tacitus (55 – 117 n.Chr.) überliefert.
Einen besonderen Abschnitt bildet der obergermanisch-rätische Limes, der vom Rhein zwischen Bad Hönningen und Rheinbrohl in der Gemarkung Rheinbrohl über das Mittelgebirge von Westerwald und Taunus zum Main und sich weiter durch Süddeutschland bis zur Donau erstreckt. Bis auf wenige Teile ist er heute noch in seiner gesamten Ausdehnung von 500 km nachzuweisen und auf weite Strecken sogar sichtbar. In seiner letzten Ausbaustufe haben etwa 900 Wachtposten und rund 60 Kastelle die römische Reichsgrenze nach Norden gegenüber Germanien gesichert. Dabei wurden die Anlagen stetig ausgebaut und von einer „offenen Grenze“ hin zu geschlossenen Palisaden verstärkt. Mit der Verlegung der Grenze an den Rhein 259/260 n.Chr. wurde der Limes aufgegeben.
Dieser Tradi ist Teil einer Reihe von Caches im Heimbach-Weiser Wald, die dem Limes folgen:
Man kann diese Dosen einzeln angehen, da es entlang der Strecke einige Parkplätze gibt. Wer möchte kann aber auch eine Rundwanderung machen, z.B. vom Schmetterlingspark in Bendorf-Sayn zum Parkplatz am Pilz. Dabei kann man den Rheinsteig und Limeswanderweg nutzen und ist ungefähr 4-5 Stunden unterwegs. Über den Rheinsteig kommt man am Zoo Neuwied vorbei oder kann den Schmetterlingspark Sayn besuchen.
Die Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis hat sich entlang des Limes große Mühe gegeben die Sehenswürdigkeiten zu beschildern und auch das Fundament eines Turmesherzurichten.
- Auf römischen Pfaden II: Hier wurde der Wachtsposten 1/43 als Mauerrest aufgearbeitet. Zahlreiche Infotafeln zeigen die Ausgrabungsarbeiten und informieren zur Geschichte des Ortes. Bänke und TIsche laden zum Picknick ein.
Und nun viel Spass mit den einzelnen Caches und 2700 Jahren Geschichte im Heimbach-Weiser-Gladbacher Wald.