Die TRAUN ist ein 153 km langer Nebenfluss der Donau, der das Salzkammergut entwässert. Nicht weniger als 17 Kraftwerke nutzen die Kraft der Traun. Die Strecke zwischen Traunfall und Stadl-Paura gehört zu ihren schönsten Abschnitten: auf ca. 10km Länge beiderseits Waldgebiete, Konglomeratfelsen, Geländestufen. Der Abschnitt ist Natura2000 -Gebiet und gehört zum Europaschutzgebiet „Untere Traun“ AT3113000 (für besonders Interessierte: Europaschutzgebiet untere Traun); die Freizeit-Wege werden in dieser Broschüre wie folgt beschrieben:
"Im Bereich der Traunschlucht führt linksufrig der Traun ein Wanderweg von Gmunden zum Traunfall, der teilweise entlang des Flusses, über längere Bereiche aber auch am Oberhang über dem Fluss verläuft. Dieser führt auf Forstwegen wiederum am Oberhang auch weiter bis Stadl-Paura. Ab Kemating führt ebenfalls am Oberhang ein Wanderweg rechtsufrig der Traun bis Stadl Paura. In Flussnähe existieren zwischen Traunfall und Stadl Paura nur schwer begehbare, und nicht durchgängige Pfade."
Der Multi führt dich auf ca. 5,5 km Länge auf manche dieser Pfade in Flussnähe - da sie nicht durchgängig sind, ähnelt der Wegverlauf im ersten Teil einem Jump-and-Run-Spiel: Geländestufen runter, entlang, wieder rauf, wieder runter .... Monster gibt's hoffentlich keine, aber Hindernisse durchaus: "Naturwald" bedeutet, dass die Terrainschwierigkeit Schwankungen unterworfen sein kann, gefallene Bäume liegen bleiben; manche Wege sind auch mehr oder weniger überwachsen - teilweise auch nur mit viel Aufmerksamkeit erkennbar.
Gute Schuhe und lange Hose sollten selbstverständlich sein, bei Nässe erhöht sich die T-Wertung entsprechend. Bei Schnee und Eis ist der Cache nicht ratsam (sowieso wird er im Winter pausiert), bei Dunkelheit rate ich absolut davon ab - schon wegen der Abhänge neben manchen Wegen. Zeckenschutz nicht vergessen!
Wenn Kinder mit sind, sollten diese einigermaßen "geländegängig" sein. Essen und Trinken - und im Sommer das Badezeug! - nicht vergessen, du landest am Ende bei einem schönen Badeplatz, sofern die Jahreszeit es zulässt.
Update März 2023: beim jährlichen Kontrollgang habe ich festgestellt, dass der erste Teil der Wegführung momentan wegen der vielen "querliegenden" Bäume eher mühsam ist, die "Wege" ändern sich auch. Im Zweifel helfen die Wegpunkte. Bitte denkt auch daran, dass stellenweise kein Handy-Empfang sein kann - ein GPS ist auf jeden Fall verlässlicher. Zeckenschutz nicht vergessen, und: Hunde bitte an die Leine!
Start ist bei den Parkkoordinaten - nach ca. 150 Metern triffst du auf einen Baum mit blau-weißer Markierung und Pfeil:
bevor du diesem folgst, geh einmal rundherum. Von den 3 Buchstaben, die du findest, nimm den mittleren, wandle ihn um, bilde die Quersumme und vermindere sie um 1 für A.
Update Mai 2022: manches verblasst, manches kommt dazu ... der ursprünglich gesuchte Buchstabe ist blau. Alternativ kannst du den neon-farbigen Buchstaben (unverändert) als A nehmen - er findet sich auch gegenüber ein zweites Mal (nimm ihn aber nur 1x!).
Weiter geht es - immer den Weg entlang, bis du nach ca. 200 m links neben dem Weg einen Stempen mit einer Zahl darauf findest: XB,XX. Die Zahl an der Einerstelle ist B.
Wieder 150 Meter weiter vorne stößt du auf eine Tafel mit Informationen über das "Naturwald-Reservat" - wie viele Reservate gab es am 1.9.2007?
Die einstellige Quersumme der Anzahl ergibt C.
Die einstellige Quersumme der Gesamtfläche wird zu D.
So, und jetzt auf ins Reservat - bzw. entlang dessen
Grenzen! Geh ca. 65 Meter zurück:
bei N 48° 04.127, E 13° 50.225 zweigt ein Weg nach rechts ab. Hier entlang - immer der Spur nach, auch wenn sie überwachsen ist!
Der Weg führt dich mehr oder weniger direkt bis N 48° 04.013, E 13° 50.364: bitte lege die letzten Meter hinunter zum Wasser sehr vorsichtig zurück. Direkt am Ufer siehst du einen Grenzstein: welche Inschrift hat dieser?
