Das Rothkreuz beim Edelsee Traditional Geocache
Das Rothkreuz beim Edelsee
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(micro)
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Mit der Gesetzgebung und dem Vollzug wurden im Thaya - Želetavkou - Tal seit alters her immer zwei verschiedene einflussreiche Personengruppen betraut.
Die Volksversammlungen bei den „Rothbiegeln“ und dem „Geisberg“ waren für die Festlegung der allgemein gültigen Gesetze zuständig und die gräflichen Gutsherren bei den Edelbächen (Waldhers, Rancířov, Županovice) kontrollierten und beurteilten das Einhalten dieser Verordnungen beim „Rothkreuz“. Eine drastische Veränderung dieses Zustandes wurde durch das übermächtige Hussitenheer im Jahre 1425 herbeigeführt. Die Edelsitze „Toilpenstein, Akazienleiten und Edelsee“ wurden ebenso zerstört wie die verschwundenen Orte „Podlarn, Hard und Milwans“. Die Volkserzählung berichtet von einer riesigen Hussitenstadt auf dem Hussenacker (Wagenburganlage) und von der „Wilden Jagd“, die Angst und Schrecken bei der einfachen Landbevölkerung verursachte. Hinter dem „Rothkreuz“ im Weikertschläger-Kirchenwald wurden in Massengräbern die Toten notdürftig beerdigt (siehe Geschichte der Pfarre Waldkirchen von Friedrich Hartmann Seite 203). Die Überlebenden der öden und entwurzelten Gegend siedelten sich in Waldhers an (ab dem Jahre 1425 eine ca. 1200 Hektar große Agrargemeinde). Nach dieser Katastrophe wurden keine Gerichtsverhandlungen mehr beim „Rothkreuz“ gehalten und die Gutsherrschaft Gilgenberg übergab an dieser Stelle die angeklagten Verbrecher zur Verurteilung dem Blutgericht Drosendorf-Weikertschlag.
Man kann sich die Strapazen der damaligen Bauern wirklich nur sehr schwer vorstellen. Sie mussten zur Bewirtschaftung ihrer Äcker fast bis nach Neu-Riegers meistens zu Fuß gehen und ließen sich trotzdem nicht entmutigen. Die Heimatliebe ist schon ein einmaliges Geschenk.
Additional Hints
(Decrypt)
(N): Qvr Xvefpura snyyra avpug jrvg ibz Fgnzz (hazvggryone)
(PM): Geršar arcnqnwí qnyrxb bq fgebzh (uarq irqyr arw)
(R): Gur pureevrf qb abg snyy sne sebz gur gevor (qverpgyl)