Bei diesem Cache handelt es sich um einen Kurzmulti und den Beginn einer geplanten kleinen Cacheserie, die meiner „alten“ Heimat gewidmet ist.
Ich möchte euch hierbei an verschiedene Orte führen, die der ein oder andere vielleicht jeden Tag sieht, deren Geschichte aber schon etwas in Vergessenheit geraten sein könnte.
Die meisten der folgenden Informationen findet man in dieser Form so nicht im Internet, sondern sie sind aus einer Chronik über Tawern zusammengetragen, die 1993 veröffentlicht wurde und die damals in keinem Haushalt fehlen durfte.
Man findet sie heute noch in den lokalen Bibliotheken (z.B. Konz, Saarburg, Trier) entweder zur Einsicht/Ausleihe oder aber auch bei einem freundlichen „Ur“-Einwohner und im Bücherregal der Oma 
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Zum Erlangen der Cachekoordinaten ist diese Chronik NICHT notwendig, es lohnt aber auf jeden Fall ein Blick hinein.
Dieser Cache beschäftigt sich mit dem ehemaligen Schwimmbad in Tawern. Alle Werte, die ihr benötigt um die Finalkoordinaten berechnen zu können, können in der heutigen Anlage des Fischweihers Tawern abgelesen/gezählt werden.
Die Geschichte des Schwimmbads
Im August 1936 wurde ein Antrag auf Bewilligung eines Zuschusses für die Anlage eines Schwimmbads mit den Maßen 33,33 x 16,67 Metern gestellt. Diese Maße wurden bei Genehmigung durch die Regierung erhöht und es wurde ein Schwimmer-, ein Nichtschwimmerteil, ein Planschbecken und ein Drei-Meter-Sprungbrett eingeplant.
Mit dem Bau des Schwimmbads wurde im Februar 1937 mit geplanten Kosten von 21.500 Reichsmark (RM) begonnen.
Im August 1939 wird das Bad dann, ohne Umkleideräume, eröffnet. Eine einzige Woche ist es in Benutzung, bevor auf Grund des Beginns des Zweiten Weltkriegs die Freimachung (Evakuierung) Tawerns beginnt.
Während der Evakuierung wird das Becken, das wegen seiner Konstruktion immer gefüllt sein muss, aus unbekannten Gründen entleert und zeigt nach der Rückkehr der Bevölkerung im März 1940 an einer Seitenwand erste Schäden. Im August 1940 ist eine Längswand eingestürzt und im Jahr 1942 ist das Bad restlos zerstört.
Nach dem Krieg soll im Jahr 1953 die Instandsetzung des Schwimmbads wieder in Angriff genommen werden. Hierzu werden Kosten von etwa 20.000 DM veranschlagt.
Im Jahr 1961 wird diese Planung jedoch zurückgestellt, da die nun ermittelten Kosten für die Wiederherstellung bis zu 200.000 DM und die jährlichen Betriebskosten 10.000 DM betragen sollen. Gleichzeitig wird festgestellt, dass das Wasser des nahegelegenen Mannebachs für das Schwimmbad nicht mehr zu gebrauchen ist.
Seit Anfang der 1970er wird das - nun ehemalige - Schwimmbad an den neu gegründeten Angelsportverein verpachtet und seitdem als Fischweiher genutzt.
(Quelle: 2000 Jahre Tawern, © Rudolf Rosenkränzer, 1993, Ortsgemeinde Tawern)
Nun zum Cache
Die Antworten auf die folgenden Fragen finden sich alle auf dem Gelände des Fischweihers auf der westlichen Seite des Mannebachs (dort wo die Hütte steht).
Frage 1:
Leider ist heute von dem damaligen Schwimmbad so gut wie nichts mehr übrig. Einzig das große Becken, welches damals das Schwimmbecken darstellte, ist in seiner Form noch erhalten geblieben. Wie lang ist dieses Becken (auf 5 Meter Genauigkeit gerundet).
Ordne die Zahl AB zu.
Frage 2:
Auf dem Gelände befinden sich wie viele komplette Straßenlaternen?
Diese Zahl wird C.
Frage 3:
Wie viele betonierte Stufen führen hinter der Hütte bis zum Bach hinunter?
Diese Zahl ordne D zu.
Frage 4:
Wann wurde der ASV gegründet?
Die einstellige Quersumme ergibt E.
Frage 5:
Am Eingang der Hütte hat der Angler auf dem Bild F Fische in der Hand.
Um die Koordinaten des Caches zu erhalten, setzt nun die ermittelten Werte wie folgt in die Formel ein:
N49 39.(E-B)(D)(A+C)
E06 30.(D+F)(F+F)(A)
Wenn ihr auch den Bonuscache machen wollt, solltet ihr euch die im Logbuch dieses Caches auf der letzten Seite befindliche Bonuszahl A notieren.
Bitte achtet auf Muggels und stört niemanden bei seinem Fang.
Die Anlage ist frei betretbar. Eine passende Antwort auf eventuelle Anwesenheitsfragen sollte man aber, wie überall anders eigentlich auch, immer parat haben.
Die Hinweise an den Zugängen sind zu beachten und seht vom Nachtcachen ab, nicht dass noch jemand im Wasser landet. Denn dafür übernehme weder ich noch Groundspeak irgendeine Haftung.
Es müssen/ dürfen keine Zäune überklettert, keine Gegenstände herausgezogen, nichts umgedreht und keine Bäume oder Sträucher beschädigt werden, um an den Cache zu gelangen.
Alle über Geocaching.com online geloggten Einträge müssen sich auch im realen Logbuch wiederfinden. Alle Online-Logs, die nicht im Logbuch zu finden sind, werden dementsprechend gelöscht.
P.S. Sollte jemand Probleme mit dem Listing oder dem Cache haben, bitte ich um Kontakt per PN, bevor nicht verständliche Andeutungen in Logs gemacht werden.
P.P.S. Und sollte jemand die auf dem Cover der Chronik abgebildete Römerin sehen, kann sie gerne von mir grüßen 
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Viel Spaß beim Suchen und Finden 
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