Tastaturlayouts bzw. Tastaturbelegungen können immer wieder ein Graus sein.
Und es ist erstaunlich, wie viele unterschiedliche es gibt. Selbst im deutschsprachigen Raum.
T1, T2, T3 .... fast hört es sich nach Geocachen an ;-).
T1: Deutsche Tastatur für die Daten- und Textverarbeitung
T2: Europatastatur
T3: Expertentastatur
Doch von Anfang an:
Mitte des 19. Jahrhunderts ordnete man die Tastaturen von Schreibmaschinen nicht mehr alphabetisch an, sondern orientierte sich an den häufigsten vorkommenden Buchstabenfolgen.
Wenn man nun denkt, das passierte aus Gründen des flüssigen Schreibens, dann weit gefehlt. Es lag mehr oder weniger an den Typenhebeln. Lagen die zu nah beieinander, hatten eine größere Berührungsfläche und waren daher in Gefahr, sich öfters ineinander zu verhaken.
Christopher Latham Sholes (US-amerikanischer Drucker) verteilte die am meisten vorkommenden Buchstaben seiner Muttersprache (E, T, O, A, N, I) möglichst gleichmäßig im Halbkreis der Typenhebel. Dazwischen verteilte er das restliche Alphabet. Er achtete dabei darauf, häufig auftretende Kombinationen von zwei Buchstaben wie z.B. HE, TH oder ND auf nahe beieinander liegende Tasten zu legen.
Aus dieser Idee entstanden z.B. die bekannten QWERTY (engl.), QWERTZ (deutsch), AZERTY (franz.) Layouts.
Alternativen wie etwa DSK (Dvorak Simplified Keybord), Neo, Ristome und noch einige andere konnten sich aus mangeldem Interesse kaum durchsetzen.
Wenn man dann noch die kyrillischen Buchstaben, die nah- und fernöstlichen Zeichen und alle noch vorkommenden Lautzeichen berücksichtigt, wird es einiges an Tastaturbelegungen geben.
Wer sich darüber mehr informieren möchte, findet auf Wikipedia unter Tastaturbelegungen oder im Netz unter Internationale Tastaturbelegungen umfangreiche Informationen darüber.
Für jetzt sollten die obigen Informationen genügen, denn wir Cacher wollen ja eigentlich hinaus ins Grüne ;-).
Also schnappt Euch die Koordinaten und los geht’s !
Mit stabilen Fingernägeln kriegt man das Final auch so auf; ein kleiner Schraubenzieher oder eine Münze könnte allerdings hilfreich sein. Bitte wieder gut tarnen!