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Ruine Schellenstein Traditional Cache

This cache has been locked, but it is available for viewing.
A cache by [DELETED_USER]
Hidden : 1/4/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ca. 1h Wanderung vom Kremsursprung aus entlang einer Forststrasse, dann ein kurzer Fusspfad. Die letzen 20m Zustieg erfordern Trittsicherheit und sind mit einem Drahtseil gesichert.

Die Suche kann auch vom Ziehberg aus gestartet werden. Man folge dem Forstweg, der hinter dem "Tierparadies Schabenreith" beginnt.

Von der Burg gibt es leider nur mehr den Brunnenschacht zu sehen, einen schönen Ausblick über das Kremstal gibts aber alle mal.


Persönliche Bitte des Versteckers:
TAUSCHT FAIR! Wir haben uns bemüht mit den normalen, kleinen Tauschgegenständen auch ein paar Besonderheiten zu verstecken. Tauscht diese nur, wenn ihr selbst etwas entsprechendes mitgenommen habt.

Zur Geschichte der Ruine:

Eine Sage bringt die Feste Pernstein in Verbindung mit einer ihr gegenüber auf dem Schellenstein (Turhamberg) gelegenen Burg, genannt „Schellenstein“.
Die Sage berichtet: Der letzte Besitzer Schellensteins war ein Bruder des Burgherrn von Pernstein. Die beiden Brüder lebten in beständigem Hader um die Vormachtstellung in der Gegend und besonders war es der Pernsteiner, der seinen Bruder wegen des zunehmenden Wohlstandes haßte und ihn zu beseitigen trachtete. Eines Tages lud er ihn zu einem Feste nach Pernstein. Während des Festes ließ er Schellenstein anzünden. Wie ganz zufällig trat er während des Mahles zu einem der Fenster – dieses Fenster wird noch heute den Besuchern Altpernsteins gezeigt – und rief ganz bestürzt seinem Bruder zu, daß seine Burg brenne. Als dieser nun ebenfalls ans Fenster trat, stützte ihn der neidische Bruder über die turmhohen Mauern uns Felsen hinab in die Tiefe. Schellenstein aber wurde nicht wieder aufgebaut. Soweit die Sage.
Über die Geschichte dieser sagenhaften Burg Schellenstein aber, von der schon längst keinerlei Reste mehr zu sehen sind, lassen wir P. Oddo Binderberger, Pfarrer von Heiligenkreuz, sprechen. Er schreibt in der derzeitigen Pfarrchronik: Eine Frage, über die schon viel gestritten wurde, interessiert uns hier: Hat es ein Schloß Schellenstein gegeben?
Gar manches weiß die Sage vom Schellenstein zu erzählen. Erbaut soll die Feste am Schellenstein in der Zeit und auf Zutun Ottokars I. von Steyr worden sein, also gegen Ende des 10. Jahrhunderts. Nach nicht ganz 200 jährigen Bestand (um 1180) lag das Schloß wieder in Asche. Daß man in der jetzigen Zeit keine Überreste von Mauern mehr findet, ist noch kein Beweis dafür, daß Schellenstein überhaupt nicht bestanden hat. Gar rasch verwittern und verfallen Mauerreste durch die Ungunst der Witterung. Über Schellenstein schreibt P. Beda Piringer in seinen geschichtlichen Notizen über Altpernstein: „Da in diesem Jahrzehnt (1180) das letzte Mal von einem Pernsteiner (Pillung) und das einzigemal von einem Schellensteiner (Dietrich) urkundlich die Rede ist, so fällt wenigstens ein Funken von Wahrscheinlichkeit auf den Kern der Sage, welche Schellenstein und das Geschlecht der Pernsteiner in den Tagen Barbarossas und der Kreuzzüge untergehen läßt.“ In einer Urkunde vom 29. Jänner 1553 (Archiv Kremsmünster) wird Schellenstein noch als ödes Schloß bezeichnet und es werden die Grenzen des dazugehörigen Gebietes angegeben, was sicher nicht sein könnte, wenn es nie ein Schellenstein gegeben hätte. Die Urkunde handelt vom Verkauf Schellensteins. Der Besitzer, Eustach Herr v. Scherfenberg zu Windeck, verkauft Schellenstein und die dazugehörigen Gründ an seinen Gevatter Hans Aschpan zu Lichtenhag und Wickenspach. Aber nicht lange war Hans Aschpan im Besitze des Schellensteins. Bereits im Jahre 1586 ist der größte Teil dieses Gebietes unter zwölf Bauern aufgeteilt. Schellenstein kam auf nicht geklärte Weise 1586 in den Besitz der Starhemberge. Helmhardt Jörger hat den ganzen Besitz von Heinrich von Starhemberg käuflich erworben und 1586 zwölf Bauern Servitute eingeräumt. 1591 hat Helmhardt Jörger den Schellenstein an diese „zwölf Untertanen zu Thurnhaimb“ vererbt, deren Nachfahren ihn heute noch im Besitze haben. Schloß Schellenstein war damals schon ganz verfallen. Der berühmte Geograph Georg Vischer hat die hiesige Gegemd um das Jahr 1660 nach der Natur aufgenommen und Schloß Schellenstein als Ruine eingezeichnet. Eine andere Karte (ebenfalls aus dem Archiv zu Kremsmünster) wurde ungefähr zur selben Zeit angefertigt. Grund der Anfertigung dieser Karte scheinen Grenzstreitigkeiten gewesen zu sein. In dieser Karte steht vermerkt: „Dahs öde Schloß Schellenstein sambt den Thurnhamberg, wovon nichts denn Stainkögl zu sehen. Aus allen hier ausgeführten Daten geht hervor, daß man die Frage, ob Schellenstein bestanden, nicht verneinen kann.

EDIT: Erstaunlicherweise findet man die Karte von Georg Vischer online: Schellenstein

Additional Hints (Decrypt)

Ibz Oehaarafpunpug xhem gnyjäegf, qnaa erpugf mhe Sryfjnaq.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)