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Meppener Torfbahn Reloaded Traditional Cache

This cache has been archived.

lazydays79: Tja, leider ist der komplette Nano weg. Schade.

Ab ins Archiv.

Gruß,
Lazydays79

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Hidden : 1/5/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Dies ist der Nachfolger von GC1W1BF

Werkbahn der Heseper Torfwerk GmbH (Torfbahn) 1922 - 1972


Von 1922 bis 1972 betrieb die Heseper Torfwerk GmbH eine direkte Schienenverbindung von Hesepe bis an das linksemsische Emsufer in Esterfeld zum Transport des gewonnenen Torfes zum Emshafen Meppen. Die Streckenlänge der Torfbahn betrug 17km und die Fahrzeit 45 Minuten. Mit dem Bau des Kabelkrans über die Ems wurde die letzte Lücke in der Transportverbindung "Torfwerk Hesepe - Gütberbahnhof Meppen - bzw. Emshafen Meppen" geschlossen.

Bis dahin wurde der gewonnene Torf von Hesepe mit einer Werkbahn über 6,5km zum Süd-Nord-Kanal befördert, auf Kanalschiffe verladen und von Pferden in den Haren-Rütenbrock-Kanal getreidelt. Nach weiteren 11km Treidelns erreichte der Transport die kanalisierte Ems. Von dort zog ein Schlepper die Lastkähne bis zum Meppener Hafen.

Insgesamt ging vor dem Bau der Torfbahn der Transport über 53km und 7 Schleusen. Die Transportdauer allein auf dem Wasserwege betrug 2,5 Tage.

Der Betrieb der Torfbahn erfolgte mit Schwarztorf befeurten Dampfloks (Fabrikat Jung; Leistung 50 PS) und 120 vierachsigen Wagen mit je 16m³ Laderaumvolumen bei einer Spurweite von 900mm. Die Loks verbrauchten ca. 1,5 Tonnen Torf pro Tag. Die Dampfloks wurden in den 50er Jahren durch Dieselloks abgelöst.

Die an der Trasse gelegenen Kommunen nutzen die Werkbahn auch, um bessere Verkehrsverhältnisse für ihre Bewohner zu schaffen. Mit Unterstützung der Gemeinden Hesepe, Rühle sowie der Stadt Meppen entwickelte sich so ein erster öffentlicher Personennahverkehr. Die Einwohner von Hesepe konnten kostenlos auf der Torfbahn mitfahren. Güterverkehr war gegen eine geringe Gebühr möglich.

Die in den 60er Jahren verstärkt einsetzende Entwicklung des Güterverkehrs weg von der Bahn hin zum LKW machten den Torftransport über die Schiene zunehmend unwirtschaftlich und die Torfbahn und den Kabelkran damit letzendlich überflüssig. Der Kabelkran wurde 1968 und die Torfbahn 1972 stillgelegt.

Bei den hier ausgestellten Loren handelt es sich allerdings nicht um die auf dieser Trasse eingesetzten Wagen, sondern vielmehr um Kipploren, die direkt in den Torfgebieten des Heseper Moores als "Zubgringer" eingesetzt waren.

Additional Hints (Decrypt)

Jvamvt haq zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)