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20000 im Berg Event Cache

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Antefix: Event ist sicher vorbei

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Hidden : Saturday, April 5, 2014
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

wir treffen und zu einer spannenden Führung in ein 7 Stöckigen Bauwerk unter der Erde...
Datum 5 April 2014


Gruppe 1 startet um 13.00 Nummern 1 bis 72
Gruppe 2 startet um 15.00 Nummern 73 bis 144
Gruppe 3 startet um 17.00 Nummern 145 bis 216
Gruppe 4 startet um 19.00 Nummern 217 bis 288
ab hier Starten die Gruppen vom mittag an zurück :-)
Gruppe 5 startet um 11.00 Nummern 289 bis 360
Gruppe 6 startet um 09.00 Nummern 361 bis 385

Dauer 2 Std.
Kosten Erwachsene CHF 15.- / Kinder CHF 10.- sind direkt und passend vor Ort an die Führer zu Bezahlen 
bitte nummeriert euch durch wir haben in der Führung um 13.00 ....72 Plätze dann kommt die nächste Gruppe (siehe oben) 
Programm
wir laufen pünktlich um 13.00 los...... und starten den Rundgang mit einem Film,,, Kinder unter 8 Jahren haben kein Zutritt zum film...sondern starten den Rundgang direkt

Maker Madness ja auch wir haben den Status für den Event erhalten...
vor und nach den Führungen nehmen wir uns die Zeit auch untereinander unsere Ideen und das bauen von geeigneten Versteck zu Diskutieren..... aber auch um Jüngere unerfahrene Cacher einige Ideen zu zeigen.... auch werden einige Ideen vor Ort sein die mann anfassen kann und begutachten.

mehr Info (visit link)

Beachtet Bitte das es vor Ort keine Parkplätze hat !
 
Anfahrt mit dem Bus Bahnhof Luzern, Bus Nummer 10 Richtung Obergütsch bis Haltestelle Berglistrasse (Fahrzeit 5 Minuten), eine Minute zu Fuss bis zum Eingang der Zivilschutzanlage beim Kinderspielplatz Sälihalde. Der Weg ist ausgeschildert.  
 

