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Kleine Brücke an der Elsemühle Traditional Cache

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Team Sir-73: Hier ist jetzt Platz für was Neues...

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Hidden : 12/3/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Dieser älteste Standort, der Elsemühle, wird im Lehenverzeichnis der Abtei erstmals 1333 erwähnt. 1470 verpachtete das Stift Querheim die reperaturbedürftige Mühle an die Eheleute Utmoler. 1484 wurde die Mühle neu errichtet. Utmoler pachtete 1502 auch die naheliegende Hausstätte mit Garten zu jährlichen Zins von 1 Bielefelder Mark. Ein Nachfolgepächter Arnd tor Elsemole konnte die Mühle 1541 wirtschaftlich nicht mehr halten und übergab sie mit Genehmigung des Querheimschen Stiftsamtmann Joh. Tornemann an Joh. Brandt, Müller zu Südlengern. Im Jahre 1698 wurde durch einen Vergleich strittige Fischereirechte ober- und unterhalb des Wehres zwischen dem Haus Bustette (Bustedt) und dem Stift Quernheim geklärt. Die entsprechende Urkunde wurde am 15. März 1701 vom preußischen König und seinem Minister Dankelmann unterzeichnet. Ab 1745 befand sich die Elsemühle als "Königliche Zwangsmühle" im Staatsbesitz. Einwohner der Gemeinden Spradow, Dünne, Teile Südlengerns und Bündes waren ihr als Mahlgäste zugewiesen.1770 bezahlte der Müller Anton Henrich in den Büschen 17 Taler jährliche Pacht für das Futterschrotaufkommen. In der Nachfolgezeit wurden Elsemühle und die am anderen Ufer gelegene Haus- und Hofstätte wieder getrennt. Die beiden Pächter konnten sich über die notwendige Reparatur des verbindenden Elsestieges nicht einigen. Dem Müller drohten folglich Verluste durch fernbleibende Mahlgäste. Weiteren Schaden verursachte ein Frühjahrshochwasser im Jahre 1773, das große teile des Mühlenfundamentes zerstörte. Erst im 19. Jahrhundert konnten die hoheitlichen Lasten abgelöst werden, der Elsemüller war nun ein freier Mann auf eigenem Erbe. Der Mahlzwang wurde zugunsten des freien Wettbewerbs aufgehoben. Allerdings blieb der Kampf gegen die Naturgewalten. 1838 legte ein Gewitter das Gebäude in Asche. 1841 beschädigte ein Hochwasser Brücke und Bolldamm schwer. Doch F.H. Pörtner, der Besitzer, machte sich an den Wiederaufbau. 1855 baute der damalige Müller Fr. Wilh. Wolter die Mühleneinrichtung um. Fortan liefen 2 unter- und ein oberschlächtiges Wasserrad als Antrieb für die Roggen und Weizengänge sowie den Graupen- und Bokegang. Ab 1924 lief ein Wasserrad ,mit 5m Durchmesser und 1,5m Breite zum Antrieb des Mahlganges, der beiden Schrotgänge sowie eines Walzenstuhls mit Sichter und Reinigung. Der Müller K. Fleer tauschte zwischen 1925 und 1930 das Wasserrad durch eine Francisturbine mit liegender Welle für ein Nutzgefälle von 2,70m aus. Die zur gleichen Zeit auf Bünder Gebiet vorgenommenen Elseregulierungen beeinträchtigten jedoch die nutzbare Wasserkraft in der Folgezeit deutlich. 1970 brannte die Mühle ab. An gleicher Stelle wurde 1979 ein Mehrfamilienhaus mit ähnlichen Gebäudeabmessungen errichtet. Die Wasserkraft der bestehenden Stauanlage könnte, wären Turbinen oder Wasserräder vorhanden, weiterhin genutzt werden.

Additional Hints (No hints available.)