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Burg Hornsberg Traditional Cache

Hidden : 11/24/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Burg Hornsberg

Dieser Cache führ euch zur Ruine der Burg Hornsberg. Im gesamten Areal findet man noch Steine und Grundmauerreste die einst zur Burg gehörten.


Ein kleiner Tipp:

Wenn man den Cache an einem Sonntag suchen möchte, kann man ab 14:00 Uhr nahe des Parkplatzes dem "Waldhaus Marschwiese" einen Besuch abstatten. Hier bekommt man warme und kalte Getränke sowie kleine Snacks. Ein Kinderspielplatz ist ebenfalls vorhanden.

Vom Parkplatz aus der Beschilderung "Hornungskuppe" folgen. Zu beginn gleich den "festen" Weg verlassen und links am "Wildacker" vorbei laufen und den Wegpunkten folgen (einfache Wegstrecke 1,5 km)

Geschichtliches:

Auf der oberen Fläche der Hornskuppe erhob sich im Mittelalter eine Burg, in der ein altes Rittergeschlecht hauste. Die Ritterfamilie erhielt ihren Namen von dem Berg, auf dem sie saß; sie wurde von Hornsberg genannt. Auch in ihrem Wappen, das nach einer Zeichnung bei Schannat Fuldischer Lehnhof, ein Horn im weißen Felde darstellte, deuten die Ritter ihren Wohnsitz an. Nach einer hinterlassenen Schrift des ehemaligen Heringer Pfarrers Johannes Schlottmann (1709-1739), wurde zu seiner Zeit auf der Hornskuppe ein Stein ausgegraben, „der da schien an einem Torpfosten gestanden zu haben, darauf ein Ochsenkopf mit Hörnern zu sehen gewesen“.

Die Lage der Burg muß eine durchaus zweckdienliche genannt werden, denn durch Sturm war sie kaum einzunehmen: auf drei Seiten ist der Burgküppel nur mit größter Schwierigkeit zu ersteigen, und nur auf der Südseite bildet der vom Wackenbühl herüberreichende schmale Hals einen Zugang, der aber früher durch einen tiefen, noch jetzt erkennbaren Graben gesperrt war. Nach der zur Verfügung stehenden Baufläche zu urteilen – sie reicht kaum an die Größe eines mittleren Bauernhofes heran – muß Hornsberg eine kleine Burg gewesen sein.

Über die Geschichte der Burg Hornsberg ist nicht viel bekannt, da sie, als das mittelalterliche Dämmerlicht der Geschichte einer größeren Helle zu weichen begann, schon dem Verfall geweiht war. Ihr Name erscheint in Urkunden zum erstenmal im Jahre 1214 (Dobenecker, Regesta dipl. Thuringia I Nr.1595); Als Pfarrer Schlottmann im Jahre 1720 seinen Bericht schrieb, lag sie schon in Trümmern, nur die Kellergewölbe waren noch offen. Auch auf die Fragen wann und wie die Feste zerstört wurde, gibt die Geschichte keine Antwort, nur vermuten lässt sich, dass auch Hornsberg, wie wohl die meisten anderen Burgen, als sie nach Erfindung der Feuerwaffen ihren Zweck überlegt hatten, in der Einsamkeit zerfielen. Merkwürdig ist allerdings, dass von den Burggebäuden auch nicht der geringste Rest mehr zu finden ist. Es wird darum auch die Vermutung nicht ganz unberechtigt sein, dass die behauenen Bausteine, ähnlich wie dies von Burg Wildeck bezeugt ist, den Berg hinuntergerollt und in die benachbarten Dörfer gewandert sind.

Sagen:

