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Berliner Geschichte: Hochhaus an der Weberwiese Traditional Cache

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Hidden : 2/1/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Die Serie "Berliner Geschichte" soll Interessierte an verschiedene Berliner Orte führen. Dies können architektonisch bedeutsame Bauten oder Orte wichtiger Ereignisse sein, aber auch Wirkungsstätten bekannter und weniger bekannter historischer Personen.  Für Alt-Berliner und Zugezogene gleichermaßen - und für Besucher unserer Stadt natürlich auch! 


Das Hochhaus an der Weberwiese liegt etwas abseits der historischen Stalinallee (aktuell Frankfurter Allee). Gemessen an heutigen Dimensionen, scheint die Bezeichnung Hochhaus fast zu hoch gegriffen, und dennoch ging es als solches in die Baugeschichte ein.





Das neungeschossige Gebäude an der Weberwiese in Friedrichshain war das erste Hochhaus auf dem Boden der DDR. Im kriegszerstörten Berlin sollte es zum Leitbild des sozialistischen Aufbaus werden, für seinen Erbauer Hermann Henselmann war es der Durchbruch auf dem Weg zum Chef-Architekten in Ost-Berlin.

Das Hochhaus an der Weberwiese sollte als Leitbau für die unmittelbar benachbarte Stalinallee dienen, also deren architektonische Richtlinien verpflichtend vorgeben. Die ersten Entwürfe aller beteiligten Architekten für den Bereich folgten dem Stil der Moderne. Dann kam aus der Sowjetunion die als Anordnung zu verstehende Empfehlung, bei städtebaulichen Projekten die nationalen und regionalen Bautraditionen zu studieren und ihre typischen Charakteristika in Gestaltung und Gliederung der Neubauten und ihrer Fassaden aufzunehmen. Sachliche, funktionalistische Architektur, etwa in der Tradition des Bauhauses, galt als bourgeois, dekadent und formalistisch (Betonung der äußeren Gestalt).

Baubeginn war der 12. Oktober 1951, und schon am 1. Mai 1952 zogen die ersten Mieter ein. Die konnten sich freuen über eine Ausstattung, die das übliche Maß an Komfort bei weitem überstieg. Die 96 Quadratmeter großen Dreizimmerwohnungen verfügten über Zentralheizung, Einbauküche, Wechselsprechanlage, Telefon und sogar über eine Gemeinschaftsantenne, während die Fernsehtechnik gerade im Entstehen war.

Über dem Eingang wurden in schwarzem Marmor die Worte von Bertolt Brecht eingraviert: "Friede in unserem Land, Friede in unserer Stadt, Dass sie den gut behause, der sie gebauet hat".

Bei der Sanierung des Hochhauses, das inzwischen selbst zum historischen Erbe der Stadt gehört, flossen die finanziellen Mittel spärlicher. Die Dachterrasse kann leider nicht mehr genutzt werden, da das verwendete Material nicht tragfähig genug ist. Und auch der gläserne Wintergarten bleibt den Mietern verschlossen.

Viel Spaß beim Erkunden! Und für lesefreudige ist hier das Buch "Die Stalinallee - Geschichte einer deutschen Straße" von Herbert Nicolaus und Alexander Obeth zu empfehlen.

 

(Quellen: Wikipedia, Die Welt vom 1.8.2004)

 

 

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Additional Hints (Decrypt)

-anab (naq sbe erny!) -lbh qba'g unir gb pebff gur terra -gur zrgny oneevre vf irel urycshy -vs lbh pna'g oraq lbhe onpx lbh zvtug unir n ceboyrz -unir sha naq cyrnfr bcra/pybfr gur pbagnvare pnershyyl!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)