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Stolpersteine in Mahlsdorf: Walter Reissner Mystery Cache

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MichaF3: Das Versteck wurde verändert, darum ist hier jetzt Schluss.

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Hidden : 11/7/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Mit diesem Cache möchte ich auf eine schöne Cache-Serie in Falkensee hinweisen. Angeregt durch diese Serie habe ich etwas recherchiert und auch in diesem Teil von Berlin Stolpersteine gefunden.


Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig,
der
damit die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus aufrechterhält.

G.D. "Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist"



Vor dem letzten selbst gewählten Wohnort werden Gedenktafeln in der Größe von 10x10 cm in den Boden eingelassen. Finanziert wird die Verlegung durch Spenden.


Auf Initiative von Schülerinnen und Schülern des Leonard-Bernstein-Gymnasiums wurden am 22. Mai in Mahlsdorf sieben „Stolpersteine“ für Walter Reissner und die Familie Lange verlegt. Seit 2006 hatten sich die Schülerinnen und Schüler des Leonard-Bernstein-Gymnasiums mit dem Schicksal der ehemaligen jüdischen Einwohner von Mahlsdorf beschäftigt, in Auschwitz sowie in Berliner und Brandenburger Archiven recherchiert und das Geld für die Herstellung und Verlegung der „Stolpersteine“ gesammelt.


Walter Reissner wurde am 8.2. 1879 in Berlin geboren. Die Eltern von Walter hiessen Max Marcus Reissner und Dorette Reissner, geb. Rosenberg. Ihr Grab ist auf dem Berliner Friedhof Weissensee. Sie zogen sieben Soehne auf . Walter Reissner verlor im I Weltkrieg ein Bein und trug daraufhin eine Prothese. Er war Maler und Bildhauer. 1922 zog er zur Familie Herz in den Eichehofweg 9 in Mahlsdorf. Zu Kriegsbeginn hatte er zu seiner Nachbarin gesagt, er sei stolz Deutscher zu sein, obwohl er da schon den Judenstern auf der Brust hatte. Im Frühjahr 1943, beim Mittagessen, wurde er von der Gestapo überrascht und musste sofort mitkommen. Er rief seine Nachbarin, gab ihr den Schlüssel und sagte ihr, dass er gleich wiederkäme. Doch er kam nie wieder zurück! Er wurde am 4.3.1943 mit dem 34. Transport nach Auschwitz deportiert und ist nach letzten Angaben verschollen. Auf Grund seiner Behinderung können wir heute davon ausgehen, dass er sofort ermordet wurde.


Quelle: http://stolpersteine-ma-he.jimdo.com/2-projekt/ergebnisse/walter-reissner/



Nun zum Cache:

Findet den Stolperstein und peilt dann 224° und 291 m.


Viel Spaß beim Suchen und Finden.

Additional Hints (No hints available.)