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Viadukt Hausschachen Traditional Cache

Hidden : 10/29/2013
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Vom Schmalspurbahnhof Gmünd führt die Strecke zu den Haltestellen Ehrendorf, Dietmanns und Eichberg, weiter zum Bahnhof Alt Weitra. In diesem Streckenabschnitt, welcher verhältnismäßig ohne größere Steigung verläuft, fährt die Bahn im Tal der Lainsitz.

Ab Alt Weitra fährt der Zug vorbei am Alt Weitraer Teich und Ulrichser Teich zum sogenannten "Ulrichserbogen" und hat dort die erste größere Steigung bis zum Bahnhof Weitra zu überwinden. Der Bahnhof Weitra war bis zur Einstellung des Güterverkehrs der größere Kreuzungsbahnhof für die Züge. Hier befand sich auch der Bahnmeisterposten der Strecke.
Mit einem wunderschönen Ausblick auf das Kuenringerschloss Weitra geht die Fahrt weiter über das Hausschachen - Viadukt zur Haltestelle Langfeld und zum Langfelder - Viadukt.
Nach dem Halt in der Haltestelle Schöllbichl erreicht der Zug den Bahnhof St. Martin (heute Haltestelle). Entlang der Lainsitz führt die Strecke zum Bahnhof Steinbach / Groß Pertholz (ebenfalls heute Haltestelle).
Ab Bahnhof Steinbach beginnt die Strecke ständig zu steigen und durch grüne Wälder und über zahlreiche Dämme und Einschnitte im Gelände gelangt der Zug zur Haltestelle Abschlag.
Ab Abschlag geht es wieder weiter bergauf und wir fahren zum "Waldviertler Semmering", eine landschaftlich wunderschöne Strecke, auf die wir, die einheimische Bevölkerung, sehr stolz sind.http://www.puls.langschlag.at/start/tourism/seiten/schmalspur/images/1587.jpg
Bevor wir zur Haltestelle Bruderndorf kommen, durchfahren wir den kleinen "Bruderndorfer Tunnel", Länge 44m. Bald darauf erreicht der Zug die ehemalige Haltestelle Bruderndorf. Hier befindet sich die "Tankstelle" für die Dampfloks.
Reinstes Quellwasser versorgt die Lok mit dem notwendigen Wasser. Hier befindet sich auch ein heute leer stehendes Personalhaus. Bis zu Kriegsbeginn war hier auch eine Bahnmeisterstelle untergebracht. Das Haus wurde aus dem selben Brunnen versorgt wie die Loks, da dieses infolge periodischer Untersuchungen auch heute als hochqualitatives Quellwasser eingestuft wird.
Hier wird auch auf einem gemauerten Sockel das Tunnelgerüst, welches für diverse Instandsetzungsarbeiten und Tunnelrevisionen vorgesehen ist, gelagert.
Bald nach Abfahrt des Zuges fahren wir in den 262 m langen "Großen Bruderndorfer Tunnel" bei km 29.730.
In den Tunnelwänden sind Nischen eingebaut, um den im Tunnel arbeitenden Rottenbediensteten beim Durchfahren eines Zuges Ausweichmöglichkeit und Schutz zu bieten.
Als Beleuchtung bei diversen Arbeiten dienten Wachsfackeln. Bei größeren Arbeiten werden heute Stromaggregate eingesetzt.
In regenreichen Wetterperioden waren immer wieder Wassereinbrüche im Tunnel zu verzeichnen, in der Eisenbahnfachsprache hieß es: "Der Tunnel rinnt"! Das Wasser kam aus einem oberhalb des Tunnels liegenden ausgedehnten Hochmoor. Dies führte speziell im Winter bei großer Kälte zu Verkehrsstörungen, da oft armdicke Eiszapfen vom Tunnelgewölbe und den Wänden hingen. Eingeschlagene Waggon- und Lokfenster waren die Folge. Ein Bediensteter musste daher vor jedem Zug, zeitig in der Früh vor dem ersten Zug, die Eiszapfen abschlagen. Auch kam es im Bereich des Gleises zu starker Vereisung und in der Folge auch zu Zugentgleisungen. Um dies zu verhindern wurde in den Jahren 1972 und 1973 nach Auftrag der Streckenleitung Gmünd vom Bahnmeister Weitra und einigen Rottenbediensteten eine Entwässerung durchgeführt.
Zu diesem Zweck wurde ein Arbeitswagen installiert und Kompressor und Stromaggregat aufgebaut. Mit diesem Gerät fuhr eine Arbeitsgruppe nach Durchfahrt des Abendzuges in den Tunnel ein und führte in den Nachtstunden bis zur Passage des Frühzuges aus Groß Gerungs eine Entwässerung des Tunnels mittels Abschlauchung durch. Die Wassereinbruchstellen wurden mittels Schrämhammer angebohrt und in den Mauerfugen Schlitze eingeschrämt. In diese wurden mit frühhochfestem Zementgemisch mittels eines Stückes Gummischlauch Kanäle hergestellt, durch welche das Wasser abgeleitet und aus dem Tunnel befördert wurde. Diese Arbeiten waren ein voller Erfolg und der Tunnel ist seither trocken.
Nach Verlassen des Tunnels fährt der Zug auf stetig ansteigender Strecke zur "Sonnleitn" und vorbei am "Steilen Felsen", einer ca. 10 m hohen Felswand im km 31.150 und weiter zum km 31.300 befindlichen "Herzstein". Dies ist ein neben dem Gleiskörper auf einem Mauersockel liegender Granitblock, der die Form eines Herzens hat. Ein findiger Ingenieur hat ihn beim Bahnbau entdeckt und untermauern lassen.
Nach Durchfahrt eines tiefen Einschnittes kommt der Zug zur in km 31.900 neu errichteten Haltestelle Bruderndorf.
http://www.puls.langschlag.at/start/tourism/seiten/schmalspur/images/1588.jpgDer Zug befindet sich nun auf der "Mitteleuropäischen Wasserscheide" und erreicht hier bei km 32.400 den höchsten Punkt der gesamten Strecke - 806 m.
Die hier entspringenden Gewässer fließen links der Bahn in die Donau und weiter ins Schwarze Meer. Die rechtsbefindlichen Wasserläufe fließen über die Lainsitz und Moldau zur Nordsee. Hier auf der Wasserscheide weht ganzjährig ein "frisches Lüfterl", im Sommer sehr angenehm, jedoch im Winter meist eisig und kalt.
Auch Schneestürme und Schneeverwehungen sind keine Seltenheit und behindern oft den Bahnbetrieb. In schneereichen Wintern blieben auch schon Züge im Schnee stecken und mussten von den Oberbaurotten freigeschaufelt werden. Seit den siebziger Jahren ist in Gmünd ein Klima - Schneepflug stationiert und kann bei Bedarf auf der Strecke, geschoben von einer Dampf- oder Diesellok, eingesetzt werden. Es müssen auch die zahlreichen Gleisübergänge und Eisenbahnkreuzungen vom festgefrorenen Schnee befreit werden um die Entgleisung der Züge zu verhindern. Für die Bediensteten des Oberbaues eine oft mühevolle und schweißtreibende Arbeit bei tiefem Schnee und großer Kälte.

 

Additional Hints (Decrypt)

Ornpugr qvr Anqryoähzr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)