 
Zivilschutzanlage
Zeitzeuge des Kalten Krieges, der Atomangst und der Vorsorge
Die Baukosten für die einst grösste Zivilschutzanlage der Welt beliefen sich auf stolze 38,6 Millionen Franken. Die Anlage liegt mitten in der Stadt Luzern, im Sonnenberg. Der Eingang zur Kaverne, kaum wahrnehmbar, befindet auf der Grünfläche des Kinderspielplatzes Sälihalde.
Im Ernstfall hätte der Riesenbunker im Sonnenberg rund 20’000 Personen Schutz geboten. Über die heutigen Tunneleinfahrten der Autobahn A2 wäre die Menschenmasse in die beiden Röhren geschleust worden. Gut zwei Wochen im Voraus hätte der Zivilschutz (ZSOpilatus) die Liegebetten- und Toilettenanlagen und die Aufenthaltsräume eingerichtet. 465 Tonnen Einrichtungsteile waren dafür vorgesehen.
Die siebenstöckige Kaverne über den Autobahnröhren hätte dem Militär als Kommandoposten gedient. Der Nachrichtendienst hatte hier unter anderem ein eigenes Radiostudio und Alarmsystem. Auf drei Stockwerken war Platz für das Notspital. 328 Sanitätsliegestellen und zwei Operationssäle waren hier vorgesehen.
Das eigentliche Kernstück der Anlage lag in der Lüftungszentrale-Mitte. Eine ausgeklügelte Technik sollte hier unter der Erde das Überleben eines Atomkrieges ermöglichen: Drei Dieselgeneratoren zu je 1725 PS (1240 KW), eine Gasfilteranlage mit 110 Filtern für 8 m3/h und Person Frischluft, eine raffinierte Frischwasserzufuhr, welche je nach Situation verschiedene Fassungen aktiviert hätte und sogar ein Bombentrichter gehörten zur Ausstattung. Ein massiver EMP-Schutz (elektromagnetische Schirmung) sollte alle betriebswichtigen elektrischen Installationen vor Strahlungen schützen.
Die vier 1,5 Meter dicken und 350’000 Kilo schweren Tore zur Schliessung der Autobahntunnels an dessen Eingängen waren konzipiert für den Luftstoss einer 1-Megatonne-Atombombe in einem Abstand von nur einem Kilometer vom Tunnelportal.
geschichte
Die Geschichte der Zivilschutzanlage Sonnenberg  im Überblick
Daten
Bauzeit: 1970-1976
Eröffnung: 26. Oktober 1976
Betriebszeit: 1976-2002
Räumung: seit 2003
Rückbau: Oktober 2006 bis Mai 2008
Entstehung eines Riesenbunkers: Kalter Krieg und Atomangst / 1971-1976
Um das Platzdefizit an Schutzräumen für die Einwohnerinnen und Einwohner Luzerns abbauen zu können, wird mit dem Ausbau der Nationalstrasse N2 in den Jahren 1971 bis 1976 im Sonnenbergtunnel gleichzeitig für rund 40 Millionen Baukosten ein öffentlicher Schutzraum für 20’000 Personen erstellt. Dazu werden die beiden Tunnelröhren so ausgebaut, dass sie im Ernstfall je 10’000 Personen einen Schutzplatz bieten könnten. Die zusätzlich erstellte, siebenstöckige Kaverne über den Tunnelröhren beherbergt einen Kommandoposten, ein Notspital mit zwei Operationssälen, ein Radiostudio sowie weitere Mehrzweck- und Nebenräume.
Übung Ameise und Lazarus / 1987
Einerseits sollen mit der Übung Lazarus die Abläufe im Notspital geprobt werden, andererseits wird mit der Übung Ameise die technische Tauglichkeit der Anlage und das Einrichten der Autobahntunnels im Ernstfall geübt. Insbesondere der Materialtransport (Liegebetten, Sanitätsposten, Toilettenanlagen etc.) von der Kaverne in die Tunnels und das Schliessen der Panzertore an den vier Tunnelenden verlaufen nicht nach Wunsch. Im Anschluss an die Übungen wird die Kapazität der Zivilschutzanlage auf 17’000 Schutzraumplätze reduziert. Die beiden Übungen finden grosses nationales und internationales Medienecho.
Aktionstage: 20’000 in den Berg / Herbst 2006
Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums finden im Herbst 2006 die Aktionstage: 20’000 in den Berg in der Zivilschutzanlage Sonnenberg unter der Leitung von Dr. Jürg Stadelmann,Büro für Geschichte, Kultur und Zeitgeschehen GmbH, statt. Bereits beim Auftaktevent in der Nacht vom 2. auf den 3. September 2006 lassen sich rund 1’500 Interessierte mit VBL-Bussen in den gesperrten Autobahntunnel führen. Die Besichtigung der Panzertore, des Umgehungsstollens und der Dieselmotore sind ein einmaliges Erlebnis. An den Führungen durch die Kaverne und den Rahmenanlässen vom 8. September – 2. Oktober 2006 nehmen weitere 6’000 Personen teil.
Redimensionierung auf 2’000 Schutzplätze / 2006 – 2008
Der Grosse Stadtrat von Luzern beschliesst am 30. Oktober 2002 die bestehenden Anlagen umzubauen. Künftig soll nur noch die siebenstöckige Kaverne als Schutzraum für 2’000 Einwohner bereit stehen. Die Autobahntunnels werden im Ernstfall also nicht mehr zum Schutzraum umfunktioniert. Die Redimensionierungsarbeiten starten im Oktober 2006 direkt im Anschluss an die Aktionstage und sollten im Mai 2008 abgeschlossen sein.

Das Projekt unterirdisch überleben entsteht
Der grosse Publikumserfolg der Aktionstage im Herbst 2006 und das Wissen um die Bedeutung der Zivilschutzanlage als spektakulärer und einzigartiger Zeitzeuge des Kalten Krieges veranlasst die Kantonale Denkmalpflege Luzern (Dr. Georg Carlen), der Historikerin und Mitarbeiterin der Aktionstage, Andrea Huwyler-Bachmann, den Auftrag zur Sicherung der aus historischer und denkmalpflegerischen Sicht interessanten Objekte und Räume in der Zivilschutzanlage Sonnenberg. Zudem soll der breiten Bevölkerung und den Schulen weiterhin die Möglichkeit zum geführten Rundgang durch den Bunker geboten werden. Mit zusätzlicher Unterstützung der Stadt Luzern soll das Projekt unterirdisch überleben im Sommer 2008 starten.

Additional Hints (No hints available.)