„Findlinge in MOL“. Die Reihe widmet sich den großen Findlingen in Märkisch-Oderland. Findlingen sind ortsfremde Felsblöcke, (Steine, die ursprünglich nicht an diesen Ort gehörten), die durch Gletscher der Eiszeit bis in unseren Raum transportiert wurden und sich seit mehr als 10.000 Jahren nicht mehr von ihrem Platz bewegt haben. Das sind steinerne Zeugnisse unserer Geschichte. Erfasst wurden zwischenzeitlich mehr als 70 Findlinge mit einem Volumen von mehr als 1 Kubikmeter in der Region. Die Reihe zeigt euch einige der größten. Diese haben ein Volumen von mehr als 5 Kubikmetern, vielfach auch mehr als 10 Kubikmetern und sind im gesamten Landkreis verteilt. Das Volumen errechnet sich nach der Formel: Länge x Breite x Höhe x Formfaktor 0,6. Das Gewicht ergibt sich aus der angenommenen Dichte (meist 2,7) des Gesteins mal Kubikzentimeter. Die Anzahl der Findlinge im Landkreis ändert sich auch heute noch. Bei Straßenbauarbeiten oder auch beim Bau der Erdgasleitung OPAL wurden weitere große Findlinge gefunden und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Daher erhebt die Reihe kein Anspruch auf Vollständigkeit. Einige Steine sind so abgelegen, dass diese hier ebenfalls nicht berücksichtigt wurden. Insgesamt umfasst die Reihe 9 Findlinge und den Bonusstein.
Eure Aufgabe. Findet die einzelnen Findlinge. Diese sind meist mitten im Wald oder am Feldrand und nur mit einer teilweise anstrengenden Wanderung zu erreichen. In jedem Cache der Reihe findet ihr eine Bonuszahl und einen Buchstaben. Notiert euch beides. Wenn ihr alle Steine gefunden habt, könnt ihr mit den Bonuszahlen den Bonuscache „Großer Stein-Bollersdorf“ GC4V4BT loggen.
„Marktstein Blumenthal“
Der Findling befindet sich mitten auf einem bewirtschafteten Feld und ist nur in der vegetationsfreien Zeit u besichtigen. Der Cache befindet sich nicht genau am Stein, sondern am Feldrand, siehe Spoilerbild.
Von dort ist der Stein gut zu erkennen. Dieser hellgraue Granit ist fast rechteckig und vermutlich durch Gletscherschliff geglättet – etwa die Hälfte des Steins befindet sich unter der Oberfläche.
Auf einer schönen Wanderung durch offenen Buchenwald von einer der beiden Parkkoordinaten in einer guten halben Stunde Hin- und Rückweg zu erreichen.
Der Marktstein zählt mit 7,5 Kubikmeter Volumen und 20 Tonnen Gewicht nicht unbedingt zu den größten Findlingen im Land Brandenburg. Aber um den Stein rankt sich eine interessante Sage: Danach soll hier im frühen Mittelalter eine Stadt gestanden haben, in der der Findling als „Marktstein“ diente. Details dazu und schöne andere Geschichten findet ihr im Internet wenn ihr nach „Marktstein Stadtstelle“ sucht.
Ein Foto vom Cache zum Stein wäre schön.
Vergesst nicht die Bonuszahl für den Mystery Großer Stein Bollersdorf zu notieren.