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Offenbacher Geschichte(n) - Ehemalige Synagoge Traditional Cache

This cache has been archived.

ralro: Nachdem der Cache neun Jahre lang ohne Probleme gefunden werden konnte und in diesem Jahr plötzlich zweimal verschwunden ist, das letzte mal schon vier Woche nach der Wartung, ist hier Schluss. Da ich inzwischen auch zu selten nach Offenbach komme, lohnt es sich für mich auch nicht mehr.

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Hidden : 12/12/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


 
Ehemalige Synagoge - Offenbach
 
Kuppelbau vom Ostflügel
 

1707 wurde die jüdische Gemeinde in Offenbach gegründet. Nachdem die nicht erhaltene erste Synagoge in der Großen Marktstraße für die jüdische Gemeinde zu klein wurde, ließ sie 1913 bis 1916 in der Goethestraße Ecke Kaiserstraße ein neues Gotteshaus errichten. Ein überregionaler Wettbewerb wurde ausgeschrieben, in dem sich die Architekten Fritz Schwarz und Karl Wagner, beide Dozenten an den Technischen Lehranstalten, durchsetzten. Für die Ausführung der Innenausstattung wurde mit Professor Richard Throll ebenfalls ein Dozent der Technischen Lehranstalten beauftragt.

Der Bau der neuen Synagoge im Stil des Neoklassizismus erregte großes Aufsehen, insbesondere die Konstruktion der fast 30 Meter hohen Kuppel in Eisenbeton. Auf einer rechteckigen Fläche von rund 2600 qm wurde ein repräsentatives Gebäude entlang der relativ schmalen Goethestraße errichtet. In der Mitte herausragend der runde Kuppelbau der Synagoge mit seitlichen, turmartigen Vorsprüngen. Die Fassaden sind mit Muschelkalksteinen verkleidet, die Dächer ziegelgedeckt.

Der Hauptraum bot Sitzplätze für ca. 775 Personen. Neben dem Hauptraum wies die Synagoge das volle Raumprogramm eines jüdischen Gemeindezentrums auf. Dort fanden auch Kulturveranstaltungen, wie Konzerte und Theateraufführungen, statt.

In der Reichskristallnacht des 9./10. November 1938 wurde die Synagoge geschändet und die komplette Inneneinrichtung durch Brandstiftung zerstört. Das Gebäude wurde an die Kinobetreiber Ruttmann verkauft und unter dem Namen „Nationaltheater“ betrieben. Die Stadt Offenbach sicherte sich dabei ein Nutzungsrecht. So fanden dort auch nationalsozialistische Kundgebungen statt. Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Gebäude kaum Schäden.

Nach dem Krieg wurde es an die jüdische Gemeinde zurückgegeben. Für die durch die Shoah sehr klein gewordene Gemeinde war es aber nicht mehr sinnvoll nutzbar. So wurde es in der Treuhänderschaft der Stadt Offenbach weiter als Theater bespielt und 1954 von der Stadt erworben. Das Theater an der Goethestraße, wie es sich nannte, besaß allerdings kein festes Ensemble. Nachdem der Komplex mit der Zeit baufällig geworden war, wurde es 1995 von einem privaten Investor zu einem Musicalhaus umgebaut, das 1125 Zuschauern Platz bot. Das Projekt endete jedoch in der Insolvenz.

Im Oktober 1998 wurde das umgestaltete Gebäude unter neuem Namen als Veranstaltungshalle wiedereröffnet. Es dient heute vorwiegend dem Theater, Konzerten, anderen Kulturveranstaltungen und Tagungen. Seit 2005 ist die Neue Philharmonie Frankfurt hier untergebracht.

Das Gebäude ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz.

The Jewish community in Offenbach was founded in 1707. After the first synagogue in Große Marktstraße, which had not been preserved, became too small for the Jewish community, it had a new house of worship built in Goethestraße at the corner of Kaiserstraße from 1913 to 1916. A nationwide competition was announced in which the architects Fritz Schwarz and Karl Wagner, both lecturers at the technical colleges, prevailed. Professor Richard Throll, also a lecturer at the technical colleges, was commissioned to design the interior.

The construction of the new synagogue in the neo-classical style caused a great stir, especially the construction of the almost 30-meter high dome in reinforced concrete. A representative building was erected on a rectangular area of around 2600 square metres along the relatively narrow Goethestrasse. In the centre, the round dome of the synagogue with tower-like projections on the sides stands out. The facades are clad with shell limestone, the roofs are tiled.

The main room offered seating for about 775 people. In addition to the main room, the synagogue had the full space programme of a Jewish community centre. Cultural events such as concerts and theatre performances were also held there.

During the Reichskristallnacht of November 9/10, 1938, the synagogue was desecrated and the entire interior was destroyed by arson. The building was sold to the cinema operator Ruttmann and operated under the name "National Theatre". The city of Offenbach secured the right of use. National Socialist rallies also took place there. During the Second World War the building suffered hardly any damage.

After the war it was returned to the Jewish community. For the community, which had become very small as a result of the Shoah, it was no longer usable in a meaningful way. Thus, it continued to be used as a theatre in the trusteeship of the city of Offenbach and was acquired by the city in 1954. The Theater an der Goethestraße, as it was called, did not have a permanent ensemble. After the complex had become dilapidated over time, it was converted into a musical house by a private investor in 1995, with room for 1125 spectators. However, the project ended in insolvency.

In October 1998 the redesigned building was reopened under a new name as an event hall. Today it is used mainly for theatre, concerts, other cultural events and conferences. Since 2005, the New Philharmonic Orchestra Frankfurt has been housed here.

The building is a cultural monument in accordance with the Hessian Monument Protection Act.

Translated by www.deepl.com/translator

 
Alte Synagoge, Offenbach, 1916
 
Der Cache

Ihr sucht nach einem Petling in der Nähe des Gebäudes, also NICHT am oder im Gebäude.

Das Grundstück Goethestr. 8 muss nicht betreten werden.

Da sich vor dem Gebäude ein Taxistand, auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Bushaltestelle und eine Schule befindet ist mit ständigem Muggelaufkommen zu rechnen.

You are looking for a petling near the building, so NOT at or in the building.

The property Goethestr. 8 does not have to be entered.

Since there is a taxi stand in front of the building, a bus stop and a school on the opposite side of the street, you can expect a constant stream of Muggles.


Erstellt mit gcffm Listing Generator

Additional Hints (Decrypt)

tenh, ivrerpxvt, zntargvfpu / terl, fdhner, zntargvp

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)