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Das alte Zollhaus Traditional Cache

This cache has been archived.

Eulili: [b]Hallo lithmihl[/b],

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Sollten sich neue Umstände ergeben, kontaktiere mich bitte [u]unter Angabe der GC*****-Nummer oder noch besser dem Link[/u] zum Cache. Ich kann den Cache innerhalb von 3 Monaten auch wieder aus dem Archiv holen, wenn er den Guidelines entspricht.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Mit freundlichem Gruß

Eulili
Volunteer Geocaching.com Reviewer

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Hidden : 11/30/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Das Alte Zollhaus

Da wo die alte Hühnerstraße den Höhensattel zwischen Mensfelder- und Nauheimer Kopf übersteigt, steht das „alte Zollhaus“. Damals im Jahre 1570 wurde es von den Herren zu Nassau-Dillenburg erbaut und bis ins Jahr 1806 wurde hier der Zoll erhoben. Heute ist dort eine Gaststätte, doch die alten Mauerreste, die noch überall zu finden sind, berichten von längst vergangenen Zeiten. Hier war früher der Schlagbaum; Tag und Nacht wachten hier die Zollwächter der Landesherren. An dieser Stelle stießen die Grenzen von Kurtrier und Diez-Oranien zusammen. Manch armes Rößlein quälte sich mühsam durch die tiefausgefahren Geleise der schlechten Straße. Bedrohlich schwankte der schwerbeladene Wagen hinter ihm. Wehe, wenn ein Rad brach oder ein Wagen umkippte! Die auf den Boden gefallene Ware gehörte dem Grundherrn des Landes.

Vom Diezer Markt kommend, bewegte sich ein schwerbeladener Wagen schwerfällig dem Zollhaus zu. Auf der schlechten Straße wankte er hin und her. Diez-oranische Reiter kommen hinter ihm her. Sie geben Acht auf etwa herabfallende Güter. Die Fuhrleute haben Zeit, sich umzusehen in der Gegend. Noch geht es durch das weite Bucherfeld, noch ist der Weg eben. Später erblicken sie auf dem Hang des Mensfelder Kopfes eine große Schafherde. Auf seiner Schippe gestützt schaut der Schäfer zu, wie sich die Pferde mühen, den unbeholfenen Wagen den nun beginnenden Hang hinauf zu ziehen. Laut hallten die ermunternden Zurufe der Fuhrleute durch die stille Gegend. Ein „Heiligenhäuschen“ steht am Wege und zeugt vom frommen Sinn der Bewohner der vielen Einzelgehöfte, die in der Landschaft zerstreut liegen. Tiefe Gräben zu beiden Seiten der Straße machen eine Abweichung unmöglich. Endlich nähert sich der Wagen dem Zollhaus. Endlich ist es Abend geworden, blutrot ist die Sonne untergegangen. Handfeste Männer lassen den Schlagbaum herunter. Der Wagen muss halten.

Schnell wirft der Fuhrmann den erhitzten Pferden eine Decke über, er weiß dass die Verzollung nicht so schnell vor sich geht. Zwei Öllampen verbreiten ein spärliches Licht.  Peinlich genau ist die Untersuchung, weil der Wagen Marktware, die besonders begehrt ist, geladen hat. Nach einer Stunde ist es soweit, dass der Wagen in den Hof des Gasthauses gefahren wird. Die müden Pferde werden in den Stall gestellt und gefüttert. Eine ganze Reihe Wagen steht schon im Hof und in der Gaststube herrscht ein reges Leben. In lebhafter Unterhaltung werden die Erlebnisse erzählt, Erfahrungen ausgetauscht. Von störrischen Pferden, von Achsenbrüchen, räuberischen Überfällen. Und lästigen Schlagbäumen ist die Rede und wie man an manchen Stellen im Lande die Zollwächter hintergehen kann. Später geht man zur Ruhe. Beim ersten Hahnenschrei wird es wieder lebendig auf dem Hofe. Pferde werden gefüttert und angeschirrt und wenn die ersten Strahlen der Morgensonne über den Nauheimer Kopf scheinen, geht die Reise weiter. Mit „Hüh“ und „Hott“ und lautem Peitschenknallen verschwinden die Wagen auf den Wegen, die zum Rhein nach Wiesbaden und Mainz oder nach der Lahn hinführen.

(nach eine Erzählung aus dem Heimatbuch für den Kreis Limburg von A. Leukel)

Das alte Zollhaus

 

Ihr befindet Euch hier an der „Schönen Aussicht“. Von hier könnt ihr das alte Zollhaus am Ortseingang von Mensfelden sehen. Nutzt die Gelegenheit für eine kleine Rast und genießt die Aussicht auf das Limburger Becken.

Ihr könnt Euer Auto in der Nähe der Bänke parken, fahrt langsam und passt auf, die Einfahrt befindet sich in einer scharfen Kurve

Bei dem Cache handelt es sich um ein Petling, welches ihr leicht abseits der Bänke findet werdet.

Additional Hints (Decrypt)

qr cebshaqvf

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)