Über die Entstehung des Thalhofes ist nicht sehr viel bekannt. Er wurde Anfang des 14. Jh. von Ortel von Thalhof, aus dem Geschlecht der Stainacher, bewohnt und danach von Heinrich III. von Rappach zu einem Edelsitz ausgebaut. Danach wechselte der Hof des Öfteren den Besitzer. Zu den Bekanntesten zählten die Freiherren von Hoffmann und ab dem Jahr 1683 das Benediktinerstift Admont, das ihn auch als Sitz von Herrschaften nutzte. Im Jahr 2007 kaufte die Familie Schendl den Hof.
Baulich gesehen sind die Gebäude des Thalhofes von Haus aus dem Begriff „Haufenhof“ zu- zuordnen, denn das Wohnhaus und die Wirtschaftsgebäude sind auseinanderliegend angeordnet. Der eher schmucklose Bau zeichnet sich jedoch durch seine außergewöhnliche Dachform aus.
Zu erwähnen ist, dass 1919 von der Stadt Rottenmann im Thalhof eine seit längerer Zeit geplante Bürgerschule, die erste im Bezirk, eingerichtet wurde und bis zur Eröffnung der Doppelbürgerschule im Jahr 1928 in Betrieb war. Große Verdienste für den Ausbau und die Lehrtätigkeit sind dem legendären Schulrat Josef Pfau zuzuschreiben.
Quelle:
100 Jahre Rathaus Rottenmann – Baudenkmäler der Stadt.
Autor: Stadtamtsdirektor i. R. Karl Weiß
Nun zum Cache:
Da auf der Zufahrtsstraße zum Thalhof ein Fahrverbot besteht, parkt man am Besten im Bereich des Universitätszentrums und geht die wenigen Schritte durch die Autobahnunterführung zur Location. Der Hof befindet sich, wie oben angeführt, im Privatbesitz und braucht zur Bergung nicht betreten werden. Die Auffindung des Nanos dürfte keine Schwierigkeiten bereiten.