- "HW", dann E = 1
- "WV", dann E = 2
- "58", dann E = 3
- "14", dann E = 5
- keine Inschrift, dann E = 6
Erledigt? Ok, dann wieder ca. 20 Meter hinauf und die erste Geländekante entlang Richtung Südwest - etwa bis N 48° 03.967, E 13° 50.296; ab hier schräg rechts hinauf.
Bei N 48° 03.956, E 13° 50.246 findest du eine blau-weiße Markierung.
Setz deinen Pfad an dieser vorbei fort, knapp dahinter triffst du auf einen besseren Weg. Folge diesem Weg drei Markierungen lang (Update März 2023: auch diese Markierungen verblassen immer mehr. Schau auf die Wegpunkte). Ungefähr bei N 48° 03.855, E 13° 50.170 zweigt wieder ein alter Fahrweg links ab - spätestens wenn du diesen Pfeil siehst (oder besser einige Meter vorher):
folge der angegebenen Richtung bis zur nächsten Geländekante hinunter und dieser entlang.
Nächste Station ist N 48° 03.722, E 13° 50.215 - schau genau: am Boden liegen die Reste eines Hochstands; ebenfalls schon recht "naturnah". Welche Farbe hatte die ihn umgebende Plane?
- dunkelgrau, dann F = 1
- braun, dann F = 2
- grün, dann F = 3
- gefleckt, dann F = 4
- schwarz, dann F = 5
Weiter geht's - mit und ohne Hindernisse, aber durch einen sehr schönen Wald - weiter bis zur Markierung bei N 48° 03.587, E 13° 50.272 - vorläufig die letzte, die dir begegnet.
Praktischerweise findest du hier wieder einen Weg, der dich nach links durch den Jungwald führt. Leider endet er weiter vorne ... also verlass ihn ungefähr bei N 48° 03.476, E 13° 50.411, geh den kleinen Hang nach rechts hinauf - wieder bis zum nächsten Weg (du triffst ihn spätestens bei N 48° 03.455, E 13° 50.373) und diesen nach links.
Nächste Station- Überraschung! bei N 48° 03.296 E 13° 50.396
Update März 2023: die Überraschung war heute eine böse - da wurde großzügig abgeholzt. Das Objekt ist schon etwas natur-näher geworden ... aber bei genauem Hinschauen mit der Auswahl unten doch noch eindeutig zuzuordnen ;) Wegpunkt wurde angepasst.
Hättest du das hier vermutet? Ist es:
- eine Treppe, dann G = 1
- eine Seilbahn, dann G = 2
- ein blaues Seil, dann G = 3
- ein Geländer, dann G = 4
- Waschbetonplatten, dann G = 5
- eine alte Schirmbar, dann G = 6
Deine Neugier ist geweckt? Nun, dann nur hin dort! Nur wenig weiter unten kommst du zu einem wahren Luxus-Exemplar von Hochstand. Noch dazu mit einem Schild gekennzeichnet.
Nimm die Anzahl der Buchstaben als H.
Und die Villa hat auch eine schöne Aussicht:
Geh weiter am abgebildeten Waldrand entland, an der Fütterungsstelle vorbei und dann einige Meter weiter durch den lichten Wald, hier ist der nächste Weg. Diesmal gehst du nach links. Fast geschafft! Bei N 48° 03.265, E 13° 50.526 steht ein Grenzstein:
bilde von der Zahl darauf die einstellige Quersumme als für I.
Der Weg führt dich weiter, immer näher zum Badeplatz - ungefähr bei N 48° 03.330 E 13° 50.580 triffst du auf besagte Schotterbank.
Fast geschafft! Mach es dir auf der Schotterbank oder im Wald darüber bequem und rechne kurz:
N 48° 0 [D/F] . [A+E+B-H] [C-2*F] [F*I]
E 13° 5 [G-F-B] . [H-A] [C+D-E-F-I] [C+E-G-F]
Und dann auf zum Final!
An dieser Stelle ein Hinweis: Das Final befindet sich NICHT im Konglomerat oam Ende der Schotterbank! Bitte versucht nicht, hinauf zu klettern - das würde die T-Wertung deutlich überschreiten, und das Geröll dort (unter dem ganzen Laub) ist sehr instabil - Absturz-Gefahr!
Rückweg: entweder vom Final weiter mehr oder weniger Richtung Westen hinauf, bis du auf einen bekannten Weg triffst, und dann das Ganze retour abspulen - oder wesentlich gemütlicher und entspannter dem letzten Weg zurück folgen bis N 48° 03.275, E 13° 50.185 und dort nach rechts in die "Forstautobahn" einbiegen, die dich fast gerade zum Auto zurück bringt.
Viel Vergnügen!