Mit diesem "Schatz" wollen wir Euch das Schortewitzer Ganggrab zeigen.
Ein (wie wir finden) sehr interessantes "Gebilde". Bei dem Ganggrab haben wohl die
Anwohner so etwas wie eine "Freilichtbühne" errichtet.
Alles sehr liebevoll gemacht und gut geeignet um einmal die Seele baumeln zu lassen!!!!!!
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fsteingrab_Schortewitz
Beschreibung
Die überhügelte Anlage mit elf Bestattungen in der Grabkammer und weiteren elf Grabanlagen im Hügel wurde bei archäologischen Grabungen vom 20. Mai bis 27. Juni 1913 unter Leitung von Walter Götze entdeckt.[2] Es handelt sich um eine annähernd West-Ost ausgerichtete Megalithanlage, welche entweder zum Typ der Ganggräber oder der Großdolmen gehört.[3] Zum Zeitpunkt der Freilegung bestand die nördliche Grabwand aus fünf Tragsteinen, die südliche aus vier Tragsteinen, wobei drei noch in situ standen. Im Westen befand sich ein ebenfalls in situ ausgerichteter Abschlussstein. Auf Grund des fehlenden fünften südlichen Tragsteines und der Beobachtungen des Ausgräbers soll sich der ursprüngliche Zugang an der Südseite befunden haben. Der östliche Bereich des Megalithgrabes war zum Zeitpunkt der Aufdeckung bereits gestört. Für einen Zugang von der östlichen Schmalseite her sprechen die jüngeren Funde der Bernburger und der Kugelamphoren-Kultur. Reste von Standspuren des Zuganges konnten nicht beobachtet werden. Von den zwei Decksteinen war der sich am westlichen Grabende befindliche noch in situ erhalten, der zweite lag zerbrochen in der Grabkammer und wurde nach Abschluss der Ausgrabungen wieder in seine ursprüngliche Lage auf die Tragsteine gelegt. Die äußere Länge der nördlichen Tragsteine beträgt 6,80 m, die der südlichen zerstörten noch 4,50 m. Laut Tagebuchnotizen des Ausgräbers betrug die Höhe im Inneren am Schlussstein 1,75 m, die Innenlänge 5,70 m und die innere Breite 1,40 m. Während der Ausgrabungen fand man eine leere Grabkammer mit einem säuberlichen Pflaster aus Sandstein- und Porphyr-Platten gepflastert. Im östlichen Innenraum der Kammer war die Kammer durch eine quer stehende Steinplatte nochmals unterteilt, so das ein größerer und ein kleinerer Bereich vorhanden war.[4]
Die Bestattungen in der Grabkammer
Unter dem aus zwei bis drei Schichten bestehenden Pflaster entdeckte man elf Körperbestattungen, alle einzeln in hockender Stellung mit Orientierung nach den Himmelsrichtungen beigesetzt. Es handelte sich um Kinder unterschiedlichen Alters und Erwachsene. Der Erhaltungszustand der Knochen war so schlecht, dass kein einziges Skelett vollständig geborgen werden konnte. Die beobachteten Holzreste deuten darauf hin, dass die Bestattung wahrscheinlich in einfachen Holzkisten erfolgte. Als echte Beigaben, die man den Bestattungen zuordnen kann, sind die vier durchlochten Bernsteinanhänger, ein durchbohrter Glimmeranhänger, eine Kette aus über sechshundert durchlochten Früchten und Steinkernen sowie mehrere Feuersteinklingen anzusprechen. Beigaben aus Keramik fanden sich in zerbrochenem Zustand an den Wänden der Grabkammer und können nur teilweise einer der Bestattungen zugeordnet werden. Bei den restaurierten Gefäßen handelt es sich um kleine Opperschöner Kannen der Salzmünder Kultur, doppelkonische Töpfe mit umgelegtem Rand, Fingerkuppenverzierung und vier Griffknubben unter dem Rand sowie doppelkonische Töpfe mit gerade abgestrichenem Hals und senkrechten Ösenhenkeln, die ebenfalls typische Gefäßformen der Salzmünder Kultur sind. Eine Ausnahme bildet die Bestattung im Osten der Grabkammer, die als einzige in linker Hockstellung beigesetzt worden war. Neben einem unvollständigen durchbohrten Bernsteinanhänger fand sich der Rest einer Tasse der Walternienburg-Bernburger Kultur. Es handelt sich um eine zweigliedrige Tasse mit tief liegendem Umbruch, Henkelansatz und Verzierung in Form von waagerechter Riefung und senkrechten Stichreihen. Außerdem fand sich im östlichen Bereich der Grabkammer auch eine verzierte Keramikscherbe mit Furchenstichfransen und oben doppeltem und unten einfachem Bogenstichabschluss. In der Verzierung fanden sich noch Reste von weißer Inkrustation. Dieses Fundstück datiert auf Grund der Verzierung in die Kugelamphoren-Kultur.
Zum Cache:
Es handelt sich um einen Petling etwas abseits des Grabes.
Bitte lasst alles heil ... Ihr wisst ja ... Gewalt ist KEINE Lösung!!!!!!!
Viel Spaß beim Suchen, Finden, Loggen und wieder Verstecken :-)
Team Alfologen :-)
P.S.: Wir haben ein Logbuch in den "Schatz" gelegt, Stift bitte selber mitbringen :-)