Das Gelaloch

Auf der Hornungskuppe bei Widdershausen lebte einst in seiner Burg ein Ritter aus dem Geschlecht derer von Hornsberg. Wie alle Herren wollte er den Besitz an Land und Leuten vermehren. Der bereits erwachsene Sohn sollte eine Frau mit einer ansehnlichen Mitgift heiraten. Aber der junge Herr hatte sich bereits anders entschieden. Sooft es die Zeit erlaubte, ging er hinab ins Dorf und klopfte beim Hegereiter an, wo er von dessen Tochter Angelika freundlich empfangen wurde. Die Nachbarn mißgönnten dem Hegereiter die Gunst des jungen Herren. Sie erzählten davon im ganzen Dorf, und bald gelangte die Nachricht hinauf auf die Burg. Der Ritter stellte den Sohn zur Rede, aber seine Belehrung über edle Geburt und Standespflicht war vergeblich. Darüber wurde der Vater zornig. Er überlegte sich eine List, wie er das Mädchen vernichten könne. Woher kam es, daß der Sohn so starrköpfig gegen seinen Vorteil und geltenden Brauch handelte? Er behauptete: ,,Die Tochter des Hegereiters hat ihn durch einen Liebestrank an sich gebracht." Als der Sohn gerade zu einem Turnier geritten war, wurde Angelika abgeholt und in den Kerker geworfen. Wie sehr sie auch ihre Unschuld beteuerte, niemand glaubte ihr. Ein Got­tesgericht sollte zeigen, ob sie die Wahrheit sagte. Man legte fest, sie bei Gerstungen in einen sumpfigen Teich zu stoßen. Wird sie vom Wasser getragen, ist sie eine Hexe und wird verbrannt. Geht sie unter, ist sie unschuldig. Der Ritter Hornsberg rieb sich zufrieden die Hände. Der Teich war sehr gefährlich. Schon manche vermeintliche Hexe war bei der Wasserprobe ertrunken. Früher als erwartet kam der junge Hornsberg von dem Tur­nier zurück. Auf der Anhöhe über Herda bemerkte er bei dem berüchtigten Teich eine große Menschenansammlung. Eine böse Ahnung trieb ihn zur Eile an. Als er am Gerichtsort eintraf, waren zwei Häscher bereits mit dem Mädchen auf die Mitte des Teichs hinausgerudert und warteten auf das Zeichen des Richters. Die Befürchtung des jungen Ritters hatte sich bestätigt. Er rief die Richter und die versammelten Edelleute an, einzuhalten, gab sein Ehrenwort als Ritter für die Unschuld des Mädchens - aber umsonst. Der Richter winkte den Häschern zu, und sie handelten. In voller Rü­stung warf sich der junge Ritter ins Wasser. Er arbeitete sich bis zu dem Mädchen heran, dann aber verlor er den Grund. Beide fanden in Wasser und Schlamm ein grausiges Ende.

Der seltsame Schatz auf der Hornungskuppe

In der Nähe der Hornungskuppe bei Widdershausen sah einmal ein Schäfer, als er abends in der Tür seines Karrens saß, etliche kleine Flämmchen, die in einem fort aufleuch­teten und wieder erloschen. Nach Tagen kehrte er in sein Dorf zurück, und ein alter Mann erklärte ihm die Erscheinung. Das seien die Geister der erschlagenen Ritter von der einstigen Burg Hornsberg. In der Johannisnacht könne man den Eingang zum Keller sehen, in dem noch immer der Schatz der Burgherren liege. An besagtem Tag machte sich der Schäfer auf den Weg. Kaum hatte er den Berg erstiegen, stellte sich ihm ein klei­nes graues Männchen entgegen. Der Schäfer bekreuzigte sich und sagte: ,,Alle guten Geister loben Gott den Herrn!" Sogleich mußte der Geist weichen, und die Tür zum Gewölbe wurde sichtbar. Ein Gang, an dessen Wänden Pechfackeln brannten, führte in das Berginnere. Während der Schäfer vorwärts schritt, wurde er immer aufs neue erschreckt: Ein ungeheuer großer Hund fiel ihn an, einige Ritter bedrohten ihn mit Schwertern und Lanzen, ständig waren Stimmen zu hören. Aber wie vorhin, so bannte der Schäfer auch jetzt die Geister. Dann gelangte er in einen Raum. Dort stand nichts weiter als ein Tontopf, der bis zum Rand mit Erbsen gefüllt war. Der Schatzsucher war nun bitter enttäuscht. Dennoch füllte er seinen Brotbeutel, dann trat er den Rückweg an. Merkwürdigerweise wurden die Erbsen mit jedem Schritt schwerer. Schließlich mußte er sie ausschütten, weil sie ihn zu sehr beim Gehen hinderten. Am anderen Morgen aber, als er das Brot für den Tag einstecken wollte, entdeckte der Schäfer, daß sich die im Beutel verbliebenen Erbsen in reines Gold verwandelt hatten. So stieg er erneut auf die Hornungskuppe, jedoch suchte er vergeblich nach dem übrigen Gold, denn die Johannisnacht war seit Stunden vorüber.

Quelle: Wenn der Hahn dreimal kräht..... Sagen aus dem Werratal. Friedemann Stein, 1987 Werratalverein Herleshausen.

Viel Spaß und Erfolg beim Suchen!

P.S. Johannisnacht ist die Nacht vom 23. auf den 24. Juni

Additional Hints (Decrypt)

hagre Fgrvara - mjrvfgäzzvtr Ohpur K5

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)