Ziegenberg EarthCache
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 (other)
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Der Ziegenberg liegt direkt nördlich des Mittelgebirges Harz im nördlichen Harzvorland im Naturpark Harz. Er erhebt sich zwischen dem Blankenburger Ortsteil Heimburg im Osten und dem Wernigeröder Ortsteil Benzingerode im Nordwesten. Nach Norden fällt seine Landschaft in das eigentliche Harzvorland ab, nach Nordosten leitet sie zur 280,9 m hohen Bergkuppe der Burg Heimburg über und südlich bzw. südwestlich erhebt sich der Harz.
Das Naturschutzgebiet Ziegenberg bei Heimburg ist ein 88,4 ha großes Areal, zwischen Heimburg und Benzingerode am Nordrand des Harzes im Landkreis Harz.

Es liegt auf dem langgestreckten Hügelareal des namensgebenden Ziegenbergs (315,7 m über NN) bei Heimburg im Südosten und des Struvenbergs (305,7 m über NN) bei Benzingerode im Nordwesten. Wir befinden uns hier auf einem Teil der Harznordrand-Aufrichtungszone. Während sich das Gebirge vor etwa 75 Mio. Jahren hob, schob es sich gleichzeitig nach Norden. Dadurch sind ehemals übereinanderliegende Schichten nebeneinander gestellt worden. Die horizontalen Schichten bestehen hauptsächlich aus Muschelkalk. Teile des Ziegenberges sind durch Silt und Mergel geprägt.
Muschelkalk mit besonderen Eigenschaften
Der Muschelkalk ist die mittlere der drei lithostratigraphischen Gruppen der Germanischen Trias. Diese Dreiteilung, die namensgebend für das System Trias.
Er wurde früher einerseits als Gesteinsbegriff („Kalk, der Muschelschalen enthält oder aus Muschelschalen aufgebaut ist“), andererseits auch als Zeitbegriff benutzt („Muschelkalk-Zeit“) im Sinne einer Stufe. Heute wird der Begriff meist im Sinne einer Gesteinseinheit der Lithostratigraphie verwendet. Die internationalen chronostratigraphischen Stufen (oder Zeitintervalle) der Trias wurden in der Alpinen Trias definiert.
Die Untergrenze des Muschelkalk wird heute in Deutschland mit der Unterkante des Grenzgelbkalkes definiert. Die Obergrenze bildet in Süddeutschland das sog. Muschelkalk-Keuper-Grenzbonebed. Weiter im Norden etwa ab Thüringen ist diese Bank nicht mehr vorhanden; hier wird die Grenze mit dem ersten Keupersandstein gezogen.
In Mitteleuropa entstanden in einem flachen Meeresbecken fossilienführende, überwiegend kalkige Ablagerungen, die später verfestigt und zum Muschelkalk (im Sinne einer Gesteinseinheit) wurden. Allerdings enthalten diese Gesteine nicht nur Muscheln, sondern auch Armfüßer (Brachiopoda). In manchen Lagen sind sie sogar häufiger als die namensgebenden Muscheln. Sehr häufig sind in manchen Teilen des Muschelkalks auch Reste von Stachelhäutern, die sogar einzelnen Unterabteilungen des Muschelkalks ihren Namen gaben („Trochitenkalk“ bzw. heute Trochitenkalk-Formation, nach den Trochiten = Stielglieder von Seelilien). Die Ablagerung der Sedimente des Muschelkalks fand vor etwa 243 bis 235 Millionen Jahren (jeweils mit einer Unsicherheit von etwa 2 Millionen Jahre) statt. Dies entspricht den internationalen Stufen Anisium und dem Unteren Ladinium der Mittleren Trias. Die Gesteine des Muschelkalks sind in der Regel durch hellgraue bis beige Farbtöne charakterisiert
Plattenkalk mit Dentriten (Gestein mit schwarzen Flecken)
Dendriten Begriff für netzförmig verästelte, bäumchenförmige dunkle Mineralabsätze auf Gesteins-, Schicht- und Kluftflächen. Diese werden sehr häufig als fossile Pflanzenreste gedeutet (Pseudofossilien ). Dendriten sind Mineralaggregate sie bilden sich sowohl aus wässrigen Lösungen sowie in der Dampf-Gasphase, wobei mineralhaltige Lösungen oder Gase durch Kapillarwirkung in Gesteinsspalten eindringen, oder lagern sich auf Flächen ab.
Dendriten entstehen auch durch Abkühlung geschmolzener Lava, Dendriten können sich zwischen Glas (schnelle Abkühlung) und Kristallisation (langsame Abkühlung) unterscheiden.
Dendriten sind auch bekannt von Gold, Kupfer, Silber und anderen metallischen Mineralien. Dendriten sind auch sehr bekannt aus dem Solnhofener Plattenkalken, wo sie sehr schöne farnähnliche Ausprägungen annehmen, aber nur Eisen-Mangan Einlagerungen darstellen.

Die Gesteinsschichten des Ziegenbergs beinhalten auch Gesteine die dem Solnhofer Plattenkalk ähneln. Schätzungen zu Folge ist dieser während eines Zeitraumes von ca. 500.000 Jahren abgelagert wurden. Es handelt sich um einen dichten, cremefarbenen bis ockergelben Kalkstein, der plattig abgesondert wurde. Auf den Schichtflächen finden sich teilweise Dendriten, die entweder aus Eisen- oder Manganoxiden entstanden sind und wie Farne oder Bäumchen aussehen können.

Nun zum Cache:
Um diesen loggen zu können müsst ihr folgende Fragen lösen und die Antworten per E-Mail senden. Ihr dürfte sofort Loggen, sollten wir noch Fragen haben melden wir uns.
1. Wie sehen die Gesteinsschichten aus?
2. In welchen Gebiet befindet sich das NSG und welchen Geopunkt hat es ? (Nr. Infotafel)
3. Welche Farben hat das Gestein und wie fühlen sie sich an? (eigene Worte.)
4. Was denkt Ihr in welcher Höhe liegt der Ziegenberg ?
5. Was sind Dentriten und wie können sie entstanden sein ?
6. Wodurch können Dentrite sich unterscheiden ?
Viel Vergnügen bei diesem Cache sowie beim Erholen in dieser schönen Gegend
wünschen Euch das Team ulmalu112
Additional Hints
(Decrypt)
No Vasbgnsry pn. 200 z
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